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Aalstrich Pferd

Größe:
80 – 170 cm
Herkunft:
Deutschland
Lebensdauer:
20 – 30 Jahre
Farbe:
Falben, Braune, Dunkelbraune, Rappen
Geeignet als:
Charakter:
FCI Gruppen:
Kopfform
Natürlich
Körper
Kompakt
Gang
Grundgangarten
Temperament
Auffassungsgabe
Ausgeglichenheit
Für Anfänger geeignet
Gehorsam
    wenig:

    viel:

Das Aalstrich Pferd ist keine eigene Pferderasse, sondern bei allen Pferderassen zu finden, die noch recht viel „ursprüngliches Wildpferd“ in ihren Genen tragen.

Denn der Aalstrich gehört zu den Wildfarbigkeitsabzeichen, die seinen Träger als Angehörigen einer noch recht wenig durch Zucht beeinflussten Pferderasse ausweist.

Wenn Du ein möglichst naturnahes Pferd reiten oder kaufen möchtest, ist das Aalstrich Pferd deshalb sehr interessant für Dich.

Rassebeschreibung

Um zu verstehen, warum ein Aalstrich Pferd ein gutes Pferd ist, muss kurz darauf eingegangen werden, wie eine Pferderasse gezüchtet wird: Pferderassen entstehen, indem Pferde nach bestimmten Eigenschaften und Merkmalen gekreuzt werden.

Bei einer guten, verantwortlichen Zucht stehen immer die Eigenschaften (die „inneren Werte“) im Vordergrund. Das Ziel einer solchen Zucht ist zunächst immer, die ganze Vielfalt der guten Gene in der Rasse zu erhalten.

Wenn die entsprechende Pferderasse besonders gut als Springpferd oder Fahrpferd usw. geeignet sein soll, werden vor allem Vererber gewählt, die dieses Ziel fördernde Eigenschaften aufweisen.

Oft werden zu diesem Zweck auch Pferde anderer Typen/Rassen eingekreuzt, um der Ausgangsrasse bestimmte Eigenschaften hinzuzufügen, das nennt man „veredeln“.

Es gab und gibt aber auch viel unsorgfältige Zucht mit schlechten Zuchtergebnissen. Kritisch ist z. B. jede Zucht zu betrachten, bei der das Hauptaugenmerk auf äußeren Merkmalen und nicht auf den eigentlichen Eigenschaften des jeweiligen Pferdes liegt.

Qualzuchten sind zwar nach dem Tierschutzgesetz verboten, aber die Abgrenzung ist fließend. In seinen Einzelheiten ist dieses Thema natürlich vielfach komplizierter – gerade wurden nur die allgemeingültigen, seil langem wissenschaftlich gesicherten Grundlagen geschildert.

In diesen Einzelheiten finden aber auch unseriöse oder uninformierte Züchter Begründungen für ihre Zuchtauswahl.

Wenn Du wissen willst, ob eine Rasse gut gezüchtet oder zum Teil „verzüchtet“ wurde, solltest Du deshalb immer auch einen oder mehrere unabhängige Tierärzte und ggf. Tierschützer befragen.

Mit den Eigenschaften und Merkmalen, die bei der Zucht besonders gefördert werden, sind meist noch andere Eigenschaften und/oder Merkmale untrennbar verbunden.

So zeigt es häufig ungute Folgen, wenn „auf Farbe“ gezüchtet wird: Appaloosa Schecken sind zum Teil nachtblind, helle Rocky-Mountain-Horses mit weißen Wimpern zeigen oft Fehlbildungen der Augen, „Splashed White“ Paint-Horses sind häufig taub, usw.

Wenn Du an einem Pferd aus einer ursprünglichen, gesunden, genetisch breit und gut aufgestellten Pferderasse interessierst bist, ist das Aalstrich Pferd deshalb ein wirklich interessantes Pferd für Dich:

Herkunft und Rassegeschichte

Die besondere Fellzeichnung beim Aalstrich Pferd verweist auf Zeiten, als Pferde noch wild herumliefen, lange bevor durch menschliche Zucht die ersten Pferderassen entstanden.

Diese Zucht durch Menschen war lange eine Art Glücksspiel: Die schönsten, schnellsten, umgänglichsten usw. Pferde wurden gekreuzt, bei den Ergebnissen gab es aber immer wieder unangenehme Überraschungen.

Nachdem Georg Mendel den Menschen eine Ahnung davon vermittelt hatte, dass die Vererbung durch Gene vermittelt wird, wurden solche Überraschungen mit dem Ausdruck: „Da hat sich ja wieder was herausgemendelt“ bedacht. Das Vermeiden solcher Überraschungen blieb aber noch bis vor recht kurzer Zeit eine Sache von Instinkt und Erfahrung.

Heute wird versucht, die Zucht unter Einbezug der genetischen Grundlagen besser in eine Richtung zu steuern, die ungeplante. unangenehme Ergebnisse ausschließt. Zumindest wird das in den Bereichen der Zucht versucht, wo die Zucht rundum gesunder Tiere vor Gewinnstreben geht.

Es gibt jedoch auch Rassen, die nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse eigentlich eher nicht weitergezüchtet werden sollten, aber trotzdem aufrecht erhalten werden, weil sich inzwischen ein eigener Geschäftszweig rund um diese Rassen gebildet hat.

Die Chancen einer positiven Steuerung stehen um so besser, je genauer erforscht, ist welche Auswirkungen die jeweils einzelnen Gene haben. Hier kommt nun der Aalstrich Pferd ins Spiel: Was ein Gen tut, wird dokumentiert, indem man die durch Zucht oder Mutation bewirkten Veränderungen gegenüber dem Wildtyp aufzeichnet.

Also die Veränderungen, die bei Pferden in der freien Natur nicht vorkamen oder sich zumindest im Überlebenskampf nicht durchgesetzt haben.

In der Natur haben sich alle Pferdefarben nicht durchgesetzt, die ein Pferd zum „auffälligen Opfer“ machen (helle oder weiße Pferde werden schneller gefressen als ihre unauffälligen Nachbarn) oder gesundheitliche Nachteile mit sich bringen (wenn ein Pferd Angreifer wegen einer Sehbehinderung erst spät entdeckt, ist es auch schlecht dran).

Das „normale Urpferd“ ist als Fluchttier am besten geschützt, wenn es möglichst gut mit der Umgebung verschmilzt und gesund genug ist, um Feinde schnell zu bemerken und vor ihnen wegzulaufen.

In unseren Breiten verschmilzt ein Pferd am besten mit der Umgebung, wenn es ein möglichst unauffälliges mittelbraunes Fell hat.

Genau mit dieser mittelbraunen Fellfarbe ist das Merkmal „Aalstrich Pferd“ genetisch gekoppelt – eines von mehreren Wildfarben-Merkmalen, auch Farbstreifen auf den Beinen, dunkel abgesetztes Schulterkreuz und Mehlmaul gehören dazu.

Diese mittelbraune Farbe mit Aalstrich Pferd, abweichender Beinfarbe und ev. weiteren Merkmalen hatte das Fell unserer Urpferde, z. B. beim Przewalski Pferd ist sie noch gut zu beobachten.

Diese Farbe und damit verbundene Merkmale tragen aber auch alle Pferderassen, die diesen Urpferden noch sehr nah sind. Das Aalstrich Pferd ist also quasi der Beweis dafür, dass der Mensch bei der entsprechenden Pferderasse durch Zucht bisher noch sehr wenig verändert hat.

Das ist nicht nur auf die farbbestimmenden Gene beschränkt, weil es kaum möglich ist, ein Pferd durch Zucht entscheidend zu verändern, ohne dabei auch diese Gene zu beeinflussen.

Aussehen Aalstrich Pferd

Aalstrich Pferd

Ein Aalstrich Pferd gehört gewöhnlich zu einer Pferderasse, die der ursprünglichen Erscheinung von Wildpferden in ihrem Aussehen noch recht nahe kommt.

Die Wildpferde, an denen wir dieses Wildfarbigkeitsabzeichen heute noch betrachten können, sind z. B. Dülmener Wildpferd, Przewalski Pferd und Tarpan (inzwischen ausgerottet, konnte davor noch fotografiert werden).

Bei den Pferderassen, die den Wildpferd genetisch noch sehr nahe stehen, handelt es sich größtenteils um ursprüngliche Ponyrassen:

– American Curly Horses
– Bali-Pony
– Dülmener (Ponys, die z. b. wegen Platzmangel nicht in der Dülmener Herde bleiben konnten)
Exmoor Pony
Highland Pony
Konik
– Norwegisches Fjordpferd, Norweger
– Portugiesische Sorraia
– Russische Baschkiren
– Senner Pferd
– Viele weitere ursprüngliche Rassen und alle Mischungen, in denen sich die Gene solcher Rassen durchgesetzt haben

All diesen Rassen ist gemeinsam, dass das Aalstrich Pferd hier häufig vorkommt. All diese Rassen bringen aber auch kräftige, muskulöse Kleinpferde hervor, die auf gerade, stabilen Beinen mit starken Knochen und gesunden Gelenken stehen.

Die kräftigen Pferde haben gewöhnlich eine starke, breite Schulter, einen kräftigen Hals und eine tiefe gut ausgebildete Brust. Die Brust geht über einen elastischen, tragfähigen Rücken in einen flach bis normal ausgebildeten Widerrist über.

Der Kopf ist nicht zu klein und gerade; mit breiter Stirn und kleinen, spitzen beweglichen Ohren. Die wachen, ruhigen, ausdrucksvollen Augen nehmen jede Bewegung im Umfeld war, die großen Nüstern erschnuppern schon von weitem jeden Geruch.

Charakter und Wesen

Jedes dem Wildpferd nahestehende Aalstrich Pferd aus einer der erwähnten Ponyrassen ist gewöhnlich sehr „kopfklar“. Eben so, wie Pferde ursprünglich sind: Freundlich und unempfindlich, mit einem ausgeglichenem Temperament und einem starkem Charakter.

Bei diesen Naturpferden hast Du deshalb mit dem Charakter fast nie Probleme, wenn Du Dein Aalstrich Pferd so behandelst und ernährst, wie es einem echten Pferd zusteht:

Haltung und Ernährung

Haltung

Die durch Zucht noch wenig veränderten Ponyrassen zeichnen sich durchweg dadurch aus, dass sie an ihre Haltung wenige Ansprüche stellen.

Egal ob es „rassemäßig“ zu den American Curly Horses, Bali-Ponys oder den Norwegern gehört, am liebsten tobt das Aalstrich Pferd den halben Tag auf der Weide mit Artgenossen herum und verbringt die andere Hälfte des Tages mit Fressen.

Wenn das nicht möglich ist, brauchen die natürlichen Kleinpferde so viel natürliche Bewegung und Beschäftigung wie möglich.

Wobei sie keinerlei Wert auf Luxus legen: Der Stall kann aussehen, wie er will, Hauptsache er schützt vor Regen und riecht nicht nach irgendeinem Lack.

Der Striegel muss nicht aus pinkem Plastik mit Sternchen-Aufklebern sein; viel schöner ist duftendes Naturholz, an dem man bei Langeweile auch mal ein wenig knabbern kann.

Ernährung

Bei „Naturburschen“ wie dem Aalstrich Pferd beherrscht der meist etwas rundliche Bauch die komplizierte Pferdeverdauung meist noch recht gut.

Das bedeutet zunächst, dass dem Aalstrich Pferd mit ziemlicher Sicherheit jede normale Pferdeernährung recht sein wird.

Voraussetzung ist natürlich, dass es sich wirklich um eine normale Pferdeernährung handelt, die nach modernsten (wie uralten) Maßstäben aus viel Raufutter, regelmäßig Saftfutter und wenig bedarfsgemäßem Kraftfutter besteht.

Raufutter besteht aus Heu Stroh, aber auch aus am Stängel vertrockneten Kräutern und anderem essbaren „Gestrüpp“ (bei den Przewalski Pferden wurde beobachtet, dass sie im Winter die vertrockneten Blätter der Sträucher in ihrer Umgebung fressen).

Es ist der Anteil des Futters, der dem großen Darmtrakt die notwendige Masse zur Verfügung stellt und das Aalstrich Pferd außerdem einen guten Teil des Tages beschäftigt.

Wasserreiches Saftfutter wird zwischendurch immer gerne entgegengenommen, es kann die Masse im Darm nur geschmeidiger machen.

Ein Aalstrich Pferd frisst Äpfel, Möhren, Rüben und Rote Beete und jedes andere Gemüse und Obst, das in seiner natürlichen Umgebung erreichbar war.

Bei Obst und (Wurzel-) Gemüse kannst Du eine Menge ausprobieren, im Zweifel musst Du Dich eben ein wenig mit der Herkunft einer Pflanze beschäftigen.

Beispiel:
– Unsere großen Erdbeeren wurden aus Wald-Erdbeeren und großfrüchtigen amerikanischen Erdbeeren gezüchtet, die beide nicht zur täglichen Nahrung von Naturpferden gehörten
– Soll nicht heißen, dass ein Aalstrich Pferd nicht auch mal gerne eine Erdbeere probiert, aber so richtig natürliches Futter ist das nicht
– Zuckerrüben waren früher einmal ganz gewöhnliche Rüben, bis man durch Zucht den Zuckergehalt stark erhöht hat
– Fressen viele Pferde immer noch gerne, aber wenn nicht nur melassefreie (unmellassierte) Rübenschnitzel mit geringen Zuckeranteil verfüttert werden, wird das Pferd bald „rollen“
– Beim Ausprobieren kannst Du oft sogar etwas über die Natürlichkeit der entsprechenden Obstsorte lernen
– Der verschrumpelte, fleckige Apfel oder die Erdbeere einer ganz alten Zuchtsorte verschwinden im Nu von der Handfläche
– Die schwer gespritzte, vom „Parfüm“-Apfel Golden Delicious abstammende „Pink Lady“ und die große, rote, geschmacksarme Supermarkt-Erdbeere bleiben manchmal einfach liegen

Am problematischsten ist das Kraftfutter, besonders beim Aalstrich Pferd, das oft weder in der Natur noch in seiner Rassegeschichte viel mit dieser kalorienreichen Nahrung zu tun hatte.

Wenn überhaupt Kraftfutter, dann muss es beim Aalstrich Pferd sehr genau auf die Leistung abgestimmt werden; und die Ernährung eines eventuell aus Robusthaltung kommenden Kleinpferdes hat ohnehin ihre Tücken.

Erziehung und Pflege

Erziehung

Ein Aalstrich Pferd ist gewöhnlich ausgeglichen und umgänglich, weshalb auch die Eingewöhnung in einem neuen Stall in der Regel wenig Probleme bereitet.

Aber nicht vergessen: Pferde riechen wesentlich besser als Menschen, vor allem das Aalstrich Pferd, das im wahrsten Sinne des Wortes noch alle Sinne beisammen hat.

Das Aalstrich Pferd möchte sich also seine neue Umgebung ganz in Ruhe erschnüffeln, und Du solltest ihm auf jeden Fall die Zeit dazu geben. Wenn etwas über seinen Geruch als vertraut erkannt wird, wird es Dein Pferd nie mehr ängstigen.

Außerdem kannst Du bei einem sehr naturnahen Pferd damit rechnen, dass es noch eine Art Erinnerung an das selbstbestimmte Leben in freier Natur bewahrt hat.

Damit einher geht gewöhnlich ein starker Charakter. Wenn so ein Pferd in Situationen kommt, in denen es „die moderne Zivilisation“ gerade einmal nicht versteht, möchte es oft trotzdem „diskutieren“.

Dann brauchst Du bei solchen selbstbewusstem Pferden ziemlich viel Einfallsreichtum und eine Menge Geduld, um es zu einem Handeln in Deinem Sinne zu bewegen.

Ein Aalstrich Pferd kann als „Naturpferd“ in allen Bereichen eingesetzt werden, die zu seinem Körperbau und seinem Temperament passen.

Das sind alle Disziplinen, in denen ein Pferd artgerecht bewegt wird, und heute auch wieder zunehmend Aufgaben in der Landschaftspflege. Also Fahren vor einer angemessen Kutsche, Reiten in allen Richtungen, Wandern mit einem Lastgestell auf dem Rücken und vieles mehr.

Nicht artgerechte, hohe und schmale Hindernisse solltest Du einem Aalstrich Pferd eher nicht zumuten. Zu sehr diffizilen Dressuraufgaben könntest Du ein Aalstrich Pferd vielleicht sogar bewegen, weil diese im Prinzip alle aus den natürlichen körperlichen Anlagen entwickelt wurden.

Allerdings wird wohl nur ein eitler Hengst dieses Pferdeballett auf Dauer dem gemütlichen Herumstreifen in der Natur vorziehen, und der ist nicht gerade einfach zu halten.

Pflege

Das ziemlich naturbelassene Fell vom Aalstrich Pferd ist normalerweise ebenso pflegeleicht wie die gesunden Hufe.

Es wird nur öfter einmal etwas struppig wirken, weil z. B. der Fellwechsel noch richtig gut und natürlich funktioniert und weil ein Aalstrich Pferd als Naturbursche natürlich auch wenig Scheu vor dem Wälzen in schön schlammigen Pfützen zeigt.

Macht nichts, Putzen gehört dazu und wird auch von einem Aalstrich Pferd als Massageeinheit und angenehme Kommunikation mit seinem Menschen gerne angenommen. Was sonst noch alles zur Pferdepflege gehört, hängt davon ab, wie Du Dein Pferd gewöhnlich beschäftigst.

Es sollte halt immer sauber (aber nicht zu sauber und auch nicht nach Parfüm duftend) gehalten werden; und das ganze Pferd sollte ständig dahingehend inspiziert werden, ob sich irgendwelche Fehlentwicklungen andeuten.

Was dann zu unternehmen ist, solltest Du am besten zuerst (und noch vor dem Rufen des Tierarztes) mit erfahrenen Pferdekennern besprechen.

Gesundheit und typische Krankheiten

Wenig Veränderung durch Zucht ist meist gut für die Gesundheit des Pferdes. In Bezug auf die ursprünglichen Ponyrassen, bei denen öfter mal ein Aalstrich Pferd vorkommt, gilt das um so mehr.

Es handelt sich gewöhnlich um Kleinpferde und damit um Pferde mit „Normalgröße“. Die wenigsten machen es sich bewusst: Das normale Wildpferd, das die Evolution vor Urzeiten entwickelt hat, hat in etwa Ponygröße.

Bei allen Pferderassen, die größere Pferde ab etwa 1,50 m aufwärts hervorbringen, wurde die Größe durch menschliche Zucht erhöht. Die Muskulatur ist kräftig und gut ausgebildet, die Beinen gerade und stabil, die Knochen stark und die Gelenke gesund.

Der breite, tiefe Brustkasten mit gut gewölbten Rippen bietet viel Raum für Herz und Lunge.

Wenn durch gute Haltung und Ernährung dafür gesorgt wird, dass das Aalstrich Pferd diese natürliche Gesundheit behält, wird der Tierarzt bei einem Aalstrich Pferd nicht sehr oft gerufen werden müssen.

Lebenserwartung

Aalstrich Pferd

Nach allem gerade Gelesenen dürfte Dich nicht überraschen, dass die dem Wildpferd sehr nahen Rassen, aus denen das Aalstrich Pferd kommt, sehr lange leben. Kleinpferde in Robusthaltung sind sogar die Gruppe von Pferden, die unter allen Pferden die höchste Lebenserwartung überhaupt aufweisen.

Allerdings sei in diesem Zusammenhang noch einmal auf den oben verlinkten Artikel zur Ponyfütterung hingewiesen. Denn dem ist auch zu entnehmen, dass die moderne Robusthaltung oft nicht sehr viel mit dem zu tun hat, was ein Pferd unter natürlicher Haltung versteht.

Pferderasse Aalstrich Pferd kaufen

Oben wurden viele der ursprünglichen Pferderassen bereits erwähnt, bei denen das Aalstrich Pferd ziemlich häufig vorkommt. Es gibt weitere Pferderassen, in denen ein Aalstrich Pferd eher die Regel als eine Ausnahme ist, und ein Aalstrich Pferd kann auch aus Mischungen solcher Rassen entstehen.

Die Suche nach einem Aalstrich Pferd gelingt also am besten über die Beschäftigung mit vielen verschiedenen Pferderassen – was sicher nicht schlecht ist, der Mensch fährt allgemein besser, wenn er sich vorher darüber informiert, was er da eigentlich kauft.

Entscheidungshilfe

Wenn Du Dir ein Pferd anschaffst, übernimmt Du die Verantwortung für ein „Haustier“, das nicht ganz so einfach zu halten ist. Weil es eben nicht im Haus gehalten werden kann, einen Stall braucht und vieles mehr, wegen dem Du immer zu Deinem Pferd gehen oder fahren musst.

Wenn Du jedoch in einem passenden Umfeld lebst und Dir sicher bist, dass Du dieser Verantwortung gerecht werden kannst – ist ein Aalstrich Pferd sicher eine gute Wahl, weil Du Dir ziemlich sicher sein kannst, dass Du ein gesundes, seinen Urahnen noch ziemlich ähnliches Pferd bekommst.

Quellen

https://magazin.ehorses.de/aalstrich

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