Das Wichtigste in Kürze
Wie viel ein Papillon am Tag frisst, hängt von seiner Gesundheit und seinem Alter ab. Man sollte daher immer darauf achten, dass der Hund weder zu wenig noch zu viel Futter bekommt. Der Züchter oder Tierarzt helfen im Zweifelfall weiter.
Papillon ist französisch und heißt Schmetterling. Papillons erhielten ihren Namen aufgrund ihrer Schmetterlingsohren. Erfahre hier mehr über den Papillon…
Züchter verlangen für einen Papillon meist 1200 bis 1500 Euro. Erfahre hier mehr über die Adoption eines Papillons…
Papillons – kleine Hunde mit großen Ohren und flauschigem Fell, die einfach zum Verlieben sind! Aber wusstest Du auch, dass diese niedlichen Schmetterlingshunde nicht nur süß aussehen, sondern auch eine faszinierende Geschichte haben? In diesem Blogartikel möchten wir Dir alles über die Rasse Papillon erzählen – von ihrer Herkunft über ihre Persönlichkeit bis hin zur Pflege von Papillons. Egal, ob Du schon ein Fan von Papillons bist oder einfach nur mehr über diese liebenswerten Hunde erfahren möchtest, wir haben alles, was Du wissen musst!
Steckbrief zum Hund Papillon
Haltung eines Papillons
Der Papillon ist eine Variante des Kontinentalen Zwergspaniels, welcher offiziell vom FCI anerkannt ist. Die Rasse kommt hauptsächlich in Frankreich und Belgien vor. Diese Schmetterlingshunde sind bekannt für ihre seidigen, langen Mäntel und ihre anhängliche Persönlichkeit. Diese kleinen Hunde haben viel zu bieten, von ihrer Intelligenz und ihrem schnellen Lernvermögen bis hin zu ihrer Liebe zum Spielen und Kuscheln. Wenn Du auf der Suche nach einem loyalen und unterhaltsamen Begleiter bist, der sich gut in Dein Leben und Deine Familie einfügt, dann könnte ein Papillon die perfekte Wahl für Dich sein.
Optik
Sowohl der Papillon als auch der Phalene sind sogenannte Zwerghunde. Sie besitzen gerade mal ein Gewicht von 2 bis 5 kg und zählen damit zu den kleinsten Hunderassen der Welt. Eines der prominentesten Eigenschaften des Papillons sind die Schmetterlingsohren! Aus diesem Grund werden sie häufig auch Schmetterlingshunde genannt.
Jedoch sind Varianten des Papillons, die unter 2,5 kg wiegen, sehr stark gesundheitlich gefährdet. Das zu geringe Gewicht und die durch die Züchtung immer mehr vorgenommene Verzwergung der Rasse, ging zu Lasten der Robustheit und Gesundheit der Tiere. Die Widerristhöhe dieser Rasse beläuft sich im Durchschnitt auf ca. 28 cm.
Die beiden Arten des Kontinentalen Zwergspaniels kann man ganz einfach an den verschiedenen Ohrtypen unterscheiden. Während der Papillon große Stehohren besitzt, hat der Phalene Hängeohren. Ansonsten unterscheiden sich die Hunde nicht wirklich. Beide haben ein langes und glänzendes Fell ohne Unterwolle.
Die Haare sollen zum Schwanz hin länger werden. Laut Standard sollen die Hunde am Widerrist eine Felllänge von etwa 7,5 cm aufweisen und an der Rute von 15 cm. Dies ist aber nur eine grobe Orientierung, generell dürfen sich die Haare von Hund zu Hund unterscheiden. Allesamt sollten sie aber ein eher langes Haarkleid besitzen. Laut FCI sind alle Farbvarianten zugelassen, die einen weißen Grund besitzen.-
Persönlichkeit
Der Zwergspaniel dient schon seit hunderten bis tausenden von Jahren als treuer Begleiter des Menschen. Im Gegensatz zu anderen Hunderassen wie zum Beispiel den Terriern, welche früher als Jagd- und Wachhunde dienten, waren die Kontinentalen Zwergspaniel schon immer Gesellschaftshunde.
Aufgrund dessen lässt sich sagen, dass das Wesen von Papillons schon immer sehr freundlich und menschenbezogen ist. Der Papillon wie auch der Phalene sind treue Hunde, die gerne ihre Zeit in der Nähe ihres Frauchens oder Herrchens verbringen.
Auch wenn diese Hunderasse ein kleiner Zwerg ist, sollte man diesen nicht zu sehr unterschätzen. Er ist durchaus intelligent und möchte dementsprechend beschäftigt werden. Obwohl der Papillon gerne Zeit auf dem Schoß seines Besitzers verbringt, macht ihn das noch lange nicht zu einer faulen Hunderasse. Der Papillon kann genauso lebhaft wie auch verspielt sein.
Gegenüber anderen Hunden sind sie, auch wenn sie körperlich stark unterlegen sind, nicht unbedingt schüchtern. Sie können durchaus selbstbewusst agieren. Im Umgang mit dem Menschen machen sie aber im Normalfall keine Probleme und gehorchen voll und ganz der Führung ihres Besitzers.
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Haltung
Aufgrund der Größe und des Wesens von Papillons ist der kontinentale Zwergspaniel bestens als Stadthund geeignet. Auch wenn es sich sicherlich nicht um einen sehr sportlichen Hund handelt, sollte man den täglichen Auslauf nicht vernachlässigen.
Auch kleine Hunde benötigen Bewegung und sollten nicht nur den ganzen Tag auf dem Schoß des Besitzers liegen. Der Papillon und Phalene sind durchaus lebhafte und verspielte Hunde. Sie verbringen gerne die Zeit mit ihren Besitzern und sollten auch immer mal wieder mit neuen Spielchen herausgefordert werden. Werden diese Punkte in der Haltung berücksichtigt, gestaltet sich das tägliche Zusammenleben generell eher unkompliziert.
Aufgrund seiner knappen Größe kann er problemlos überall hingenommen werden. Manche Besitzer tragen diese Hunde sogar in einer geeigneten Hundetasche mit sich rum. Dies kann man natürlich machen, wenn man viel unterwegs ist. Jedoch sollte man nicht vergessen, dass es sich um einen Hund handelt, welcher genügend Bewegung braucht und deshalb auch viele Wege selber laufen kann und sollte.
Ein Punkt, der bei der Haltung von Zwergspaniels nicht vernachlässigt werden sollte, ist die sorgfältige Pflege von Papillons und ihrem Fell. Durch die langen Haare des Hundes verheddern sich gerne kleine Äste oder anderweitiger Schmutz im Fell. Außerdem haart der Hund durchaus. Regelmäßiges Bürsten des Hundes ist also sinnvoll, wenn nicht sogar unerlässlich.
Papillons und Phalene sind hervorragende Familienhunde. Gerade im Umgang mit Kindern sind sie sehr freundlich eingestellt und können darüber hinaus auch optimal als Spielgefährte dieser dienen. Täglicher Auslauf kann durch lange und ruhige Spaziergänge mit dem kleinen Vierbeiner gewährleistet werden.
Tipp: Die Kondition dieser Tiere ist größer als man zuerst meinen mag. Auch in Restaurants oder auf Reisen lassen sich diese Hunde daher sehr gut mitnehmen. Sie sind immer auf ihren Halter fokussiert und lassen sich dabei besonders einfach transportieren!
Ernährung
Grundsätzlich sollten nach Vorgaben und Steckbriefen Papillon Hunde mit einer ausgewogenen Mischung aus Proteinen, Kohlenhydraten und Fetten ernährt werden. Proteine sind wichtig für den Aufbau und die Reparatur von Gewebe, während Kohlenhydrate als Energiequelle dienen und Fette essentielle Fettsäuren liefern. Eine gute Faustregel für eine ausgewogene Hundeernährung ist:
- Proteine: 25-30% der Gesamtnahrungsaufnahme. Geeignete Proteinquellen sind Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte.
- Kohlenhydrate: 50-60% der Gesamtnahrungsaufnahme. Geeignete Kohlenhydratquellen sind Vollkornprodukte, Gemüse und Obst.
- Fette: 10-15% der Gesamtnahrungsaufnahme. Geeignete Fettquellen sind Fischöl, Pflanzenöl und Tierfett.
Es ist wichtig, dass Hunde ausreichend Vitamine und Mineralstoffe erhalten, um eine optimale Gesundheit zu gewährleisten. Eine Ernährung mit einem breiten Spektrum an Nahrungsmitteln, einschließlich frischem Obst und Gemüse, kann helfen, eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen zu gewährleisten.
Achtung: Zu beachten ist, die Fütterungsmenge an die individuellen Bedürfnisse des Hundes anzupassen, um eine Über- oder Unterversorgung mit Nährstoffen zu vermeiden. Die genaue Menge hängt von Faktoren wie dem Gewicht und dem Aktivitätsniveau des Hundes ab und sollte stets vorab einem Tierarzt oder Ernährungsexperten abgesprochen werden.
Erziehung
Wie bei jeder Hunderasse spielt die Erziehung des Vierbeiners eine wichtige Rolle. Der Kontinentale Zwergspaniel lässt sich in der Regel sehr gut erziehen, da der Papillon ein gehorsames Wesen hat. Er gehorcht seinem Frauchen oder Herrchen und wartet regelrecht gespannt auf die Anweisungen seines Besitzers.
Um möglichst viel Erfolg in der Erziehung des Hundes zu haben, sollte man schon so früh wie möglich mit dieser anfangen. Im Welpenstadium legt man den Grundstein für das weitere Zusammenleben. Hund und Mensch sollten sich immer respektvoll gegenübertreten. Um den Hund an Regeln und Grenzen heranzuführen, sollte eine gewisse Strenge seitens des Halters dennoch nicht fehlen.
Die Erziehung sollte vor allem aber auf viel Geduld und auf eine gute Beziehung zum Hund basieren. Wenn dies beachtet wird lässt sich der kleine Vierbeiner auch hervorragend in einer Großstadt halten und großziehen. Sinnvoll ist es natürlich auch, den Hund schon so früh wie möglich an andere Hunde und eventuelle andersartige Haustiere zu gewöhnen.
Pflege
Wichtig für die Pflege eines Papillons oder Phalene ist vor allem das regelmäßige Bürsten des Fells. Wenn man die Haare nicht überall in der Wohnung verteilt haben möchte, was man sowieso nie gänzlich unterbinden kann, sollte man das Fell häufig Bürsten und Kämmen. Zwar besitzt der Zwergspaniel ein sehr langes Haarkleid, aber Trimmen sollte man dieses nicht.
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Gesundheit und typische Krankheiten
Im Normalfall handelt es sich bei dieser Hunderasse um sehr gesunde Vierbeiner. Allerdings sollte auf eine Züchtung hin zu einem noch kleineren Äußeren verzichtet werden. Dies kann den guten gesundheitlichen Grundzustand dieser Rasse erheblich schwächen.
Auch wenn der Kontinentale Zwergspaniel generell eher zu den gesunden Hunderassen zählt, können bei ihm auch typische Krankheitsbilder auftreten. Eines davon ist die Erkrankung der Kniescheibe, eine sogenannte Patellaluxation. Vor dem Kauf kann es deshalb sinnvoll sein, sich bestätigen zulassen, dass die Elterntiere eine solche Ausprägung nicht besitzen.
Lebenserwartung
Die Lebenserwartung dieser kleinen und niedlichen Vierbeiner liegt bei seriös gezüchteten Hunden mit einem Mindestgewicht über 2,5 kg bei etwa 15 Jahren. Wie bei den meisten Hunderassen kann die Lebenserwartung von Papillon Hunden von verschiedenen Faktoren abhängen, wie z.B. Gesundheitszustand, Ernährung, Pflege und Umgebung.
Herkunft und Rassegeschichte
Der Papillon gehört nicht nur zu den kleinsten Hunderassen der Welt, sondern ist auch schon seit vielen Jahrhunderten auf dem Kontinent vorzufinden. So gibt es schon seit dem 13. Jahrhundert genau Aufzeichnungen über die Rasse.
Papillons wurden gerne auf Gemälden adeliger Personen oder auf Fresken in Kirchen abgebildet. Der Name Papillon leitet sich vom gleichnamigen französischen Wort „papillon“ ab, was so viel wie „Schmetterling“ heißt. Der Name Schmetterling lässt sich vor allem auf das Äußere dieser Rasse zurückführen.
Der Papillon besitzt große Stehohren, welche ihm ein schmetterlingsähnliches Äußeres verleihen. Gleichzeitig gibt es auch ein Gegenstück mit Hängeohren, welches „Phalene“ genannt wird. Beide Hundearten werden gemeinsam der Hunderasse des Kontinentalen Zwergspaniels zugeordnet, welcher im Jahr 1900 offiziell vom FCI anerkannt wurde.
Die kontinentalen Zwergspaniels dienten in der vergangenen Zeit vornehmlich adeligen Damen als Schoßhunde. Zudem wurden sie auch gerne als Mitbringsel und Adelsgeschenk verwendet. So kam es auch dazu, dass die Rasse nach Russland gelangte. Dort züchtete man die Hunde weiter, wo sie heute den Namen „Russiky Toy“ oder Russischer Zwergspaniel tragen.
Auch in Deutschland gibt es zwei Vereine des VDH, welche den Kontinentalen Zwergspaniel gezielt züchten. Der Größte Anteil der Welpen geht aber auf die Seite des Papillons.
Adoption eines Papillons – Damit musst Du rechnen!
Wenn Du Dich für einen Papillon oder einen Phalene interessierst, solltest Du Dich nach einem nahegelegenen Tierheim oder seriösen Züchter informieren. Der Züchter sollte dem Dachverband des VDH angehören und schon einige Jahre Zuchterfahrung mitbringen. Die Adoption eines Hundes ist jedoch eine große Verantwortung und es gibt viele Dinge zu beachten, bevor man diese Entscheidung trifft. Hier sind einige wichtige Faktoren, auf die man achten sollte, bevor man einen Hund adoptiert:
- Zeit: Hunde brauchen viel Zeit und Aufmerksamkeit. Bevor man einen Hund adoptiert, sollte man sicherstellen, dass man genügend Zeit hat, um ihm ausreichend Bewegung, Pflege und Training zu geben.
- Platz: Es ist wichtig, sicherzustellen, dass man genügend Platz für einen Hund hat. Man sollte sicherstellen, dass der Hund genügend Platz hat, um sich zu bewegen und zu spielen.
- Finanzen: Die Adoption eines Hundes kann teuer sein. Man sollte sicherstellen, dass man sich die Kosten für Futter, Tierarztkosten und andere Kosten leisten kann, die im Zusammenhang mit der Pflege des Hundes anfallen können.
- Lebensstil: Es ist wichtig, den eigenen Lebensstil zu berücksichtigen, bevor man einen Hund adoptiert. Wenn man beispielsweise viel reist oder lange arbeitet, ist es möglicherweise nicht die beste Zeit, um einen Hund zu adoptieren.
- Familienmitglieder: Wenn man Kinder oder andere Haustiere hat, sollte man sicherstellen, dass alle Familienmitglieder bereit sind, einen Hund zu adoptieren und in der Lage sind, sich um ihn zu kümmern.
- Tierheimbesuch: Es ist wichtig, das Tierheim zu besuchen und Zeit mit dem potenziellen Hund zu verbringen, um sicherzustellen, dass man eine Verbindung aufbauen kann und dass der Hund gut zu einem passt.
- Verpflichtung: Die Adoption eines Hundes ist eine lebenslange Verpflichtung. Man sollte sicherstellen, dass man bereit ist, sich um den Hund zu kümmern und ihn ein Leben lang zu lieben und zu pflegen.
- Regeln und Vorschriften: Es ist wichtig, sich über lokale Regeln und Vorschriften für Hundebesitzer zu informieren und sicherzustellen, dass man bereit ist, diese einzuhalten.
Einen aus verantwortungsvoller Züchtung stammenden Papillon kann man meist für etwa 1200€ adoptieren.
Entscheidungshilfe
Der Kauf eines Vierbeiners sollte wohl überlegt sein. Rassen wie der Kontinentale Zwergspaniel können ein hohes Alter von etwa 15 Jahren erreichen. Du solltest Dir also bewusst sein, dass dieser Vierbeiner weit über ein Jahrzehnt ständig an Deiner Seite ist und Deine Führsorge benötigt.
Gleichzeitig wirst Du wahrscheinlich die schönste Zeit Deines Lebens mit einem Freund neben Dir verbringen. Wenn Du der Verantwortung bewusst bist, die mit der Beschaffung eines Hundes einhergeht, kannst Du mit einem Papillon oder Phalene sehr glücklich werden.
Dies sind treue und anhängliche Vierbeiner, die sich optimal als Familien- und Stadthund eignen.
Papillon zusammengefasst
Insgesamt sind Papillons wunderbare Begleithunde, die sich gut in Familien mit älteren Kindern oder älteren Menschen integrieren lassen. Sie sind intelligent, aufmerksam und liebevoll und bringen Freude und Glück in das Leben ihrer Besitzer!
FAQ – Alles was Du über Papillon wissen solltest
Ein Papillon wird ca. 20 bis 30 cm hoch.
Wenn der Papillon nicht zu klein gezüchtet ist, trägt er kein besonderes Risiko für bestimmte Erkrankungen.
Ein Papillon ist sehr anhänglich und menschenbezogen, deshalb bleibt er gar nicht gern allein. Wenn man es ihm aber von klein an behutsam beibringt, kann er lernen, für eine kurze Zeit allein zu sein.
nur drei Punkte für die Intelligenz und Verspieltheit, dass ist viel zu wenig. Übrigens werden sie auch als Therapie-Hunde ausgebildet.
Hallo Maja,
Vielen Dank für Deinen Kommentar! Der Papillon ist sehr intelligent und verspielt, da hast Du recht. Bei den vielen Hunderassen kann es manchmal vorkommen, dass uns kleine Fehler unterlaufen.
Liebe Grüße