Der Fellwechsel beim Hund ist ein natürlicher Prozess, der zweimal im Jahr – häufig im Frühling und im Herbst – stattfindet. Dabei wird altes Fell abgestoßen und durch neues Fell ersetzt. Bei einigen Hunderassen ist der Fellwechsel besonders ausgeprägt, bei anderen kaum wahrnehmbar. Wie Du den natürlichen Prozess des Fellwechsels von Krankheitssymptomen unterscheiden kannst und Deinen Liebling dabei unterstützen kannst, diese stressige Phase entspannt zu überstehen, liest Du hier.
Hundefellwechsel – Was bedeutet das?
Der Fellwechsel beim Hund ist ein natürlicher Prozess, bei dem altes Fell ausfällt und neues Fell nachwächst. Dieser Prozess findet mehrmals im Jahr statt und ist bei jedem Hund unterschiedlich ausgeprägt. Einige Hunde verlieren dabei mehr Fell als andere und manche Hunde scheinen überhaupt kein Fell zu verlieren.
Wie oft wechseln Hunde ihr Fell?
Hunde, die regelmäßig gebadet und gepflegt werden, wechseln normalerweise alle drei bis vier Wochen ihr Fell. Der Fellwechsel bei Hunden ist jedoch von Rasse zu Rasse unterschiedlich. Zum Beispiel wechseln schnellere Rassen wie Yorkshire Terrier ihr Fell alle zwei Wochen, während langsamere Rassen wie Golden Retriever nur ein- bis zweimal im Jahr ihr Fell wechseln. Wenn Dein Hund sein Fell wechselt, ist es normal, dass er mehr Haare verliert als gewöhnlich. In der Regel dauert der gesamte Prozess des Fellwechsels bei einem Hund zwischen drei bis sechs Wochen. In dieser Zeit kann Dein Hund mehr als die Hälfte seines Fells verlieren. Im Folgenden findest Du einen kleinen Überblick über einige Hunderassen, die eher vom Fellwechsel betroffen sind als andere und bei denen es zu einem teilweisen oder vollständigen Fellverlust kommen kann.
Hunderassen, die selten vom Fellwechsel betroffen sind
Es gibt eine Reihe von Rassen, die keinen Fellwechsel durchmachen müssen. Hunderassen, die nicht vom Fellwechsel betroffen sind, sind häufig eine Erleichterung für viele Haustierbesitzer. Diese müssen nicht jedes Jahr ihr Fell wechseln und die Haare, die sie verlieren, sind meist kürzer und weniger auffällig. Einige Hunderassen, die wenig Fell verlieren, sind:
Ist Dein Hund krank?
Für die meisten Hunde ist der Fellwechsel ein ganz normaler Prozess und sollte kein Grund zur Sorge sein. Es könnte sich jedoch auch um ein medizinisches Problem handeln. Dabei können Fellwechsel manchmal aus verschiedenen gesundheitlichen Gründen auftreten, wie zum Beispiel aufgrund von Stress, Hormonstörungen, Allergien oder Hauterkrankungen. Wenn Du bemerkst, dass Dein Hund mehr Fell verliert als gewöhnlich oder dass sein Fell ausfällt und nicht mehr nachwächst, solltest Du umgehend einen Tierarzt aufsuchen.
Fellwechsel bei Hunden: Tipps für die Pflege des Fells
Hunderassen, die häufig vom Fellwechsel betroffen sind, sollten im Frühling und Herbst besonders häufig – am besten mehrmals die Woche – gebadet werden. Du solltest Deinen kleinen Liebling zudem täglich bürsten, um die Wohnung während dieser Zeit sauber zu halten und Deinen Hund beim Fellwechsel zu unterstützen. Auch unabhängig davon, ob Dein Hund vom Fellwechsel betroffen ist oder nicht, lohnt es sich, Deinen Hund täglich zu bürsten. So bekommt Dein Liebling weiches, geschmeidiges Fell und Deine Wohnung ist automatisch sauberer, da weniger Fell beim Herumtoben Deines Hundes herumgeschleudert wird. Hier findest Du eine Auswahl an verschiedenen Hundebürsten, die für unterschiedliche Fellarten geeignet sind.
Wenn Dein Hund sein Fell wechselt, ist es wichtig, bei der Entwirrung des Fells vorsichtig zu sein und nicht zu viel Druck auszuüben. Ein paar proteinhaltige Leckerlis, um ihn für seine Geduld zu belohnen, sorgen zusätzlich für glänzendes Fell und eine stressfreie Zeit.
Fellwechsel bei Hunden zusammengefasst
Der Fellwechsel ist eine stressige Zeit für viele Hundebesitzer und Hunde, die jedoch mit einigen Tipps und Ticks einfach zu überbrücken ist. Dabei ist Fellpflege mit einer geeigneten Fellbürste und passenden Hundefellshampoos von besonderer Bedeutung, wenn es darum geht, Deinen Liebling in dieser Phase zu unterstützen sowie die Wohnung sauber und ordentlich zu halten.
Alles was Du über den Fellwechsel wissen solltest
Hunde verlieren am meisten Fell in den Monaten, in denen die Temperaturen am Kältesten sind. Dies geschieht in der Regel im Frühling, Herbst und Winter. Hunde können auch in den Monaten Mai und Juni eine große Menge an Fell verlieren, wenn die Temperaturen steigen.
Wenn Dein Hund das Fell wechselt, kann es zu Juckreiz und Entzündungen kommen. Um Deinen Hund beim Fellwechsel zu helfen, kannst Du ihm ein Fellwechsel-Nährstoffpulver Deiner Wahl in sein Napf geben, das die Haut schützt und den Juckreiz lindert. Außerdem sollte das Fell regelmäßig gebürstet werden, um abgestorbenes Fell zu entfernen und für ein gepflegtes Erscheinungsbild zu sorgen.
Fellwechsel bei Hunden wird durch verschiedene Faktoren ausgelöst. Zu den Hauptfaktoren gehören Witterungsbedingungen, Jahreszeiten, Alter und der Gesundheitszustand. In kalten Jahreszeiten wechseln vor allem junge Hunde häufiger ihr Fell als ältere Hunde.