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Hundekekse backen

Hundekekse backen: Warum kaufen, wenn DIY-Kekse so viel besser sind?

Beim Hundekekse backen geht es nicht nur um liebevolle Handarbeit, sondern auch um eine gesunde Ernährung für deinen vierbeinigen Freund. Hundekekse gelten als Leckerlies, mit denen Du Deinem Hund eine Freude machst oder ein positives Verhalten bei der Erziehung belohnst. In diesem Ratgeber erfährst Du, wie Du Hundekekse selber machen kannst.

Zutaten für das Hundekekse-Rezept: Diese sind die besten

Wer Hundekekse backen möchte, braucht einige hundefreundliche Zutaten. Jeder verantwortungsbewusste Hundehalter weiß, dass man nicht einfach dieselben Rohstoffe zusammenmischen darf, wie beim Gebäck für menschliche Leckermäuler. Unsere Vierbeiner reagieren leider auf viele dieser üblichen Ingredienzen nicht mit Genuss, sondern sie können davon krank werden oder sogar sterben.

In den häufig gestellten Fragen weiter unten in diesem Ratgeber findest Du eine Liste mit typischen No-Go-Zutaten, die Du bei Hundekeksen auf keinen Fall hinzufügen solltest. Welche können aber stattdessen mit in die Backschüssel? Wir verraten Dir, was Du bedenkenlos auf Deinen Einkaufszettel schreiben kannst.

Mehl zum Hundekekse backen

Ohne Mehl braucht man gar nicht erst anfangen zu backen. Das ist auch bei Hundekeksen nicht anders. Im Supermarkt findest Du eine erstaunlich große Mehlauswahl. Die meisten Hunde kommen zum Glück mit fast allen Arten von Mehlen zurecht. Auch zur Mehlauswahl verraten wir Dir in unseren häufig gestellten Fragen zum Thema Hundekekse backen Genaueres.

Wasser, Milch und Joghurt

Ohne Flüssigkeit lässt sich bekanntlich kein geschmeidiger Knetteig herstellen. Die ideale Wahl für die flüssigkeitsspendende Zutat bei Hundekeksen ist Wasser. Es gilt die goldene Regel: Ist der Teig zu hart, knete einfach noch etwas mehr Wasser hinein. Milch und Joghurt pur sind als Alternativen ebenfalls möglich, sofern Dein Hund sie verträgt.

Hundegebäck und Eier

Hunde lieben Eier, aber im Rohzustand sind sie aufgrund möglicher Salmonellen riskant. Um Deinem Freund diese Leckerei zu gönnen, hast Du die Möglichkeit, sie in Deinen Hundekeksen zu verbacken. Eier liefern nicht nur Proteine und Nährstoffe, sondern sie sorgen auch für Stabilität bei den fertigen Keksen.

Rapsöl zum Hundekekse selber machen

Öl schmeckt Hunden gut und wird von ihnen auch vertragen. Im Keksteig sorgt es für Geschmeidigkeit. Als Fett ist es darüber hinaus ein Geschmacksträger. Öle solltest Du beim Hund aber nur sparsam dosieren. Ein einziger Esslöffel Olivenöl hat zum Beispiel fast 100 Kalorien. Zu große Ölmengen machen sich also schnell auf der Waage bemerkbar.

Von hitzeempfindlichen Ölsorten wie Olivenöl solltest Du aber die Finger lassen. Sie eignen sich nicht für Hundekekse, weil sie bei hohen Temperaturen gebacken werden. Eine gute Wahl ist das hitzebeständige Rapsöl. Es enthält viele wertvolle Omega-3-Fettsäuren und ist entzündungshemmend.

Haferflocken zum Hundekekse selber backen

Haferflocken sind günstig, reich an Nährstoffen sowie Ballaststoffen und geben Keksen mehr Biss und Geschmack. Du hast die Wahl zwischen körnigen und zarten Flocken. Der einzige Unterschied bei den beiden Varianten ist, dass die Zarten vor dem Walzen zerkleinert werden und tatsächlich feiner aus der Packung kommen. In Sachen Geschmack und Nährstoffgehalt unterscheiden sie sich jedoch nicht.

Der Handel bietet glutenfreie Haferflocken an. Dieser Hafer wächst auf Feldern, auf denen vorher kein glutenhaltiges Getreide stehen durfte. Außerdem kommen bei Ernte und Verarbeitung Maschinen zum Einsatz, die garantiert nicht mit Gluten kontaminiert sind. Normale Flocken können daher Gluten enthalten, obwohl Hafer von Natur aus glutenfrei ist.

Hundekekse selber machen mit Gemüse

Gemüse ist die wichtigste Quelle für viele Nährstoffe und Vitamine, das gilt auch für Hunde. Viele Gemüsesorten fressen Hunde sogar ausgesprochen gern. Eine gute Wahl für deine Hundekekse sind Kartoffeln und Karotten. Die Fellnasen vertragen diese Sorten gut, außerdem eignen sie sich für ein Keksrezept.

Hundekekse backen mit Obstsorten

Wusstest Du, dass Hunde viele Obstsorten gern fressen und hervorragend vertragen? Dazu zählen sehr reife Bananen, Birnen und Äpfe. Statt diese in kleinen Stücken unterzurühren, raten wir Dir zu Mus oder Püree. Eine reife Banane lässt sich mit der Gabel zermatschen. Birnen und Äpfel solltest Du in Wasser zerkochen und mit dem Pürierstab zerkleinern. Mehr Infos: Dürfen Hunde Birnen essen?

Hundekekse mit Leberwurst, Thunfisch oder Fleisch

Dein Hund würde sich wahrscheinlich für Leberwurst als Aromaträger entscheiden, wenn er sprechen könnte. Die Wurstmasse lässt sich gut verbacken und erhöht den Proteingehalt der Leckerlies. Achte aber auf die Inhaltsstoffe in der Wurst. Ähnlich beliebt sind Thunfisch und Fleischstückchen (stark zerkleinert und ohne Gewürze und Salz).

Insekten als ungewöhnliche Zutat beim Hundekekse selber machen

Gut für das Klima ist es, wenn Du zu Insekten statt zu Fleisch greifst. Auch sie sorgen für viel Protein, wobei sich die Zucht durch gute Bilanzen beim Wasserverbrauch und CO2-Ausstoß auszeichnet. Hinzu kommt der Vorteil durch den Verzicht auf Antibiotika in der Produktion. Zu Allergien neigende Hunde vertragen Insekten häufig gut.

Eine gute Wahl sind Mehlwürmer, da Du diese im Ganzen verarbeiten kannst und nicht erst wie bei Heuschrecken die Beine und Flügel abnehmen musst. Mehlwürmer kannst Du sogar zu Hause selbst züchten.

Backmatten für Hundekekse und mehr empfehlenswertes Zubehör

Hast Du hochwertige Zutaten eingekauft, brauchst Du für das Hundekekse selber machen noch Zubehör. Folgende Artikel sind hilfreich:

  • Küchenwaage
  • Rührschüssel
  • Messbecher
  • Handmixer
  • Nudelholz
  • Schneebesen
  • Pürierstab
  • Teigschaber
  • Backpapier
  • Ausstechformen

Für Hundekekse sind Ausstechformen eher eine Notlösung. Zwar bringen sie den Teig in eine schöne Plätzchen-Form, doch für einen klassischen Hundekeks sind die meisten Ausstecher zu groß. Immerhin möchtest Du Deinen Hund ja nicht mit übermäßig vielen Kalorien mästen.

Als Alternative gibt es Backmatten für Hundekekse. Sie bringen die Leckereien nicht nur in die richtige Größe und Form, sondern sie erlauben Dir auch die schnelle Massenproduktion der Hundekekse. Wenn Du Backmatten für Hundekekse kaufen möchtest, suche am besten nach einem Produkt aus Silikon. Das weiche Material ist hervorragend zum Backen geeignet. Es ist formstabil, gibt keine Schadstoffe an das Gebäck ab und die Kekse lassen sich nach dem Backen leicht aus der Form lösen.

Hundekekse-Rezept: 3 Anleitungen zum Hundekekse selber backen

Du hast inzwischen zahlreiche Tipps zum Hundekekse backen erhalten. Mit den oben genannten Zutaten und Zubehör-Artikeln kannst Du Dir ein eigenes Hundekekse-Rezept ausdenken. Natürlich haben wir hier noch drei Anleitungen zum Nachmachen. Dann brauchst Du eigentlich nur noch einen Futterdummy.

Hundekekse backen mit Apfelmus

  • 150 g Weizenmehl
  • 50 g Haferflocken
  • 125 g Apfelmus (zuckerfrei)
  • 1 TL Rapsöl
  • 1 Ei
  • Wasser nach Bedarf
  • Ausstech-Formen

Haferflocken und Mehl verrühren. Apfelmus, Rapsöl und Ei dazugeben. Grob mit einer Gabel vermischen. Anschließend mit dem Mixer durchkneten. Ist der Teig zu fest, Wasser hinzugeben. Mit einem Nudelholz ausrollen, Hundekekse ausstechen und backen.

Backtemperatur: 160 Grad
Backzeit: 30 bis 35 Minuten

Hundekekse selber backen mit Thunfisch

  • 1 Dose Thunfisch im eigenen Saft
  • 2 kleine Eier
  • Mehl nach Bedarf
  • 1 Karotte
  • Backmatten für Hundekekse

Thunfisch abtropfen lassen und in einer Rührschüssel pürieren. Eier aufschlagen und unterrühren. Mehl hinzugeben und alles mit einem Schneebesen verrühren. Die Masse sollte dickflüssig und klümpchenfrei sein. Gemisch in Backmatten für Hundekekse füllen und mit Teigschaber verteilen. Karotte schälen und klein schneiden. Stücke einzeln in jeden Keks in der Backmatte geben. Die Größe muss den Formen individuell angepasst sein. Die Karotte sollte weniger als ein Viertel des Volumens ausmachen.

Backtemperatur: 200 Grad
Backzeit: 18 Minuten

Hundekekse backen mit Mehlwürmern

  • 150 g Dinkel- oder Reismehl
  • 50 g glutenfreie, zarte Haferflocken
  • 1 Handvoll Mehlwürmer
  • 1 kleiner Bio-Apfel ohne Kerne
  • Wasser nach Bedarf
  • Ausstecher oder Backmatten für Hundekekse

Dies ist ein gut verträgliches Hundekekse-Rezept. Dinkelmehl mit Haferflocken mischen. Mehlwürmer zerhacken und mit Mehlgemisch verrühren. Apfel mit Schale pürieren und gut vermischen. Teig eine halbe Stunde ziehen lassen, anschließend erneut verrühren. Ist die Masse zu trocken, Wasser hinzugeben. Insgesamt sollte der Keksteig eher fest statt flüssig sein. Ausrollen und ausstechen oder in Backmatten für Hundekekse füllen.

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Backtemperatur: 200 Grad
Backzeit: 15 Minuten

Hundekekse backen: Häufig gestellte Fragen

Welches Mehl für Hundekekse?

Beim Hundekekse backen kannst Du Mehle verwenden, die auch für Menschenkekse zum Einsatz kommen. Dazu zählen Weizen-, Hafer- und Roggenmehl. Außerdem eignet sich Mehl aus Reis, Mais, Hirse oder Dinkel.

Ist Weizenmehl schädlich für Hunde?

Immer mehr Menschen streichen Weizenmehl vom Speiseplan und achten auch bei ihrem Hund darauf. Die Gründe liegen darin, dass Weizen mitunter pestizid-belastet ist, dick macht und seine Kleber-Eiweiße nicht immer verträglich sind. Bei sensiblen Menschen und Tieren löst das Getreide sogar Allergien aus. Manche Hunde leiden auch unter einer Gluten-Unverträglichkeit.

Hundekekse selber machen: Ist Dinkelmehl gut für Hunde?

Dinkelmehl gilt allgemein als bekömmlich – auch für Hunde. Es besitzt wertvolle Nährstoffe und ist kaum mit Pestiziden oder anderen unerwünschten Inhaltsstoffen belastet. Wer Hundekekse backen möchte, kann Dinkelmehl nutzen.

Welche Mehle sind getreidefrei und für Hunde geeignet?

Du möchtest getreidefreie Hundekekse selber backen? Bei den empfohlenen Mehlen aus Reis, Mais, Hirse und Dinkel handelt es sich jeweils um Getreidesorten. Ohne Getreide sind Mehle aus Kartoffeln, Kichererbsen oder Buchweizen. Diese dürfen Hunde fressen.

Warum sollten Hunde kein Getreide fressen?

Es ist ein Mythos, dass Hunde kein Getreide fressen sollten. Viele Fellnasen vertragen es gut und die meisten Getreidesorten liefern neben Energie auch Nährstoffe. Es gibt aber einige sensible Hunde, die Getreide tatsächlich nicht vertragen oder sogar allergisch darauf reagieren. Eine Regel für alle Hunde lässt sich daraus jedoch nicht ableiten.

Hundekekse backen: Wie lange sind selbstgebackene Kekse haltbar?

Ein Hundekekse-Rezept bringt genug Leckerlies für Tage oder Wochen ein. Nun kommt es auf die Lagerung an, denn die entscheidet über die Haltbarkeit. Gut gelagert bleiben die Kekse zwei bis drei Monate frisch. Je nach Zutatenliste lässt sich die Lagerzeit auf bis zu ein Jahr im Tiefkühlfach verlängern. Dazu am besten den Teig einfrieren und die Kekse frisch aufbacken.

Wie lagere ich selbstgemachte Kekse für Hunde?

Beinhalten die Hundekekse noch viel Restfeuchte, empfiehlt sich die Lagerung im Kühlschrank. Die Haltbarkeit ist auf wenige Tage beschränkt. Du kannst sie aber auch portionsweise einfrieren. Sind die Hundekekse nach dem Backen trocken, kannst Du sie in Blechdosen oder Baumwoll-Beuteln aufbewahren.

Wie lange müssen Hunde-Kekse trocknen?

Kekse im Backofen zu trocknen, soll die Restfeuchte entfernen. Trockne sie bei 100°C mit einer leicht geöffneten Ofentür im Backofen (dazu einen Holzlöffel zwischen die Tür klemmen). Die Trocknung dauert zwei bis sechs Stunden. Hast Du Backmatten für die Hundekekse benutzt, solltest Du diese vorher entfernen.

Hundekekse selber backen: Sind Hundekekse gesund

Es kommt darauf an: Gekaufte Kekse für Hunde sind selten gesund. Stellst Du sie aber selbst her, hast Du die volle Kontrolle über die Qualität. Achte auf die Zutaten und Du wirst gesunde Leckerlies an Deinen Liebling verfüttern. Es lohnt sich also, Hundekekse selber zu backen.

Welche Zutat gehört nicht in Hundekekse beim Backen?

Viele Lebensmittel wirken giftig auf Hunde oder sind Krankmacher. Diese Zutaten sollten auf keinen Fall in Deinem Hundekekse-Rezept sein: Schokolade, Kakaopulver, Zucker, alle anderen Zuckeraustauschstoffe, scharfe Gewürze, Backpulver, Kaffee, hitzeempfindliche Öle, Rosinen oder Weintrauben, Avocado, Zwiebel, Knoblauch, Auberginen, Tomaten, rohe Kartoffeln, rohe Hülsenfrüchte, industrielle Zusatzstoffe, Alkohol.

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1 Gedanke zu „Hundekekse backen“

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