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Hundeernährung – alles, was du wissen solltest

Ausgewogenes Futter ist für deinen Hund das A & O. Wie schauen wichtige Inhaltsstoffe, Futter für junge, alte, große oder kleine Hunde, Diätfütterung und Unterschiede bei Trocken- und Nassfutter, aus? In diesem Artikel bekommst du Tipps und Informationen zur gesunden Ernährung des Hundes.

Das richtige Futter

Hund ist nicht gleich Hund. Nicht nur beim Aussehen, sondern auch bei der Frage, was gefüttert wird. Damit ein Hund, egal, ob sensibel oder robust, glücklich leben kann, braucht er eine bedürfnisgerechte Ernährung.

Zudem kann eine Diät bei vielen Krankheiten helfen, manchmal ist aber eine spezielle Ernährung notwendig. Leistungs- & Sporthunde müssen zudem mehr Futter erhalten als ein älterer Hund.

Ernährung von Junghunden (Welpen)

Idealerweise übernimmst du erst einmal die Fütterungsgewohnheiten und auch das bisher vom Züchter gewohnte Futter, damit dem vierbeinigen Familienzuwachs eine Umstellung seiner Ernährung nicht auf den Magen schlägt.

Das neue Lebensumfeld mit all den Herausforderungen, die sowohl ein Wechsel des Lebensumfeldes als auch der Bezugspersonen mit sich bringen, sind für einen Welpen schon Aufregung genug.

Behutsam kannst du nach und nach das Futter an deine Vorstellungen und die Bedürfnisse des Hundes anpassen. Versorge deinen Welpen anfangs mit täglich vier leicht verdaulichen Mahlzeiten in der dem Hund angepassten Fütterungsmenge.

Darauf solltest du bei der Auswahl des Welpenfutters achten

Qualitativ hochwertiges Welpenfutter hat einen hohen Fleischanteil und zeichnet sich durch eine leichtverdauliche und hochwertige Proteinquelle aus. Die in der Welpennahrung enthaltenen Proteine bzw. Eiweiße sind wichtige Bausteine, denn in der Phase des schnellen Wachstums und der damit einhergehenden Gewichtszunahme brauchen Welpen besonders viel Energie.

Fette bzw. Fettsäuren sorgen für eine gute Verdaulichkeit des Menüs und ermöglichen die Aufnahme von Vitaminen, mit denen ein gutes Welpenfutter gezielt angereichert ist.

Kohlenhydrate sind weitere Energielieferanten. Zucker, Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker gehören nicht in ein gutes Welpenfutter.

Wegen des passenden Welpenfutters solltest du dich also ausreichend informieren. Meistens geben auch die Züchter viele Tipps und empfehlen dir eine Marke.

Normalerweise bekommt man am Anfang vom Züchter eine wenig Welpenfutter mit. Falls Du auf Dauer umstellen möchtest, achte darauf, dies Schritt für Schritt zu tun. Vermische für ein paar Tage das neue Futter mit dem bisherigen Welpenfutter, damit sich der Magen deines Welpen sanft umgewöhnen kann.

Was ist die passende Menge an Welpenfutter?

Der Magen eines Hundewelpen hat ein geringes Fassungsvermögen. Daher sollten junge Hunde mehrmals am Tag mit kleinen Portionen gefüttert werden. In den ersten zwei bis drei Monaten sollten vier bis fünf Mahlzeiten gereicht werden.

Ab dem dritten Monat kann das Hundefutter seltener serviert werden. Etwa drei bis vier Mal am Tag, jedoch sollten die Portionen etwas üppiger ausfallen.

Mit sechs Monaten kannst du deinen Welpen etwa zwei bis drei Mal täglich füttern. Da Hunde Gewohnheitstiere sind, sollte die Fütterung zu festen Zeiten erfolgen.

Getreidefreies Hundefutter

Die getreidefreie Nahrung eignet sich vor allem für nahrungssensible Hunde an. Hat dein Hund auffälligen Juckreiz, Durchfall oder gerötete Ohren, kann getreidefreies Hundefutter die Lösung sein. Es zählt zu der verträglichen Hundenahrung mit geringem Allergiepotenzial.

Im Grunde ist Getreide ein gesundes Produkt. Es enthält wertvolle Proteine, Vitamine und Mineralien. Wurde jedoch eine Unverträglichkeit festgestellt, muss zum Wohlergehen des Hundes auf getreidefreies oder glutenfreies Hundefutter zurückgegriffen werden.

Vorteile von getreidefreiem Hundefutter

  • geringes Allergiepotenzial
  • durch Verzicht auf Getreide meist hochwertiger
  • auch für Hunde ohne Allergie geeignet
  • Naturnah

Hundefutter mit hohem Fleischanteil

Der Hund benötigt viel Fleisch in seiner Nahrung. Ein Hundefutter mit hohem Fleischanteil entspricht daher der ursprünglichen Ernährung des Vierbeiners, in der hochwertiges Muskelfleisch den Bedarf an wichtigen Nährstoffen, wie Eiweiß und Fett, deckt. Zudem ist bei einem Hundefutter mit hohem Fleischanteil das Allergiepotenzial deutlich niedriger.

Die Höhe des Fleischanteils entscheidet allerdings nicht allein über die Qualität der Hundenahrung. Erst ein Blick auf die Deklaration des Futters gibt Auskunft über die Qualität der verwendeten Rohstoffe.

Entscheidend ist somit nicht der ausgewiesene Fleischanteil, sondern der Nährstoffgehalt.

Vorteile von Hundenahrung mit hohem Fleischanteil

  • Artgerechte, naturnahe Ernährung
  • Weniger Allergiepotenzial
  • Kleinere Fütterungsmenge bei qualitativen Rohstoffen
  • Beugt Erkrankungen vor
  • Unterstützt Aufbau von Knochen und Gelenken
  • Vermindert Zahnsteinbildung

Premium Hundefutter

In premium Hundefutter werden ausschließlich überdurchschnittlich gute Zutaten verarbeitet. Du bekommst für deinen Vierbeiner Hundenahrung in bester Qualität.

In premium Hundefutter werden ausschließlich überdurchschnittlich gute Zutaten verarbeitet. Du bekommst für deinen Vierbeiner Hundenahrung in bester Qualität.

Zudem reduziert sich dank der ausgezeichneten Inhaltsstoffe in premium Trocken- oder Nassfutter die Fütterungsmenge, sodass der Verdauungstrakt des Tieres weniger beansprucht wird.

Auch ein deutlich geringeres Allergenpotenzial spricht für die Fütterung von premium Hundefutter. Um das Risiko einer ernährungsbedingten Unverträglichkeit so gering wie möglich zu halten, verzichten viele premium Hundefutter auf den Zusatz von glutenhaltigem Getreide, Soja sowie Farb- und Konservierungsstoffen.

Wichtig bei der Zusammensetzung eines premium Hundefutters ist, dass es einen hohen Fleischanteil als Hauptproteinquelle sowie eine Hauptkohlenhydratquelle aus guten Kohlenhydraten, wie Reis oder Kartoffeln, enthält.

Hochwertige Proteine dienen unter anderem der Zell- und Gewebeneubildung, dem Muskelaufbau sowie der Blut- und Haarbildung.

Was sollte das premium Hundefutter nicht enthalten?

  • Öle und Fette ohne Spezifizierung
  • Geflügelmehl: Schnäbel, Krallen, Federn
  • große Mengen an Füllstoffen: Getreide und Mais
  • künstliche Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe
  • pflanzliche Nebenerzeugnisse und Molkereierzeugnisse
  • Zucker – fördert Übergewicht und ist schlecht für die Zähne

Ofengebackenes Trockenfutter für Hunde

Hundehalter können auf ein im Ofen gebackenes Futter zurückgreifen, das aus speziell auf den Hund abgestimmten Rohstoffen zusammengestellt, handlich portioniert und zudem auch noch über eine längere Zeit haltbar ist

Durch die gluten- und getreidefreien Rezepturen hat es eine hohe Verträglichkeit.

Vorteile von ofengebackenem Trockenfutter

  • es quillt nicht im Magen auf
  • durch das kurzzeitige Erreichen hoher Temperaturen wird eine Kruste gebildet, die die Nährstoffe umschließt
  • es ist gut verdaulich und bekömmlich
  • durch die Härte der Stücke wird die Kaumuskulatur des Hundes gestärkt

Frostfutter für Hunde

Frostfleisch für den Hund ist die gesunde Alternative zu frischem Fleisch. Es ist länger haltbar, praktisch portioniert und in vielen verschiedenen Sorten vorrätig.

Tiefgekühltes Hunde-Frostfutter sollte grundsätzlich langsam im Kühlschrank aufgetaut werden. Die Säfte, die beim Auftauen entstehen, enthalten viele gesunde Mineralien und können der Futtermischung beigegeben werden.

Als Spezialität unter dem Frostfutter für Hunde gilt das Pferdefleisch. Das Muskelfleisch der Pferde ist kalorienarm und für sensible Hunde mit Allergien und Unverträglichkeiten geeignet.

Auch Straußenfleisch überzeugt durch seine Bekömmlichkeit. Die cholesterinfreie und besonders fettarme Proteinquelle kann auch dann gereicht werden, wenn dein Hund das Fleisch von Huhn, Truthahn und Pute nicht verträgt.

Kaltgepresstes Hundefutter

Kaltgepresstes Hundefutter wird im Kaltpressverfahren, also ohne zusätzlichen Einsatz von Hitze, hergestellt.

Vorteile von Kaltgepresstem Hundefutter

  • je niedriger die eingesetzten Temperaturen, desto „ursprünglicher“ sind die verarbeiteten Rohstoffe im Futter
  • Trockenfutter „naturnah“
  • reich an Vitamine
  • muss nicht extra zugesetzt werden

Diätfutter für Hunde

Ein Diätfutter für Hunde kann dabei helfen, Gewichtsprobleme in den Griff zu bekommen und somit aus dem Übergewicht resultierenden Erkrankungen vorzubeugen.

Diätfutter ist ein Spezialfutter, in erster Linie fettreduziert und mit einer reduzierten Kalorienanzahl. Um Eiweiß und Proteine in ein „gesundes“ Verhältnis zu stellen, wird häufig auch der Proteingehalt gesenkt.

Dabei bleiben Vitamine und Mineralstoffe bedarfsgerecht erhalten. Einige Diät-Futtersorten haben einen höheren Anteil an Rohfasern, dieser sorgt für ein länger anhaltendes Sättigkeitsgefühl, ohne den Körper zu belasten.

Auch ein Diätfutter muss den individuellen Ansprüchen eines Hundes gerecht werden. Wichtige Faktoren sind unter anderem das Alter, die Größe und die Aktivität des Tieres.

BARfen

BARfen bei Hunden fördert, gesund und aktiv durchs Leben zu gehen. Zudem ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung von entscheidender Bedeutung. Dieser Grundsatz gilt für Hunde ebenso wie für Menschen.

Viele Hundebesitzer entscheiden sich nach einer intensiven Beschäftigung mit dem Thema Fütterung daher für das BARFen, die biologisch artgerechte Rohfütterung.

BARFen bedeutet mehr als einfach nur Dosenfutter durch rohes Fleisch zu ersetzen. Zu einer ausgewogenen Hundemahlzeit gehören nämlich auch pflanzliche Nahrungsbestandteile, auch wenn deren prozentualer Anteil deutlich geringer ist als der des Fleisches. Ballaststoffe und Kohlenhydrate aus pflanzlichen Zutaten sind für einen gesunden Stoffwechselprozess unerlässlich.

Aus diesem Grund ist es äußerst wichtig, die grundlegenden Richtlinien des BARFens zu kennen und zu befolgen.

Unter Umständen kann die Umstellung aufs BARFen auch bedeuten, dass du die Fütterung neu in deinen täglichen Zeitplan integrieren musst. Bei der biologisch artgerechten Rohfütterung wird nicht einfach eine Dose geöffnet und der Inhalt in den Futternapf gegeben.

Die Vorbereitung der Mahlzeit ist in der Regel mit verschiedenen Tätigkeiten verbunden, die einen kleinen Zeitaufwand von täglich ca. 10 Minuten bedeuten können.

Was ist für den Hund giftig?

Dein Vierbeiner sollte bzw. darf nicht alles fressen. Schokolade beispielweise stellt für Hunde eine ernstzunehmende Gesundheitsgefahr dar. Schuld ist das in der Kakaobohne enthaltene Theobromin, ein Stoff, der eng mit dem Koffein verwandt ist und vom Hundekörper kaum verarbeitet werden kann. Es fehlen die notwendigen Enzyme.

Die chemische Substanz führt beim Vierbeiner nicht nur zu einer Erhöhung von Blutdruck und Pulsfrequenz. Neben Übelkeit, Durchfall und Erbrechen gehören zu den Vergiftungserscheinungen auch Fieber und Krämpfe. Im allerschlimmsten Fall könnte der Vierbeiner den verbotenen Genuss gar mit seinem Leben bezahlen.

Erste Symptome einer Theobromin-Vergiftung können Unruhe, Zittern, Krampfanfälle, Überwärmung und Herzrhythmusstörungen sein. Diese können schon bei der Aufnahme geringer Mengen Schokolade auftreten, abhängig von der individuellen Empfindlichkeit des Vierbeiners und der Menge der verspeisten verbotenen Leckereien. Weitere Indikatoren können Erbrechen, Durchfall und vermehrter Durst sein.

So belohnst du deinen Hund richtig

Lob, Streicheleinheiten und Leckereien sind Balsam für die Hundeseele. Richtig genutzt, verstärken Belohnungen die Motivation deines Vierbeiners, heben die Stimmung und verbessern jedes Mensch-Hund-Verhältnis. Zudem lernt es sich mit Belohnung leichter.

Belohnungen zeigen deinem Hund, „Du hast alles richtig gemacht, weiter so!“. Anerkennung motiviert das Tier, Erlerntes zu wiederholen oder dauerhaft umzusetzen.

Leckerli für deinen Vierbeiner können ein durchaus überzeugendes Argument sein, Herrchens oder Frauchens Anweisungen Folge zu leisten. Da jedoch jede Hundepersönlichkeit seine eigenen Vorlieben hat, gibt es keine allgemeingültige „perfekte Belohnung“.

Quellen

https://www.fressnapf.de/ratgeber/hund/hundernaehrung

https://futalis.de/hunderatgeber/ernaehrung

https://www.futterhaus.de/ratgeber/hunde/ernaehrung/

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8 Gedanken zu „Hundeernährung – alles, was du wissen solltest“

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