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Katzenbabys – kleine Schmusetiger mit eigenem Willen

Ein Katzenkind ist bei Dir eingezogen und alles verändert sich. Bis zu 20 Jahre kann das Tier auf Deine Zuwendung angewiesen sein, wenn es seine Lebenszeit voll ausschöpft. Damit Mensch und Tier Freude am Miteinander haben, musst Du Dich auf den Vierbeiner einstellen, aber auch Grenzen setzen und einhalten. Lies hier, was es dabei zu beachten gibt.

Vom hilflosen Fellknäuel zur lebenslustigen Katze

Katzenbabys werden blind und taub geboren und sind völlig von der Mutter abhängig. Erst mit zwei Wochen öffnen sich die Augen und auch dann ist die Umgebung nur schemenhaft zu erkennen. Bis einschließlich der vierten Lebenswoche bleiben Katzenbabys in ihrer Wurfkiste und werden von der Mutter gesäugt und regelmäßig geputzt. Ist der erste Lebensmonat vergangen, sind die meisten Katzenkinder bereits auf ihren vier Pfoten unterwegs. Allerdings noch recht wackelig.

Wird die Katze in Deiner Wohnung geboren, darfst Du sie in den ersten Tagen nur beobachten, aber nicht anfassen. Katzenmütter reagieren sofort auf Störungen und es passiert nicht selten, dass die Wurfkiste plötzlich leer ist. Dann hat sich die Katzenmutter ein anderes Versteck für ihren Nachwuchs gesucht und diesen umgelagert. Damit das nicht passiert, lass die Tiere in Ruhe und bleibe am Anfang ein wenig auf Distanz. Nach einigen Tagen kannst Du die Katzenbabys bereits streicheln, nimm sie aber nicht aus der Wurfkiste heraus.

Erst Muttermilch, dann Katzennahrung

Bis zum Ende des zweiten Lebensmonats wird aus dem hilflosen Kätzchen ein kleiner Wirbelwind, der überall herumklettert. Augen und Ohren haben ihre volle Funktionsfähigkeit erreicht und mit den Katzengeschwistern wird das Raufen geübt. Beginnen die Katzenbabys mit den ersten Schritten, ist der Futternapf der Mutter nicht mehr vor ihnen sicher. Immer öfter stecken auch sie das Schnäuzchen in den Napf und kosten von der festen Nahrung.

Die Muttermilch beginnt dadurch zu versiegen und mit acht Wochen lassen sich die Katzenbabys auf Katzennahrung umstellen. Werden die Katzenbabys nicht weggegeben, säugt die Mutter die Kleinen manchmal über mehrere Monate hinweg. Ist sie der Meinung, dass die Zeit des Abstillens gekommen ist, geht sie dem Nachwuchs zunehmend aus dem Weg, wenn dieser die Milchquelle sucht. Manche Katzenkinder erhalten jedoch bis zu fünf Monate Muttermilch.

Von der Mutter und den Geschwistern lernen

Damit Katzenkinder alles lernen, was für ein Katzenleben notwendig ist, sollten sie 12 Wochen bei der Mutter verbleiben. Erst dann sind sie für den Umzug in ein neues Heim bereit. Obwohl Katzen Einzelgänger sind, ist eine Eingewöhnung einfacher, wenn das Katzenjunge gemeinsam mit einem Geschwisterchen umziehen darf. Mit zunehmendem Alter gehen sich die beiden Tiere aus dem Weg. Manche Geschwister bleiben jedoch ihr Leben lang ein Herz und eine Seele.

Umzug in ein neues Heim

Damit das Katzenbaby seine neue Umgebung kennenlernen kann, musst es diese zuerst selbst erkunden. Hast Du es mit einem Katzenkorb abgeholt, stellst Du diesen am besten direkt neben die Katzentoilette und öffnest anschließend den Transportkorb. So weiß die Katze sofort, wo der Platz für das Katzengeschäft ist.

Anschließend wird das Tier jedes Zimmer erkunden wollen. Bleibe in seiner Nähe, aber lass dem Tier sein eigenes Tempo. Vielleicht hast Du einen Schlafplatz vorbereitet, aber es kann passieren, dass sich die Katze ihr eigenes Bett sucht. Das muss nicht immer in Deiner Nähe sein, denn anders als Hunde sind Katzen nicht so stark auf den Menschen bezogen.

Aus der Katze wird eine Freigängerin

In den ersten Tagen der Eingewöhnung solltest Du bei Deiner Katze bleiben. Die Trennung von der Mutter und den Geschwistern geht nicht spurlos an dem Lebewesen vorüber. Mit einem Geschwisterchen erfolgt die Umstellung leichter, trotzdem bist Du jetzt die neue Vertrauensperson. Die kleine Katze lernt schnell, dass sie von Dir ihr Futter erhält, also wird sie Dich im Blick behalten. Außerdem braucht das Tier jetzt viel Zuwendung, um sich an Dich zu binden und das neue Zuhause zu akzeptieren.

Darf Deine Katze die Welt auch draußen erkunden, sollte sie zuvor drei bis vier Wochen in der Wohnung verbracht haben. Je jünger das Tier, desto länger solltest Du mit einem Freigang warten. Steckt das Kätzchen die Nase zum ersten Mal ins Freie, bleibe an seiner Seite. Meist beschränkt sich der erste Erkundungsradius auf wenige Meter und das Tier huscht zurück ins Haus. Mit jedem Tag wird der Vierbeiner mutiger und dehnt sein Revier aus. Sei daher nicht besorgt, wenn die Katze plötzlich mehrere Stunden nicht zu sehen ist. Hat sie ihr Zuhause verinnerlicht, findet sie immer wieder den Weg zurück.

Der jugendliche Draufgänger

Bis zum Ende des ersten Lebensjahres werden die Vierbeiner als Katzenbabys bezeichnet. In dieser Zeit wirst Du ihren unbändigen Spieltrieb erleben, dem einige Möbel zum Opfer fallen werden. Stelle Dich vorher darauf ein, denn es nützt nichts, die Katze für das Ausleben ihres Instinkts zu bestrafen. Gib ihr durch Kratzbretter und Kratzbäume Gelegenheit zum Klettern und Toben, damit sie ihre Energie loswerden kann. Für den Spieltrieb eignen sich auch:

  • Sisalbälle
  • Federn
  • Spielmäuse
  • Maßbänder
  • Kartons

Bis zum ersten Geburtstag sind Katzenbabys ständig unterwegs oder tanken Energie beim Schlafen. Danach wird es ruhiger und Du wirst Deine Katze immer öfter beim Faulenzen erleben. Dann liegt sie stundenlang auf ihrem Lieblingsplatz und erhebt sich nur, um am Futternapf vorbeizuschauen oder eine kleine Runde um das Haus zu spazieren. Genieße daher die Zeit, solange Babykatzen in Deinem Haushalt leben. Sie ist kurz und geht viel zu schnell vorbei.

Was bekommen Katzenbabys nach der Muttermilch?
Teilweise bedienen sich die Tiere schon nach wenigen Wochen am Futter der Mutter. Beginnst Du mit dem Zufüttern, kannst Du Katzennahrung für Jungtiere mit Wasser verdünnen und daraus einen Brei herstellen. Sollte die Katze sich nicht an den Futternapf gewöhnen wollen, gibst Du ihr das Futter zuerst auf einem Löffel. Manche Tiere müssen erst lernen, den Kopf zu senken, um an das Futter zu kommen.

Wann bekommen Katzenbabys ihre endgültige Augenfarbe?
Alle Kätzchen kommen mit blauen Augen zur Welt. Diese Augenfarbe ändert sich bis zum Ende des dritten Lebensmonats. Ab diesem Zeitpunkt ist die endgültige Augenfarbe erkennbar.

Das Katzenkind ist umgezogen und hat Durchfall
Für eine kleine Katze ist es eine große Herausforderung, von der Katzenfamilie getrennt zu werden. Neues Futter und die Aufregung durch die Trennung von der Mutter können dafür sorgen, dass das Kätzchen mit Durchfall reagiert. Hier hilft es, viel mit dem Tier zu schmusen und ihm das Gefühl von Sicherheit zu schenken. Weißt Du nicht, welches Futter vom Vorbesitzer gefüttert wurde, bleibe bei Deiner Futtersorte, aber wechsle das Futter nicht, bis sich Magen und Darm beruhigt haben.

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