Jeder kennt die klassischen Hunderassen Golden Retriever, Labrador, Dackel und Co. Doch in diesem Beitrag stellen wir Dir die 5 seltensten Hunderassen der Welt vor. Vielleicht ist ja Deine neue Lieblingsrasse dabei!
Bergamasker
Der Bergamasker ist eine italienische Hunderasse und zählt zur Familie der Hirtenhunde. Er hat einen mittelgroßen Körperbau und ist durch seinen Charakter das perfekte Familienmitglied. Bergamasker sind nicht nur sehr schlau und aufmerksam, sondern haben auch eine große Ausdauer. Aus diesem Grund wurden sie früher gerne zum Hüten von Schafen eingesetzt.
Das Markenzeichen dieser Hunderasse ist das auffällige Fell. Es ist sehr lang und struppig und hält den Bergamasker somit ideal warm. Außerdem verliert der Bergamasker kaum Haare und ist somit besonders allergikerfreundlich.
Otterhund
Der britische Otterhund verdankt seinen Namen seinem früheren Einsatzgebiet – der Otterjagd. Durch sein dichtes Fell war er optimal vor kalten Wassertemperaturen geschützt und konnte somit ideal zu diesem Zweck eingesetzt werden.
Otterhunde benötigen viel Bewegungsfreiheit, um ausgeglichen zu sein. Dementsprechend sollten sie nur auf großem Raum gehalten werden. Erfährt diese Rasse ihren nötigen Ausgleich, zeigt sie sich als echter Teil der Familie. Diese Hunde beschäftigen sich dann gerne mit Kindern und möchten ihre Halter überallhin begleiten.
Löwchen
Die Löwchen, auch Little Lion Dogs genannt, galten schon als die seltenste Hunderasse der Welt. Man ist sich nicht einig darüber, wo diese Rasse ihren Ursprung findet, aber es wird vermutet, dass sie aus Frankreich kommt. Ihren Namen erhält die Hunderasse dem typischen Schnitt des Fells, der an einen kleinen Löwen erinnert.
Löwchen sind sehr gesellige und familienfreundliche Tiere und gelten als Begleithunde. Außerdem sind sie dadurch, dass sie sich leicht trainieren lassen, besonders bei Ersthaltern beliebt. Mit einem durchschnittlichen Gewicht von etwa 6 Kilogramm zählen sie zu den kleineren Hunderassen.
Pharaonenhund
Pharaonenhunde zeichnen sich durch ihre auffällige Statur aus. Durch ihre vergleichsweise große Größe und das eher geringe Gewicht erinnern sie optisch an Windhunde. Charakteristisch für diese Rasse ist auch das kurze, braune Fell.
Der Pharaonenhund ist ein sehr aktives Tier und benötigt viel Bewegung, um ausgeglichen zu sein. Aus diesem Grund wurde er früher häufig als Jagdhund eingesetzt, was sich heute auch noch im Charakter dieser Rasse zeigt. Pharaonenhunde sind sehr aufmerksam und können deshalb auch heute noch als Jagdbegleiter gehalten werden.
Gleichzeitig sind diese Tiere sehr schlau und ihren Haltern gegenüber sehr anhänglich. Sie lieben es, zu kuscheln und Zeit mit ihren Herrchen zu verbringen.
Norwegischer Lundehund
Wie der Name schon sagt stammt diese Rasse aus Norwegen. An der Küstenregion wurden die Vierbeiner zur Jagd auf Papageientauscher eingesetzt. Obwohl die Klippen teilweise sehr steil sind, stellen sie für diese Hunde kaum ein Hindernis dar, denn die Kletterfähigkeiten des Norwegischen Lundhundes sind sehr ausgeprägt. Mit seinem rötlich braunen Fell und dem langen Körperbau erinnert er an einen Fuchs.
Auch wenn der Lundehund ein passionierter Jäger ist, handelt es sich generell um eine unkomplizierte und anpassungsfähige Rasse. Als Halter sollte man mit dem Eigensinn und dem hohen Bewegungsdrang der Hunde zurechtkommen. Wird er mit Geduld und Einfühlungsvermögen erzogen, zeigt er sich als fröhlich, anhänglich und wachsam.
Wie der Name schon verrät, stammt der norwegische Lundehund aus dem Norden und wurde dort häufig aufgrund seiner Trittsicherheit zur Jagd auf Vögel eingesetzt. Optisch erinnert diese Rasse durch den kleineren, länglichen Körperbau und das rötliche Fell an einen Fuchs.
Lundehunde sind zwar anpassungsfähig und loyal, gelten aber gleichzeitig auch als willensstark und eigensinnig. Außerdem haben sie eine große Ausdauer und benötigen viel Auslauf. Wer bei der Erziehung des norwegischen Lundehunds geduldig bleibt, gewinnt einen treuen Freund fürs Leben.
Das Wichtigste zum Schluss
Wie Du siehst, gibt es viele Hunderassen, die sehr selten und auch relativ unbekannt sind. Viele von ihnen sind außerdem noch gefährdet, wodurch es umso wichtiger ist, über sie zu reden. Vielleicht hast Du Dich beim lesen ja sogar in den ein oder anderen Hund verliebt.
FAQ zu seltenen Hunderassen
Die seltensten Hunderassen sind der Bergamasker, der Otterhund, das Löwchen, der Pharaonenhund und der norwegische Lundehund.
Einige seltene Hunderassen sind für Hundeanfänger geeignet, da sie sehr freundlich und neugierig sind. Es gibt jedoch auch welche, die eine feste und konsequente Hand benötigen.
Die hier aufgelisteten Hunde gehen vom Hütehund über den Windhund bis hin zum Jagdhund. Es ist also von allem etwas dabei.
