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Hot Spot beim Hund – Ursachen & Behandlung

Wenn sich ein Hund kratzt, scheint das ganz normal zu sein. Aufmerksamkeit ist jedoch geboten, wenn sich dein Tier auf eine Stelle seiner Haut fixiert und dort immer wieder leckt, kratzt und knabbert. Unter einem dichten Fell fällt ein Hot Spot nicht gleich auf.

Als aufmerksamer Hundehalter wirst du aber bald feststellen, dass sich an der besagten Stelle eine runde und rötliche Entzündung gebildet hat und das Fell verklebt ist. In einem solchen Fall spricht man meist von einem Hot Spot, der für einen Hund vermutlich recht schmerzhaft ist. Woher kommt eine solche Entzündung und woran kannst du sie erkennen? Und wie wird der Hot Spot beim Hund behandelt? Das alles erfährst du im Folgenden.

Das Wichtigste zu einem Hot Spot beim Hund:

  • Der Hot Spot ist eine oft runde, rote und oberflächliche Entzündung der Haut
  • Ein Hot Spot kann sich innerhalb weniger Stunden bilden und kommt relativ häufig vor.
  • Die Hautstelle ist heiß (Hot Spot) und sondert im fortschreitenden Stadium ein schlecht riechendes Wundsekret ab.
  • Für eine nachhaltige Behandlung muss der Ursache des Hot Spots auf den Grund gegangen werden.
  • Häufige Ursache ist ein geschwächtes Magen-Darm-System.
  • Dadurch gelangen schädliche Substanzen in die Blutbahn.
  • Der Körper versucht, Abwehrhormone zu bilden und über die Haut zu entgiften.

Ein Hot Spot beim Hund kann sich bei unzureichender oder falscher Behandlung stark entzünden. Du selbst kannst für die Heilung unterstützende Maßnahmen ergreifen, aber der Besuch bei einem Tierarzt zu einer genauen Abklärung und Diagnose ist unvermeidlich. Nur der Tierarzt kann eine nachhaltige Therapie einleiten.

Woher kommt ein Hot Spot beim Hund?

Ein Hot Spot beim Hund kann verschiedene Ursachen haben. Schon aus einer kleinen, äußerlichen Hautverletzung kann ein Hot Spot entstehen. Ursächlich können auch Zecken- und Flohbisse, eine Pilzinfektion, eine Ohrenentzündung, eine Allergie, eine Futterunverträglichkeit oder mangelnde Fellpflege sein.

Es gibt damit viele Faktoren, die eine heiße Stelle begünstigen. Erfahrene Tierärzte haben jedoch festgestellt, das hinter einer solchen Hauterkrankung oftmals eine Störung und Schwächung des Magen-Darm-Systems steckt, die erst durch eine genaue Untersuchung nachgewiesen und richtig behandelt werden kann.

Eine Tupferprobe erbringt bereits, um welche Art von Erregern es sich handelt. Eine Blutanalyse zeigt schließlich, ob das Hautproblem eine innere Ursache hat. Bei einem gestörten Magen-Darm-System werden im Blut meist Gasblasen sichtbar, die darauf hindeuten, dass die Magen- und Darmschleimhäute geschwächt sind.

Wie wird ein Hot Spot beim Hund behandelt?

Die Behandlung eines Hot Spots richtet sich nach den Ursachen für das Symptom und danach, wie weit die Krankheit bereits fortgeschritten ist. Wichtig ist zunächst, dass du die heiße Stelle nicht berührst, da dadurch weitere Keime in die Entzündung gelangen könnten. Der Tierarzt wird den Hot Spot begutachten, ausscheren und mit einem desinfizierenden Mittel behandeln. Da ein Hot Spot für den Hund offensichtlich sehr schmerzhaft sein kann, wird er vor der Behandlung in manchen Fällen betäubt.

Um eine bakterielle Entzündung zu vermeiden, erhältst du vom Tierarzt die Aufgabe, die Stelle regelmäßig sauber zu halten und zu desinfizieren. Dafür kannst du ein geeignetes Gel, eine Salbe oder ein Spray erhalten. Zudem wird oftmals ein Antibiotikum verschrieben. Wenn das Tier offensichtlich unter starkem Juckreiz leidet, wird zusätzlich ein Cortison-Präparat zur Linderung verschrieben.

Wie lange dauert ein Hot Spot?

Sind die Ursachen für den Hot Spot beim Hund äußerlicher Natur, wird sich innerhalb weniger Tage Besserung einstellen. Liegen die Ursachen jedoch tiefer und es zeigt sich keine deutliche Besserung, sind weitere, ganzheitliche Untersuchungen bei deinem Hund angezeigt. Sollte der Grund für einen Hot Spot ein organischer sein oder in einem angegriffenen Magen-Darm-System und den daraus resultierenden schlechten Blutwerten liegen, müssen die Ursachen dafür aus der Welt geschafft werden.

Ein Hot Spot kann dann recht langwierig sein und muss auch entsprechend lange behandelt werden. Eine Nahrungsumstellung kann nötig sein und auch die Gabe von Vitalstoffen wie Vitaminen und Mineralien kann helfen, das Verdauungs- und Immunsystem deines Hundes wieder zu stärken.

Richtige Fellpflege und ausgewogene Ernährung

Mit einer richtige Fellpflege und einer ausgewogene Ernährung kannst du deinen Hund bei einer Hauterkrankung immer unterstützen oder weiteren Hot Spots vorbeugen. Kämme deinen Hund am besten regelmäßig mindestens einmal in der Woche und untersuche seinen Körper auf Parasiten, ganz besonders wenn dein Tier ein dichtes und langes Fell hat.

Verwende dafür besser eine weiche Bürste, denn mit scharfen Zinken könntest du deinem Tier selbst Verletzungen zufügen, die sich wiederum entzünden können. Eine für den Darm gesunde Ernährung ist eine weitere vorbeugende Maßnahme, denn ein starkes Verdauungssystem ist wichtig für ein intaktes Immunsystem. Schonend gepresstes Futter mit einem hohen Anteil an Ballaststoffen stärkt die Verdauung und damit auch das Immunsystem.

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