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Hundegebell – So kannst Du Deinem Hund das Bellen abgewöhnen

Meist gibt es einen guten Grund dafür, dass ein Hund bellt. Er möchte seinem Menschen etwas mitteilen. Dann wiederum gibt es Hunde, die nahezu ununterbrochen kläffen. Das nervt nicht nur die Nachbarn, sondern geht auch den Besitzern ans Gemüt. Aber es gibt effektive Methoden, um Hunden das Bellen mit liebevoller Konsequenz abzugewöhnen.

Hier ein Überblick der Methoden, die wir in diesem Artikel vorstellen:

  • Du musst die Autorität behalten.
  • Zeige Deinen Hund, dass Du das Sagen hast und führe Sanktionen für schlechtes Verhalten ein.
  • Wenn er nicht aufhört zu bellen, schicke ihn einfach in seinen Korb und lass ihn etwas über sein Verhalten reflektieren. Das mag vielleicht blöd klingen, aber Hunde sind schlauer als wir denken.
  • Deine Energie, Dein Ton und Deine Körpersprache sind Signale, die Dein Hund versteht. Du darfst also nicht zu schnell nachlassen, sonst denkt er, dass alles in Ordnung ist .

Störendes Hundegebell ist bald passé

Manche Hunde sind der Ansicht, jede Situation durch Bellen „kommentieren“ zu müssen. Dann wiederum gibt es Rassen, die fast nie bellen. Möpse, Chihuahuas, Rehpinscher und Dackel zählen zu den besonders kommunikativen Hunderassen. Der Irische Wolfshund, der Mastiff, der Bernhardiner oder der Leonberger sind eher die stillen Vertreter ihrer Art.

Grundsätzlich ist es gut, wenn Dein Hund mit Dir kommuniziert. Daher ist es nichts Ungewöhnliches, dass er bellt, wenn er sich freut, wenn er Unsicherheit spürt oder Dich verteidigen möchte. Hin und wieder ein Wuff ist nichts Schlimmes. Wenn Hunde aber zu unterschiedlichsten Gelegenheiten kläffen, kann das ganz schön an den Nerven zehren. Auch Deine Nachbarn oder Besucher fühlen sich unter diesen Umständen genervt.

Störendes Hundegebell – das kannst Du tun

Anhaltendes, lautes Bellen ist lästig. Wenn Dein geliebter Vierbeiner ununterbrochen in betörender Lautstärke mit Dir oder seinem Umfeld „kommuniziert„, solltest Du ihn nicht beruhigend streicheln. Dadurch fühlt er sich in dem, was er gerade macht, nur bestätigt.

Auch laute Befehle wie „Aus!“ veranlassen den Hund dazu, weiter zu bellen. Denn durch Deine Reaktion signalisierst Du ihm nur, dass auch Du aufgebracht bist. Dies wiederum sagt Deiner Fellnase, dass er korrekt handelt – und weiter bellen soll. Vielleicht sogar noch lauter als vorher.

Weise Dein Haustier auf liebevolle, bestimmte Weise in die Schranken. Zeige ihm seine Grenzen auf, indem Du ihn in seinen Korb schickst. Im Idealfall befindet sich der Platz hinter Dir. Für den Hund ist das ein untrügliches Zeichen dafür, dass Du die Lage nun übernimmst bzw. unter Kontrolle hast.

Ganz wichtig ist bei Deiner Entscheidung zu bleiben und nicht so schnell nachzulassen. Sonst wird Dich Dein Hund nie ernst nehmen können.

Das könnte passieren

  • Was, wenn Dein Hund Deinen Wink ignoriert und weiter bellt? Dann ignoriere ihn und wende Dich abrupt von ihm ab.
  • Was, wenn er aufhört zu bellen? Dann lobe ihn ausgiebig. Eine Streicheleinheit oder ein Leckerli hat er sich dann redlich verdient.
  • Was, wenn er lediglich eine kurze Pause macht und dann weiter bellt? In einer solchen Situation solltest Du die nächste Pause abwarten, um ihn dann ausgiebig zu loben. Hier ist der richtige Zeitpunkt entscheidend.

Wieso bellen Hunde?

Hunde, die sich alleine gelassen fühlen, bellen. Es ist oft ein Akt der puren Verzweiflung, denn sie wissen nicht, wo ihre Bezugsperson ist und wann sie wiederkommt.

Falls Dein Hund bellt, wenn Du ihn eine kurze Weile allein in der Wohnung lässt, kann das daran liegen, dass er Verlustängste hat. Durch gezieltes Training kannst Du Deinem Tier Sicherheit geben und somit zugleich das Hundegebell reduzieren.

Bei manchen Hunden dauert der „Unterricht“ länger, andere haben bereits nach kurzer Zeit verstanden, worum es geht. Sei in jedem Fall geduldig, liebevoll und konsequent.

Der Trainingsaufbau

Verlasse etwa fünf Minuten lang die Wohnung. Dein Hund wird wahrscheinlich wieder bellen.

Warte ab, bis er eine kurze Pause einlegt. Öffne die Tür und lobe Deinen tierischen Freund ausgiebig. Je öfter Du ihn so mit Streicheleinheiten oder Leckerlis verwöhnst, desto eher wird der Hund begreifen, dass er keine Angst haben muss. Denn Du wirst ja ganz bestimmt wieder zurückkommen.

Bellen beim Gassigehen – das kannst Du tun

Beim Spaziergang mit dem Hund kommt es vor, dass jeder Jogger, jeder Radfahrer sowie darüber hinaus andere Hunde lautstark angebellt werden. Das ist meist für alle Beteiligten Stress pur. Vor allem für Deinen Hund. Denn aus seiner Sicht bewegen sich die „Objekte“ viel zu schnell.

Das bedeutet: Gefahr! Ganz abgesehen davon müssen fremde Hunde ohnehin abgewehrt werden, um Dich zu schützen. Damit Deine Fellnase eben dieses stressauslösende Gefühl nicht mehr hat, sondern die Sicherheit bekommt, dass alles in Ordnung ist, kannst Du Folgendes tun:

Wann immer Du im Wald oder im Stadtpark unterwegs bist, solltest Du Deinen Hund anleinen. Auf diese Weise verlängerst Du Deinen sicherheitsgebenden Arm. Achte unbedingt darauf, dass Du die Geschwindigkeit und die Richtung beim Gassigehen bestimmst.

Dein Hund sollte dabei auf keinen Fall vor Dir herlaufen. Falls Euch Menschen oder Hunde entgegenkommen und Dein Haustier anfängt zu kläffen, musst Du ihn ignorieren. Gehe in aller Ruhe mit ihm weiter und beachte ihn nicht. Auch solltest Du darauf verzichten, beruhigend auf ihn einzuwirken. Sobald er mit dem Hundegebell aufhört, streichle ihn überschwänglich oder gib ihm eine kleine Belohnung.

Weitere Trainingsmethode – Vibrationshalsbänder

Wenn keine einfacheren Erziehungsmethoden helfen, ist ein Vibrationshalsband eine gute Wahl.

Sie funktionieren nach dem Prinzip der Impulsübertragung und erzeugen beim Bellen ein unangenehmes Gefühl. Manche Halsbänder kannst Du auch selber mit einer Fernbedingung steuern.

Vibrationshalsbänder sind eine etwas strengere Trainingsmethode. Dennoch sind sie sicher und können bei jeder Hunderasse angewandt werden.

Wichtiges zusammengefasst

Wenn Du Deinem Hund das Bellen abgewöhnen willst, kannst Du mit viel Liebe, Bestimmtheit, Konsequenz und Durchhaltevermögen eine Menge erreichen.

Ganz wichtig ist, die Autorität zu behalten, damit Dein Hund weiß, wer das Sagen hat.

Die Trainings- und Lernzeit ist für jeden Hund eine andere. Gebe Dir also viel Mühe und sei nicht enttäuscht, wenn Dein Hund nicht gleich in der ersten Woche mit dem Bellen aufhört.

FAQ zum Thema Hundegebell

Wann gilt Hundegebell als Ruhestörung?

Wenn Dein Hund jemanden begrüßt, bellt er meist kurz und freudig. Laut deutscher Rechtsprechung gilt es hingegen als Ruhestörung, wenn ein Hund länger als eine halbe Stunde lang durchgängig bellt. In Nacht- und Ruhezeiten wird bereits zehnminütiges Bellen als Belästigung gewertet. Als Hundehalter musst Du dementsprechend mit einem Bußgeld rechnen.

Wie kannst Du Deinem Hund das Bellen abgewöhnen?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Hunden das Bellen abzugewöhnen. Hier lohnt es sich aber, genau hinzuschauen und Ursachenforschung zu betreiben. Denn Hunde bellen meist nicht ohne Grund. Ein liebevolles und konsequentes Training funktioniert bei den meisten Hunden sehr gut.

Bellen kleine Hunde mehr als große?

Diese Frage kann pauschal nicht beantwortet werden. Große Hunde gelten zwar als ruhiger und bedächtiger. Allerdings hängt es von ihrer Erziehung, der Hundehaltung und von ihrem Wesen ab, ob sie häufig bellen. Kleine Hunde sind in der Regel deutlich agiler. Tatsächlich wird vermutet, dass kleinere Hunderassen öfter bellen als ihre großen Verwandten.

Warum bellen Hunde?

Hunde bellen, weil sie sich freuen oder weil sie ihrer Aufregung über ein tolles Spielzeug Ausdruck verleihen wollen. Im Umgang mit anderen Hunden kann Bellen aber auch eine Drohgebärde sein. Manche Vierbeiner bellen, weil sie Angst haben oder weil sie sich unsicher fühlen. Darüber hinaus gibt es viele weitere Gründe fürs Bellen. Warum Dein Hund in bestimmten Situationen bellt, wirst Du mit der Zeit unter anderem an der Tonlage, seinem Gesichtsausdruck und seiner Körperhaltung erkennen.

Quellen

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