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Bellen in der Pubertät: Wie Du Deinem Hund durch diese schwierige Phase hilfst

Das Wichtigste in Kürze

Welche Gründe gibt es für das Bellen von Junghunden?

Junghunde bellen aus vielen Gründen, zum Beispiel um ihre Bedürfnisse, Gefühle und Ansprüche auszudrücken. Welche anderen Ursachen es haben kann, liest Du hier.

Welche Methoden gibt es, um das Bellen meines Hundes zu reduzieren oder zu kontrollieren?

Man sollte zum Beispiel ruhig und gelassen bleiben, das Bellen ignorieren, erwünschtes Verhalten belohnen oder den Hundes ablenken. Auch klare Regeln und viel Auslauf können helfen.

Welche Herausforderungen und Probleme können bei der Haltung eines Hundes auftreten?

Die Hundehaltung kann viele Hürden mit sich bringen. Darunter fallen die mitunter hohen Kosten, die Verantwortung für die Sicherheit und das Wohlbefinden des Hundes sowie die Konflikte mit anderen Menschen oder Tieren.

Du fragst Dich, warum Hunde in der Pubertät bellen? Dann kennst Du sicher das Problem: Dein sonst so braver und folgsamer Vierbeiner bellt plötzlich ohne ersichtlichen Grund, ignoriert Deine Kommandos oder zeigt aggressives Verhalten. Das kann ganz schön nervenaufreibend sein – für Dich und Deinen Hund.

Doch keine Sorge: Das Bellen in der Pubertät ist ein normales Phänomen, welches Du mit etwas Geduld und Konsequenz in den Griff bekommen kannst. Bei uns erfährst Du, warum Dein Junghund bellt, wie Du ihm helfen kannst, diese Phase zu überstehen und welche Fehler Du vermeiden solltest.

Darum bellt Dein Hund in der Pubertät

hund pubertät bellen
Das pubertäre Bellen bei Hunden ist keine Frage der Rasse.

Die Pubertät ist für Deinen Hund eine Zeit des Umbruchs. Er macht körperliche und hormonelle Veränderungen durch, die sein Verhalten merklich beeinflussen. Er wird selbstständiger, testet seine Grenzen aus und sucht seinen Platz im Rudel.

Bellen ist eine Form der Kommunikation, mit der er seine Bedürfnisse, Gefühle und Ansprüche ausdrückt. Er bellt beispielsweise, weil er:

  • Unsicher oder ängstlich ist: Er nimmt seine Umwelt intensiver wahr und reagiert sensibler auf Reize. Er kann sich von fremden Menschen, Hunden oder Geräuschen bedroht fühlen und versucht, diese durch Bellen zu vertreiben oder Dich zu warnen.
  • Aufmerksamkeit oder Beschäftigung will: Dein Junghund hat einen erhöhten Energiebedarf und braucht mehr Bewegung und geistige Auslastung. Er kann sich langweilen oder frustriert sein und bittet Dich durch Bellen um Aufmerksamkeit oder Spiel.
  • Dominanz oder Territorialität zeigt: Dein Hund entwickelt ein stärkeres Selbstbewusstsein und möchte seinen Rang im Rudel festigen. Er kann versuchen, Dich oder andere Hunde herauszufordern oder sein Revier zu verteidigen.
  • Schmerzen oder gesundheitliche Probleme hat: Er kann unter Schmerzen leiden, die durch das Wachstum oder andere Erkrankungen verursacht werden. Er kann auch unter hormonellen Störungen leiden, die sein Verhalten beeinträchtigen.

Wie Du Deinem Hund das Bellen in der Pubertät abgewöhnst

Das Bellen in der Pubertät ist kein Anlass zur Sorge und auch kein Grund zur Panik. Es handelt sich um eine vorübergehende Phase, die Du mit Deinem Hund gemeinsam meistern kannst.

Hier sind einige Tipps, wie Du ihm das Bellen in der Pubertät abgewöhnen oder zumindest reduzieren kannst:

Bleibe ruhig und gelassen

Dein Hund nimmt Deine Stimmung wahr und reagiert darauf, wie Du Dich fühlst. Wenn Du nervös oder wütend bist, kann dies zu einem unerwünschten Verhalten wie Bellen führen. Bleibe also ruhig und gelassen, wenn Dein Hund bellt. Schreie ihn nicht an und bestrafe ihn niemals körperlich, da dies ihn verunsichern oder aggressiv machen könnte.

Ignoriere unerwünschtes Bellen

Wenn Dein Hund aus Langeweile oder Aufmerksamkeitssuche bellt, solltest Du ihn ignorieren. Wende Dich von ihm ab, schaue ihn nicht an und sprich nicht mit ihm. Gib ihm erst wieder Aufmerksamkeit, wenn er aufhört zu bellen. So lernt er, dass Bellen nicht zum Ziel führt.

Belohne erwünschtes Verhalten

Wenn Dein Hund ruhig ist oder auf Dein Kommando hört, solltest Du ihn loben und belohnen. Gib ihm ein Leckerli, ein Spielzeug oder eine Streicheleinheit. So lernt er, dass sich Ruhe und Gehorsam auszahlen.

Tipp: Plane gezielt Ruhephasen für Deinen Hund ein, in denen er sich entspannen kann. Gib ihm einen ruhigen Platz, an dem er ungestört ist.

Lenke seinen Fokus um

Wenn Dein Hund aus Unsicherheit oder Angst bellt, solltest Du versuchen, seinen Fokus auf etwas Positives zu lenken. Gib ihm ein Kommando wie „Sitz“ oder „Platz“ und belohne ihn dafür. Oder lenke ihn mit einem Spielzeug oder einer Fährte ab. So versteht er, dass die Situation nicht bedrohlich ist.

Schaffe klare Regeln und Grenzen

Ein Junghund benötigt Führung und Struktur, um sich sicher und wohl zu fühlen. Lege deshalb klare Regeln und Grenzen für Euer Zusammenleben fest, zum Beispiel, wo er schlafen darf, wann er gefüttert wird und wie er sich im Haus oder Draußen verhalten soll. Sei konsequent und setze die Regeln durch. Dadurch lernt er, was Du von ihm erwartest und was erlaubt ist.

Sorge für ausreichend Auslauf und Beschäftigung

Dein Hund braucht viel Bewegung und geistige Auslastung, um seinen Energiebedarf zu decken und Stress abzubauen. Sorge daher für ausreichend Auslauf und Beschäftigung für Deinen Hund. Gehe mindestens zweimal täglich Gassi, spiele mit ihm, übe Tricks oder mach Agility oder Fährtenarbeit mit ihm. So kann er seine Energie positiv zu nutzen.

hund pubertät bellen
Viel Bewegung und Abwechslung sind für einen Junghund ebenso wichtig wie regelmäßige Ruhephasen.

Diese Fehler solltest Du vermeiden

Es gibt einige Fehler, die Du vermeiden solltest, wenn Du Deinem Hund das Bellen in der Pubertät abgewöhnen willst. Falsches Verhalten Deinerseits und unklare Kommunikation könnten das Problem verschlimmern oder sogar neue verursachen.

Wir haben Dir hier ein paar Beispiele zusammengestellt:

  • Den Hund isolieren oder einsperren: Wenn Du Deinen Junghund wegen des Bellens isolierst oder einsperrst, tust Du ihm keinen Gefallen. Du verstärkst nur seine Angst oder Frustration und schadest seiner Bindung zu Dir. Er braucht Deine Nähe und Dein Verständnis, um sich sicher und wohl zu fühlen.
  • Den Hund mit Gewalt zum Schweigen bringen: Bringst Du ihn mit Gewalt zum Schweigen, zum Beispiel durch Schlagen, Schütteln oder Kneifen, tust Du ihm nur weh und machst ihn aggressiv oder ängstlich. Dein Hund wird Dich nicht mehr als seinen Freund und Beschützer sehen, sondern als Feind und Bedroher.
  • Den Hund mit Hilfsmitteln zum Schweigen bringen: Wenn Du Deinen Hund mit Hilfsmitteln wie Erziehungshalsbändern oder Maulkörben ruhigstellst, unterdrückst Du nur das Symptom, nicht die Ursache. Er wird weiterhin bellen wollen, aber nicht können. Das kann wiederum zu Stress oder gesundheitlichen Problemen führen.
  • Den Hund überfordern oder unterfordern: Überforderst oder unterforderst Du Deinen Vierbeiner, schadest Du seiner körperlichen und geistigen Entwicklung. Dein Hund benötigt ein ausgewogenes Maß an Bewegung und Beschäftigung, welches seinem Alter und seiner Rasse entspricht. Zu viel oder zu wenig kann zu Langeweile, Frustration oder Überreizung führen.

Hinweis: Bist Du unsicher, wie viel Auslauf und Beschäftigung Dein Hund braucht, kannst Du einen Tierarzt oder einen professionellen Hundetrainer fragen. Sie können Dir individuelle Tipps geben.

Mit Geduld und Konsequenz zum Erfolg

Das Bellen in der Pubertät ist eine Herausforderung für Dich und Deinen Hund. Doch mit etwas Geduld und Konsequenz kannst Du es schaffen, Deinem Vierbeiner dieses Verhalten abzugewöhnen oder zu reduzieren. Wichtig ist, die Ursache des Bellens zu verstehen und entsprechend zu reagieren.

Du hast nicht nur alle wichtigen Informationen erhalten, sondern kennst jetzt auch viele nützliche Tipps und Tricks, wie Du Deinem Junghund das Bellen erfolgreich abgewöhnen kannst ohne dabei gravierende Fehler zu machen. Und vergiss nicht: Die Pubertät ist eine vorübergehende Phase, die Dein Hund mit Deiner Hilfe überwinden kann. Am Ende werdet Ihr beide stolz auf Eure Fortschritte sein und eine noch engere Bindung haben!

Quellen

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