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Dein alter Hund hechelt und ist unruhig? – Woran es liegen könnte: Gründe und Tipps

Du hast einen alten Hund und machst Dir Sorgen, weil er übermäßig viel hechelt und unruhig ist? Damit bist Du nicht allein. Hier findest du mögliche Gründe und hilfreiche Tipps.

Warum Hunde hecheln

Bei übermäßig vielem und intensivem Hecheln machen sich so einige Hundebesitzer Sorgen um ihre Vierbeiner. Durch eine schnelle Atmung kühlen Hunde ihren Körper ab, da sie nicht wie wir Menschen schwitzen können.

Durch das Hecheln gelangt kalte Luft effektiv in den Körper und kühlt Deinen Vierbeiner von innen. Auch die Produktion von mehr Speichel gehört dazu, denn so bleibt die Zunge stets feucht. Auf diese Weise überhitzen sie nicht.

Besonders im Sommer solltest Du Deine Tiere vor steigender Hitze schützen. Stelle Deinem Hund genug Wasser zur Verfügung und biete ihm einen schattigen Platz zum Ausruhen und Schlafen an. Zu viel Bewegung kann sogar zu einem Hitzeschlag führen.

Auf gar keinen Fall darfst Du Deinen Hund im Auto lassen, auch nicht wenn es an einem heißen Tag bewölkt ist. Das Auto heizt sich nämlich in Rekordgeschwindigkeit auf bis zu 50 Grad auf. Sollte sich Dein Hund doch zu lange im Heißen aufgehalten haben, kannst Du ihn in nasse Handtücher einwickeln, um ihn abzukühlen. Auch eine Kühlmatte kann Abhilfe schaffen.

Bevor Du an einem heißen Tag spazieren gehst, teste den Asphalt. Dieser kann nämlich enorm heiß werden und die Pfoten deines Vierbeiners verbrennen. Halte Deinen Handrücken sieben Sekunden an den Boden: Wenn Du das nicht aushältst, ist der Untergrund eindeutig zu warm.

Überhitzte Pfötchen kannst Du mit kaltem – nicht eiskaltem, bitte – Wasser wieder herunterkühlen. Auch kannst Du Deinem Hund Socken anziehen oder die Pfoten bandagieren. Am besten gehst Du aber einfach Gassi, wenn es noch oder wieder etwas kälter ist: morgens oder abends.

Hecheln kann auch eine Stress-Reaktion sein. Wie bei uns Menschen verstärkt sich die Atmung bei Angst und Anspannung. Eine solche Reaktion sollte jedoch nicht allzu lange anhalten.

Fieber bei Hunden

Wenn dein Hund Fieber hat, erkennst Du dies am Körper an …

  • … einer trockenen Nase.
  • … warmen Achseln.
  • … einem heißen Bauch.
  • … warmen Ohren.

Weitere Symptome können sein:

  • Hecheln
  • Zittern
  • Schüttelfrost
  • kein Appetit
  • Durst
  • hoher Puls
  • Durchfall oder Verstopfungen

Am genausten kannst Du bestimmen, ob Dein Hund Fieber hat, wenn Du seine Temperatur misst. Es empfiehlt sich die rektale Messung. Schmiere dafür das Thermometer vor dem Einführen mit einer Fettcreme oder Ähnlichem ein und achte auf engen Hautkontakt.

Erwachsene Hunde haben eine Körpertemperatur von 38 bis 39 Grad. Bei Welpen sind 39,5 Grad auch noch im Rahmen. Alles, was darüber liegt, gilt als Fieber.

Weitere mögliche Gründe fürs Hecheln

Es ist nicht heiß, Dein Hund hat keinen offensichtlichen Stress und auch kein Fieber. Daran könnte es noch liegen, dass Dein Hund hechelt und unruhig ist:

  • Herzproblem
  • Verengte Atemwege
  • Schmerzen: bspw. Leber-, Nieren- oder Schilddrüsen-Erkrankung oder Verdauungs-Probleme
  • Kreislaufschwäche
  • Diabetes
  • Anämie
  • einsetzende Wehen
  • Vergiftung

Wichtig: Sollte Dein Hund nicht aufhören, stark zu hecheln, statte Deinem Tierarzt so schnell wie möglich einen Besuch ab.

Unruhe beim Hund

Unruhe kann auch durch andere Faktoren ausgelöst werden:

  • fehlende Routine
  • unbequemes Hundebett
  • zu wenig Beschäftigung
  • verschobener Schlafrhythmus
  • (Gelenk-)Schmerzen
  • Magen-Darm-Erkrankungen
  • Demenz

Alte Hunde

Ein Hund ist ein Freund fürs Leben. Seines ist allerdings höchstwahrscheinlich viel kürzer als Deins. Im Schnitt werden Hunde je nach Rasse und Größe 10 bis 15 Jahre alt. Aus diesem Grund solltest Du Deinen Vierbeiner – vor allem, wenn er schon betagter ist – jeden Tag streicheln und abtasten.

Natürlich, um ihm Aufmerksamkeit und Liebe zu schenken. Aber auch, um untersuchen zu können, ob etwas auffällig ist. Achte dabei unter anderem auf:

  • Fell
  • Pfoten
  • Maul
  • Zähne
  • Ohren
  • Schwanz
  • Haut
  • Augen
  • Skelett
  • Atmung
  • Nase
  • Verdauung
  • Genitalien
  • Anus
  • Gewicht
  • Körperbau

Nur, weil Dein Hund älter wird, heißt das nicht, dass eine Veränderung dieser Merkmale normal ist. Nimm jede Auffälligkeit ernst und kläre sie im besten Fall mit Deinem Tierarzt ab.

FAQ zum Thema: Alter Hund hechelt und ist unruhig

Mein alter Hund hechelt und ist unruhig, warum?

Dein Hund ist wahrscheinlich überhitzt und versucht, sich abzukühlen. Hilf ihm dabei. Gründe könnten jedoch auch sein: Fieber, Vergiftung, Schmerzen, verengte Atemwege, Herzproblem, Wehen, Diabetes.

Woran erkenne ich, dass mein Hund Fieber hat?

Über 39 Grad Körpertemperatur. Trockene Nase, warme Achseln und Ohren, heißer Bauch. Hecheln, Zittern, Schüttelfrost, Appetitlosigkeit, Durst, hoher Puls, Durchfall oder Verstopfungen.

Wie alt werden Hunde?

Hunde werden je nach Größe im Schnitt 10 bis 16 Jahre alt. Besonders große Hunde können auch nur 6 werden. Kleinere Hunde werden auch mal 20. Der älteste Hund der Welt wurde 29 Jahre alt.

Was soll ich machen, wenn mein Hund stark hechelt und unruhig ist?

Kühle deinen Hund sofort ab, wenn es heiß ist. Dafür solltest Du ihn an einen kalten Ort bringen und ihn in nasse Handtüchern einwickeln. Wenn dies nicht hilft, miss Fieber und gehe zum Tierarzt.

Quellen

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