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Was tun, wenn Dein Hund Fieber hat?

Normalerweise beträgt die Körpertemperatur eines Hundes zwischen 37,5 und 39 Grad Celsius. Bei Welpen ist sie etwas höher. Wenn das Thermometer hingegen 40 Grad Celsius anzeigt, hat Dein Hund Fieber. Eine Körpertemperatur von mehr als 41 Grad Celsius kann für Hunde tödlich sein. Das solltest Du unbedingt als erstes tun, wenn Dein Vierbeiner Fieber hat.

Die häufigsten Ursachen für Fieber bei Hunden

Wenn Bakterien in die Blutbahn gelangt sind, kann das die Entstehung unterschiedlichster Krankheiten begünstigen. Generell erhöht der Organismus als natürliche Abwehrreaktion die Körpertemperatur. Egal, ob virale oder bakterielle Infekte – Handlungsbedarf ist in jedem Fall gefragt. Nicht zuletzt sind Zecken hochgefährliche Überträger von Krankheiten, die letztlich Fieber auslösen können. Zwingerhusten, Staupe, aber auch Leptospirose und Tollwut spielen dabei oft eine zentrale Rolle.

So kannst Du beim Hund Fieber messen

Verwende ein digitales Fiebermessgerät, um zu eruieren, ob Dein Hund Fieber hat. Führe die Spitze des Thermometers vorsichtig und mit viel Fingerspitzengefühl in den After des Tieres ein. Womöglich wird er sich wehren, denn die Prozedur ist keineswegs angenehm für Deinen Liebling. Nichtsdestotrotz ist das die einzig zuverlässige Technik, um beim Hund Fieber zu messen. Am besten, Du bittest eine weitere Person um Hilfe, wenn Du bei Deinem Hund Fieber messen möchtest. Denn es kann sein, dass er sich wild hin und her bewegt. Haltet den Vierbeiner fest und redet ihm während der Prozedur gut zu. Du kannst Deiner Fellnase außerdem Erleichterung verschaffen, wenn Du die Spitze des Fieberthermometers mit etwas Fettcreme bestreichst. Dann gleitet das Gerät leichter in den Po, und Du erhältst zuverlässigere Messwerte. Das Fiebermessen in den Ohren wird keine sicheren Ergebnisse liefern. Tatsächlich ist die rektale Messung die einzig richtige. Führe sie am besten mehrmals durch, wenn Du auf Nummer sicher gehen willst.

Keine Angst vor dem Fieberthermometer

Viele Messgeräte geben die Körpertemperatur erst an, nachdem man sie etwa 30 bis 60 Sekunden rektal gemessen hat. Moderne Fieberthermometer mit Infrarottechnik sind zwar etwas teurer in der Anschaffung. Sie bieten jedoch den Vorteil, dass sie nur für einen kurzen Augenblick in den Po eingeführt werden müssen. Diese Messmethode bedeutet demnach weitaus weniger Stress für Dein Haustier. Erfahrene Hundetrainer machen ihre Lieblinge oft schon im Welpenalter mit einem Fieberthermometer vertraut. Wenn es die lieben Kleinen als „harmloses Spielzeug“ kennen lernen, wird das Fiebermessen im Notfall wesentlich einfacher über die Bühne gehen.

Die verschiedenen Fieberarten

  • Von remittierendem Fieber ist die Rede, wenn sich die Körpertemperatur innerhalb von 24 Stunden um mehr als ein Grad Celsius verändert.
  • Der Wechsel von fieberfreien und fiebrigen Episoden wird intermittierendes Fieber genannt.
  • Lange anhaltende Fieberschübe gelten in Medizinerkreisen als rekurrierendes Fieber.
  • Atypisches Fieber zeichnet sich dadurch aus, das während des Krankheitsverlaufs keine Kontinuität zu erkennen ist.

Fiebererkrankungen beim Menschen werden oft „in Eigenregie“ behandelt. Man trinkt viel Kamillentee oder greift zu einer schmerzstillenden, entzündungshemmenden Tablette – und schon sieht die Welt am nächsten Tag wieder ganz anders aus. Fiebererkrankungen bei Hunden sollten allerdings ernst genommen werden. Wenn ein Hund Fieber hat, kann das lebensbedrohlich sein.

So kannst Du bei Deinem Hund das Fieber senken

Wenn Dein Hund Fieber hat, muss er unbedingt viel trinken. Falls er die Wasseraufnahme verweigert, kannst Du ihm lauwarme Fleischbrühe oder Wurstwasser anbieten. Gönne ihm außerdem eine Abkühlung: Wohltuende, kühlende Wickel an den Beinen und in seinem Nacken können Deinem Liebling ebenfalls Linderung verschaffen. Der Tierarzt wird meist spezielle Elektrolyte verschreiben, um Deinem Hund wieder auf die Beine zu helfen. Wichtig ist, dass Du nicht in Panik gerätst, sondern Deinem Haustier viel Ruhe in seinem Hundebett gönnst. Notfalls muss das Gassigehen heute mal ausfallen. Dein Hund braucht Schlaf und jede Menge Zuwendung.

Fazit

Gesetzt den Fall, dass Dein Hund Fieber hat, solltest Du genau hinschauen. Dein Liebling sollte jetzt viel trinken, und es ist hilfreich, wenn Du den Tierarzt Deines Vertrauens aufsuchst. So gehst Du garantiert auf Nummer sicher.

FAQs

Was ist die normale Körpertemperatur eines Hundes?

Die normale Körpertemperatur bei Hunden beträgt etwa 37,5 bis 39 Grad. Bei Welpen und Junghunden können es bis zu 39 Grad sein.

Wann spricht man bei einem Hund von Fieber?

Ab einer Körpertemperatur von 40 Grad ist Vorsicht geboten. Zeigt das Fieberthermometer jedoch 41 Grad an, solltest Du in jedem Fall tierärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Denn wenn ein Hund so hohes Fieber hat, könnte das lebensgefährlich sein.

Wie solltest Du beim Hund Fieber messen?

Eine erhöhte Körpertemperatur ist oftmals schon erkennbar, wenn Du Deinen Hund sanft mit den Händen berührst. Fühlt er sich ungewöhnlich warm an, ist das meist ein Indiz dafür, dass Dein Hund Fieber hat. Gerade seine Ohren sind bei einer Fiebererkrankung besonders heiß. Die Schnauze der Fellnase ist warm und fühlt sich trocken an. In der Regel ist es ohne die Zuhilfenahme eines Fieberthermometers möglich, beim Hund Fieber zu messen. Wenn Dein Hund extrem müde und schlapp ist und stark hechelt, ist das meist ein klares Anzeichen für Fieber. Dann ist Vorsicht geboten.

Was können die Folgen von Fieber bei Hunden sein?

Wenn Dein Hund eine ungewöhnlich warme Haut hat und zusätzlich an Schüttelfrost leidet, ist das ein weiterer ernstzunehmender Hinweis darauf, dass der Hund Fieber hat. Das Risiko einer Fiebererkrankung beim Hund ist generell eine erhebliche Belastung für den empfindlichen Organismus. Der Kreislauf wird extrem beansprucht und es kann im schlimmsten Fall sogar zu einer Zerstörung der körpereigenen Eiweiße kommen. Stellst Du bei Deinem geliebten Vierbeiner einen festen, trockenen Kot-Absatz fest, ist meist vom so genannten Fieber-Kot die Rede. Suche unbedingt den Tierarzt auf. Tiere leiden meist mehr als Menschen, wenn sie Fieber haben. Schenke Deinem vierbeinigen Freund deshalb noch mehr Liebe und Zuwendung als ohnehin.

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3 Gedanken zu „Was tun, wenn Dein Hund Fieber hat?“

  1. Guten Abend,
    Ich bin komplett neu was Schlangen angeht, ich weiß zwar viel über diese Tiere aber dennoch nicht wie man sie richtig haltet. Ich war heute im Zoo Geschäft gewesen und habe mir dort eine Kornnatter reservieren lassen. Ich habe das Terrarium etc. Alles geholt, auch die Lampen damit es schon vorgewärmt ist wenn ich die Schlange dort freilasse. Dennoch habe ich die Erde vergessen zu kaufen, und wollte fragen ob es schlimm wäre wenn die Erde nicht vorgewärmt ist und ich die am selben Tag mit der Ankunft der Schlange rein packe.

    Würde mich über eine Antwort freuen

    Antworten
  2. Was muss ich tun,wenn ich gerade umgezogen bin,dass mein kleiner Kater der noch nicht 1 Jahr alt ist an das neue Zuhause und seine Freundin die Hündin nicht mit gekommen ist und sie sich ganz dolle vermissen nicht aus seiner Ecke raus kommt kaum isst und trinkt .

    Antworten
    • Hallo Lara,

      Du kannst Deinen Kater mit einem Spielzeug oder Leckerlis durch die neue Umgebung locken, damit er alle Räume kennenlernt. In der Anfangszeit solltest Du viel Geduld mitbringen, denn ein Umzug bedeutet für Katzen oft großen Stress. Wenn Dein kleiner Kater immer noch wenig frisst und trinkt, solltest Du von einem Tierarzt klären lassen, ob alles in Ordnung ist.

      Liebe Grüße

      Antworten

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