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Hundewelpen – Zuckersüße Verantwortung

Hundewelpen sind zum Anbeißen süß, aber auch sie werden irgendwann erwachsen. Wer mit ihnen leben möchte, sollte ihre Bedürfnisse verstehen und sein Leben darauf einstellen. Eine welpensichere Wohnung, jeden Tag mehrere Spaziergänge und ausreichend Zeit, um mit dem Tier zu spielen – kannst Du diesen Anforderungen gerecht werden?

Der hundesichere Haushalt

Wie bei allen Tierkindern löst der Anblick junger Hunde Begeisterungsstürme aus. Zu drollig sehen die Welpen mit ihren noch geschlossenen Augen und in der Luft rudernden Beinchen aus. Anfangs funktioniert nur der Reflex, der die Jungen zur Milchbar der Hundemutter rutschen lässt. Allerdings braucht es nur wenige Tage, bis die Hundewelpen mit der Pfote nach dem Schwänzchen eines Geschwisterchens greifen oder mit dem Schubsen beginnen.

Zieht ein Welpe in Deinen Haushalt ein, muss die Wohnung zuvor hundesicher gemacht werden. Geh durch alle Räume und betrachte diese aus der Perspektive des Hundes. Kabel, die offen herumliegen, solltest Du unerreichbar verstauen. Spitze Gegenstände, an denen sich das Tier verletzen kann, gehören ebenfalls weggeräumt. Offene Regale, die auf dem Boden stehen, sind ein beliebter Spielplatz für kleine Hunde. Räume sie besser leer, bevor der Hund den Inhalt herauszerrt und darunter begraben wird.

Aschenbecher, Nähnadeln, Nagelscheren oder Wollfäden empfinden Hundebabys als willkommenes Spielzeug. Sammle alle kleinen Dinge ein, an die eine Hundeschnauze reichen könnte. Hundewelpen sind wie kleine Menschenkinder – alles wird zuerst mit dem Mund geprüft.

Türen, Schränke und weitere Gefahren

Ist die Wohnung mehrgeschossig, solltest Du ein Treppengitter einbauen. Vorzugsweise im ersten Lebensjahr, wenn sich der Skelettapparat ausbildet, sollten Hundewelpen noch keine Treppen steigen. Achte bei Treppen auch darauf, dass das Tier nicht durch die seitlichen Streben durchrutschen kann.

Schränke und Türen sind ebenfalls potenzielle Unfallquellen. Ist Dein Vierbeiner klug, wird er sich mit Schranktüren beschäftigen. Vor allem, wenn er sieht, dass dahinter das Hundefutter und die Leckereien gelagert werden. Hier helfen Kindersicherungen, den Schrank verschlossen zu halten, sodass sich der Welpe nicht die Pfoten einklemmen oder selbst im Schrank einsperren kann.

Für die Zimmertüren solltest Du Türstopper besorgen. Im Eifer des Gefechts wird es häufig vorkommen, dass Dein Welpe im Rückwärtsgang die Tür schließt und nicht mehr aus dem Zimmer kommt. Damit ihn diese Erfahrung nicht verängstigt, halten Türstopper den Rückweg frei und Dein Vierbeiner kann ungehindert in der Wohnung umherstreifen.

Den Auslauf sicher gestalten

Gibt es einen Garten, in dem der Welpe spielen darf, solltest Du diesen auf mögliche Schlupflöcher untersuchen. Steht ein Pool im Garten, musst Du besondere Vorsicht walten lassen. Spring der Welpe ohne Dein Beisein hinein, kommt er möglicherweise nicht mehr heraus. Deshalb muss der Pool immer abgedeckt sein und die Plane darf nicht nachgeben, wenn der Hund diese erkunden will.
Nimm Dir bitte auch die Zeit und erkunde die Pflanzenwelt Deines Gartens. Es gibt etliche Pflanzen, die für den Hundewelpen giftig sein können. Diese solltest Du vor dem Einzug des Vierbeiners entfernen, damit auch der Garten hundesicher ist.

Obwohl ein Blick in die Augen eines Welpen jedes Herz erweicht, beim Essen wird getrennt. Menschliche Nahrung ist oft stark gewürzt oder enthält viel Zucker. Beides gehört nicht in den Magen eines Hundewelpen. Lass Nahrungsmittel daher niemals unbeaufsichtigt stehen, denn Dein vierbeiniger Freund wird schnell wissen, wie er auf den Tisch klettern kann. Hunde unterscheiden nicht, ob Nahrung bekömmlich ist. Passt es in die Schnauze und riecht es gut, wandert der Happen in den Magen. Ganz wichtig: Schokolade ist absolut tabu. Würdest Du dem Hundewelpen ein Stück davon anbieten, würde er es fressen, was zu einer Vergiftung mit Theobromin führen kann. Der Gesundheit des Tieres zuliebe dürfen Schokolade und alle Lebensmittel, die Kakao enthalten, nicht in Reichweite des Hundes sein.

Ein Hund zieht ein und Du musst arbeiten?

Es ist ein tolles Gefühl, einen vierbeinigen Hausgenossen zu haben, der einen nach der Arbeit in den eigenen vier Wänden erwartet. Sieh Dir trotzdem Deine Arbeitszeiten an, bevor Du einen Hundewelpen in Deine Familie aufnimmst. Besonders im ersten Lebensjahr, wenn der Bewegungsdrang noch besonders groß ist, kann und möchte das Tier nicht stundenlang alleine sein. Es braucht Streicheleinheiten, muss regelmäßig vor die Tür und sollte seine sozialen Fähigkeiten ausbauen dürfen. All das klappt nicht, wenn der Hund den ganzen Tag alleine ist.

An dieser Stelle ist es wichtig zu überlegen, warum man sich einen Hund anschaffen möchte. Willst Du einem Tier ein liebevolles Zuhause geben, Dich um den Hund kümmern und ihm ein artgerechtes Leben ermöglichen? Oder soll das Tier eine Lücke ausfüllen? Geht es um Deine Bedürfnisse oder um die des Hundes? Im besten Fall kümmerst Du Dich um das Tier und bekommst im Gegenzug das Vertrauen und die Zuneigung des Tieres geschenkt.

FAQ

Wie lange ist ein Hund ein Welpe?

Hier gibt es unterschiedliche Zahlen. Viele Hundebesitzer betrachten ihren Vierbeiner nach vier Monaten als einen Junghund, der kaum noch etwas mit einem Welpen gemeinsam hat. Die andere Ansicht bezieht sich auf den beginnenden Zahnwechsel und den Eintritt in die Geschlechtsreife und wird als juvenile Phase bezeichnet. Diese endet je nach Rasse mit sechs bis zwölf Monaten.

Wann wird der Hundewelpe unabhängig und selbstständig?

Das Wort Welpe assoziiert ein hilfloses Lebewesen, das auf Hilfe zum Überleben angewiesen ist. Mit diesem Hintergrund ist ein Hundebaby dem Welpenalter bereits mit zwei bis drei Monaten entwachsen. Zu diesem Zeitpunkt ist es von der Muttermilch entwöhnt, frisst selbstständig, kann laufen und die Umgebung erkunden und nimmt selbstständig soziale Kontakte auf.

Ab wann darf der Hundewelpe von seiner Hundefamilie getrennt werden?

Obwohl viele Hunde schon vor der zwölften Lebenswoche an einen neuen Besitzer gegeben werden, sollten die Hundewelpen mindestens 3 Monate bei der Mutter bleiben. So lange braucht es, damit diese ihrem Nachwuchs soziales Verhalten beibringen kann, das auch für den Umgang mit Menschen wichtig ist.

Ein oder zwei Hundewelpen aufnehmen?

Hunde sind Rudeltiere und nicht dafür geschaffen, den ganzen Tag alleine zu sein. Gehst Du arbeiten und erlaubt es die Wohnungssituation, solltest Du daher zwei Hundewelpen adoptieren, damit die Tiere einen Spielgefährten und damit soziale Kontakte haben.

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