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5 außergewöhnliche Hunderassen – Kennen Sie die schon?

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Jeder weiß wie ein Deutscher Schäferhund aussieht, ein Pudel, ein Yorkshire Terrier oder ein Golden Retriever. Doch es gibt einige Hunderassen die in jedem Park Aufsehen erregen, da sie ein besonders auffälliges Äußeres haben. Die meisten dieser Hunderassen sind jedoch auch charakterlich schwierig und daher kein Hund für jedermann.

 

Xoloitzcuintle

© 123 RF Alexey Kuznetsov
© 123 RF Alexey Kuznetsov

Wer jemals einen Xoloitzcuintle in natura erleben durfte, wird nachhaltig beeindruckt sein. Denn der mexikanische Nackthund gleicht mit seiner schimmernden Haut fast einer imposanten Statue. Doch hinter diesem edlen Äußeren steckt ein echtes Powerpaket. Muskulös und sportlich ist der Xoloitzcuintle ein ausdauernder Renner. Es gibt diese Rasse übrigens auch mit Fell und in drei Größen. Der Xoloitzcuintle gehört wahrscheinlich zu einer der ältesten Hunderassen der Welt. Es soll Hunde dieser Art bereits zu Zeiten der Akzteken gegeben haben. Die Haut dieser Hunderasse ist übrigens dicker als bei den behaarten Vertretern, sodass sie auch bei kühleren Temperaturen nicht schnell frieren.

Aus dem Xoloitzcuintle ging übrigens der Chinesische Schopfhund hervor, der sich weltweit wachsender Beliebtheit erfreut.

 

Komondor

© 123RF Anna Yakimova
© 123RF Anna Yakimova

Das auffälligste Haarkleid in der Hundewelt trägt sicher der Komondor. Dieser Hund wird erstmals im Ungarn des 16. Jahrhunderts erwähnt. Als Herdenschutzhund beschützt er seitdem Schaf- und Rinderherden und ihre menschlichen Familien. Sein Hauptverbreitungsgebiet erstreckt sich über Osteuropa und die Türkei hinein bis in den asiatischen Raum. Dem dortigen rauen Klima verdankt er auch sein extremes Fell. Dieses wird ca. 9 cm lang und verbindet sich während des Fellwechsels mit den abgestorbenen Haaren zu den typischen zottigen Schnüren. Diese spezielle Haarstruktur dient dazu, den Hund sowohl vor eisiger Kälte als auch vor großer Hitze zu schützen, lässt den Hund schön weich liegen und verhindert Hautverletzungen durch Risse, Schnitte oder Bisse.

 

Bedlington Terrier

© 123RF Radom Rean
© 123RF Radom Rean

Ein niedliches Schäfchen auf der Hundewiese? Nein, es ist ein Bedlington Terrier! Der längliche Kopf und das wollige Fell erinnern jedoch wirklich an ein Schaf. Diese Hunderasse stammt aus England und wurde nach dem Dörfchen Bedlington benannt, in dem die Zucht der Rasse begann. Aus welchen Rassen der Bedlington Terrier entstand, kann nicht mehr genau nachvollzogen werden. Aufzeichnungen zufolge sollen der Whippet, der Dandie-Dimont-Terrier, der Bullterrier und Greyhounds beteiligt gewesen sein. Der Bedlington Terrier wurde als Jagdhund gezüchtet, der auf Füchse, Dachse und Ratten angesetzt wurde.

Dieser starke Jagdtrieb ist bis heute tief in dieser Hunderasse verwurzelt. Zudem ist der Bedlington Terrier sehr energiegeladen, er kann lange und ausdauernd laufen und fordert diese Bewegung auch ein.

 

Tschechoslowakischer Wolfshund

© 123RF Jozef Klopacka
© 123RF Jozef Klopacka

Wölfe üben schon immer eine große Faszination auf die Menschen aus. Schließlich stammen alle unsere Haushunde, egal wie klein und niedlich sie sind, vom Wolf ab. Mit dem Tschechoslowakischen Wolfshund kann man sich den Traum vom eigenen, gezähmten Wolf erfüllen. Tatsächlich wurde dieser Rasse Mitte der 50er Jahre aus Deutschen Schäferhunden und Karpatenwölfen gezüchtet. Die ersten Nachkommen zeigten noch stark die typischen Eigenschaften von Wölfen, sie waren scheu, misstrauisch und aggressiv. Doch nachdem immer mehr mit den Nachfahren gezüchtet wurde, wobei auch immer wieder Schäferhunde eingekreuzt wurden, entwickelte sich langsam eine neue Hunderasse, die sich auch als Haushund hielten ließ. Letztmalig wurde Anfang der 80er Jahre ein Wolf eingekreuzt.

Der Tschechoslowakische Wolfshund ist jedoch immer noch kein Hund für jedermann. Er entwickelt meist eine enge Beziehung zu einem Menschen, akzeptiert jedoch auch andere Familienmitglieder. Er benötigt eine konsequente, aber liebevolle Erziehung. Sein natürlicher Schutztrieb sollte nicht noch gefördert werden. Seinem starken Jagdtrieb muss von klein auf entgegengewirkt werden, da dieser sogar Großtiere wie Kühe oder Pferde mit einschließen kann.

 

Mastino Napoletano

 

© 123RF Erik Lam
© 123RF Erik Lam

Sie sind die „Panzer“ der Hundewelt und gehören zu den größten und vor allem schwersten Hunderassen. Immerhin können Rüden bis zu 75 Kilo schwer werden. Früher dienten solche Hunde als Kriegshunde und Kampfhunde in römischen Arenen. Im 20. Jahrhundert wurden sie in Italien zum Schutz der Höfe und Anwesen gehalten. Die gezielte Zucht des Mastino Napoletano begann in den 40er Jahren. Leider begann irgendwann der Trend, die Haut immer lockerer zu züchten, sodass die Lefzen, Halspartien und Ohren irgendwann extrem herunterhingen. In diesen Falten bilden sich leicht Entzündungen und erschweren den Alltag der Hunde unnötig. Leider wurde auch das Gewicht der Hunde immer höher gezüchtet. Glücklicherweise kommt man in den letzten Jahren wieder mehr dazu, auf die Gesundheit der Hunde zu achten und so wird der Mastino Napoletano wieder etwas zum natürlichen Aussehen hingezüchtet.

Der Mastino Napoletano ist in einigen Bundesländern als Kampfhundrasse gelistet und gehört dementsprechend nur in erfahrene Hundehalterhände.

 

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