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Albino-Katzen: die wichtigsten Fakten im Überblick

Albino-Katzen können manchmal schwer von weißen Katzen zu unterscheiden sein. Was macht sie besonders? Welche Eigenschaften besitzen sie? Worauf musst Du achten, wenn Du Dir eine Albino-Katze anschaffen möchtest? Die essenziellen Informationen zum Thema Albino-Katzen findest Du in diesem Beitrag.

Aussehen und Eigenschaften von Albino-Katzen

Albino-Katzen besitzen eine weiße Fellfarbe und hellblaue, rosa- oder zweifarbige Augen. Weiterhin rosa erscheinen bei Albinos Augenlider, Lippen, Haut, Ohren und Beine. Dies entsteht durch eine Genmutation, durch die ihr Fell aufgrund eines Melanin-Mangels keine Farbpigmente besitzt und daher weiß erscheint.

Durch ihre Seltenheit werden sie oft als exotisch und faszinierend angesehen. Albinos sind aber nicht nur wegen ihrer auffälligen Erscheinung beliebt, sondern auch wegen ihrer sanften und liebenswerten Persönlichkeit.

Denn: Vom Charakter her sind sie meist sehr ruhig und zurückhaltend und genießen es, einfach nur in der Nähe ihrer Menschen zu sein. Eine gewisse Anhänglichkeit wird ihnen also nachgesagt. Manche Albinos können darüber hinaus auch sehr verspielt sein und mögen es, mit anderen Katzen zu spielen.

Aber: Albino-Katzen können ebenso schüchtern und ängstlich sein – insbesondere bei fremden Menschen.

Pflege von Albino-Katzen

Albinos sollten im Allgemeinen regelmäßig untersucht werden, da sie im Zuge ihrer Genmutation anfällig für diverse gesundheitliche Probleme sind. Darunter:

  • Sie haben ein erhöhtes Risiko für Hautkrebs, sichtbar vor allem an Ohren und Nase

  • Probleme mit dem Immunsystem können bei Albino-Katzen ebenfalls auftreten

  • Sie haben weiterhin oft Probleme mit dem Sehen. Der Grund: Ihre Augen reagieren durch ihren Albinismus sehr empfindlich auf Licht. Sie haben Schwierigkeiten mit dem Blinken und dem Fokussieren und sind anfällig für Augenentzündungen

  • Aufgrund des Albinismus sind sie häufig taub. Da Albinismus eine Erbkrankheit ist, wird sie von den Elterntieren an die Jungtiere weitergegeben. Die Taubheit ist meistens vollständig, aber es gibt auch Fälle, in denen die Katze nur teilweise taub ist. In seltenen Fällen können Albinos auch hörgeschädigt sein

Solltest Du Dir eine Albino-Katze zulegen wollen, eignet sich daher eine Katzenversicherung für Deinen Liebling – auch, damit Du selbst Kosten sparst.

Weiterhin ist eine gesunde Ernährung für Albinos wichtig – auch um etwaige Immunsystem-Probleme vorsorglich vermeiden zu können. Das richtige Katzenfutter kann dabei helfen.

Albino-Katzen vs. weiße Katzen: Was ist der Unterschied?

Weiße Katzen und Albino-Katzen sind nicht dasselbe.

Albinos sind eine Katzenrasse, während weiße Katzen eine Farbvariante von unterschiedlichen Katzenarten darstellen.

Albino-Katzen sind vergleichsweise selten, weil der Albinismus nicht häufig in der Katzenpopulation vorkommt. Weiße Katzen dagegen kommen häufiger vor, weil die entsprechenden Gene für weißes Fell weiterverbreitet sind. Lediglich an die zwei Prozent aller weißer Katzen sind Albinos.

Albinos sind weiß, weil sie kein Melanin besitzen. Melanin ist das Pigment, das für die Fellfarbe verantwortlich ist. Weiße Katzen haben Melanin, aber es ist in geringerer Menge vorhanden.

Albino-Katzen sind anfälliger für Sonnenbrand und Hautkrebs, weil sie kein Melanin produzieren, das ihre Haut vor den schädlichen UV-Strahlen schützt. Weiße Katzen sind ebenfalls anfällig, aber ihr Risiko ist nicht so hoch wie bei Albinos.

Beide Katzenrassen können Nierenerkrankungen erleiden. Die Nierenerkrankungen treten bei Albino-Katzen durch ihren Melanin-Mangel jedoch häufiger auf. Ähnliches gilt für Immunerkrankungen.

In Bezug auf die Persönlichkeit gibt es keinen großartigen Unterschied zwischen weißen Katzen und Albino-Katzen. Beide sind sozial und anhänglich. Allerdings sind Albinos durch ihre Seh- und Hörbeeinträchtigungen häufig etwas empfindlicher.

Albino-Katzen: Liebe Katzen mit gesundheitlichem Handicap

Durch eine Genmutation besitzen Albino-Katzen kein Melanin. Deshalb haben sie ein weißes Fell und hellblaue, rosa- oder zweifarbige Augen. Charakterlich sind Albinos von verspielter, oftmals anhänglicher Natur. Gelegentlich können sie etwas schreckhaft sein.

Ihr Albinismus macht Albino-Katzen anfälliger für gesundheitliche Probleme wie Immun- oder Nierenerkrankungen, Blindheit, Taubheit und Hautkrebs, daher sollten sie durch regelmäßige Tierarzt-Besuche häufiger auf Auffälligkeiten und Ähnliches untersucht werden.

Der Unterschied zwischen Albino-Katzen und weißen Katzen liegt vor allem in ihrer Melanin-Produktion: Während Albinos gar kein Melanin besitzen, kann man bei weißen Katzen Melanin in geringen Maßen vorfinden.

FAQ: Albino-Katzen

Was ist eine Albino-Katze?

Eine Albino-Katze ist eine Katzenrasse, die aufgrund einer Genmutation weißes Fell und hellblaue, rosa- oder zweifarbige Augen besitzt. Albinos sind selten.

Sind weiße Katzen immer Albino-Katzen?

Nein. Weiße Katzen können Albinos sein, aber es gibt auch Katzenrassen, die keine Albinos sind und trotzdem weißes Fell besitzen.

Sind alle weißen Katzen taub?

Taubheit ist bei Katzen vererbbar. Das Risiko zur Taubheit ist besonders bei Albinos verbreitet. Bei weißen Katzen kann Taubheit ebenfalls auftreten, doch das Risiko ist im Vergleich zu Albino-Katzen etwas geringer.

Welche Katze ist ein Teil-Albino?

Man spricht von Katzenrassen, die unter einem Teil-Albinismus leiden, auch von Pointed oder Himalayan. Siam-, Burma– und Tonkinkatzen gehören dazu.

Quellen

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