Das Wichtigste in Kürze
Katzen mögen keine Pflanzen, die einen starken oder unangenehmen Geruch haben, wie zum Beispiel Zitrusfrüchte, Lavendel, Minze, Thymian oder die sogenannte Verpiss-dich-Pflanze. Erfahre mehr…
Katzen lassen sich von verschiedenen Methoden abschrecken, die ihre Sinne reizen oder ihnen Unbehagen bereiten. Erfahre, wie Du Katzen mit Wasser fern hälst…
Katzen haben einen sehr empfindlichen Geruchssinn und reagieren auf viele Düfte negativ.
Du liebst Deinen Garten und möchtest ihn gerne mit schönen Pflanzen gestalten? Dann kennst Du sicher auch das Problem: Katzen, die Deinen Garten als Spielplatz oder Toilette benutzen und dabei Deine Pflanzen zerstören oder verschmutzen. Ob es sich um Deine eigene Katze handelt oder um die des Nachbarn oder um Streuner: Es ist ärgerlich und unhygienisch, wenn Katzen Deinen Garten heimsuchen. Doch was kannst Du tun, um Deine grüne Oase vor unerwünschten Besuchern zu schützen?
In diesem Artikel erfährst Du, welche Pflanzen Katzen nicht mögen und wie Du sie gezielt einsetzen kannst, um Katzen aus Deinem Garten fernzuhalten. Außerdem geben wir Dir Tipps und Hinweise zu anderen Methoden der Katzenabwehr, die sowohl wirksam als auch tierfreundlich sind. So kannst Du Deinen Garten genießen und gleichzeitig den Katzen keinen Schaden zufügen.
Pflanzen gegen Katzen
Eine der einfachsten und natürlichsten Möglichkeiten, Katzen aus dem Garten fernzuhalten, ist die Verwendung von Pflanzen, die für Katzen unangenehm riechen. Da Katzen einen sehr guten Geruchssinn haben, reagieren sie empfindlich auf bestimmte Gerüche und meiden diese. Diesen Umstand kann man sich zunutze machen, indem man solche Pflanzen an strategisch günstigen Stellen im Garten pflanzt, z.B. an Eingängen, Beeten oder am Gartenteich.
Gegen Katzen helfen vor allem Pflanzen mit einem hohen Gehalt an ätherischen Ölen, die eine abschreckende Wirkung auf Katzen haben. Dazu gehören zum Beispiel:
- Zitruspflanzen: Zitronenbaum, Orangenbaum, Grapefruitbaum oder Kumquat sind nicht nur dekorativ und fruchtig, sondern auch effektiv gegen Katzen. Der frische Zitrusduft ist für die empfindlichen Katzennasen zu intensiv und unangenehm. Du kannst auch Zitrusschalen auf dem Boden verteilen oder Zitronensaft versprühen.
- Lavendel: Lavendel ist eine beliebte Gartenpflanze mit vielen positiven Eigenschaften. Er duftet angenehm für Menschen, zieht Bienen und Schmetterlinge an und ist pflegeleicht. Für Katzen hingegen ist der süßliche Lavendelduft zu stark und abstoßend. Lavendel eignet sich gut als Beetumrandung oder als Hecke.
- Minze: Minze ist eine vielseitige Kräuterpflanze mit einem frischen und aromatischen Duft. Du kannst Minze in Töpfen oder im Beet anpflanzen und zum Kochen oder für Tees verwenden. Für Katzen ist der Minzduft jedoch zu scharf und unerträglich. Besonders wirksam ist die Pfefferminze mit ihrem hohen Mentholgehalt.
- Thymian: Thymian ist ein weiteres Kraut mit einem intensiven und würzigen Duft. Er ist nicht nur ein leckeres Gewürz, sondern auch eine robuste und anspruchslose Pflanze, die sich gut als Bodendecker eignet. Katzen mögen den Thymianduft nicht und meiden ihn. Außerdem hat Thymian eine antibakterielle Wirkung und kann Schädlinge abwehren.
- Verpiss-dich-Pflanze: Die Verpiss-dich-Pflanze, auch bekannt als Coleus canina oder Harfenstrauch, ist eine speziell gezüchtete Pflanze, die gezielt gegen Katzen eingesetzt wird. Sie verströmt einen für Katzen unangenehmen Geruch, der an Menthol erinnert. Menschen nehmen ihn nur beim Reiben der Blätter wahr. Die Pflanze ist ungiftig und wird von der Fachpresse gelobt.
Tipp: Pflanze diese Pflanzen gegen Katzen immer in ausreichender Menge und an den richtigen Stellen, um einen optimalen Effekt zu erzielen. Beachte auch die jeweiligen Standort- und Pflegebedingungen der Pflanzen.
Pflanzen mit Dornen: Eine natürliche Barriere gegen Katzen
Eine weitere Möglichkeit, Katzen aus dem Garten fernzuhalten, sind Pflanzen mit Dornen oder stacheligen Blättern, die eine natürliche Barriere für Katzen darstellen. Da Katzen sehr empfindliche Tiere sind, merken sie sofort, dass diese Pflanzen nicht gut für sie sind und meiden sie. Solche Pflanzen können als Hecke, Beetumrandung oder als Einzelpflanze zum Schutz bestimmter Bereiche gepflanzt werden.
Zu diesen Pflanzen gehören z. B. Pflanzen mit Dornen oder stacheligen Blättern:
- Rosen: Rosen sind die Königinnen der Blumen und schmücken jeden Garten mit ihrer Schönheit und ihrem Duft. Sie haben aber auch Dornen, die Katzen abschrecken. Rosen eignen sich gut als Hecke oder als Kletterpflanze an Zäunen oder Wänden. Sie benötigen einen sonnigen Standort und regelmäßigen Schnitt.
- Disteln: Disteln sind stachelige Pflanzen mit auffälligen Blüten in verschiedenen Farben. Sie sind sehr robust und anspruchslos und können auch in trockenen oder nährstoffarmen Böden gedeihen. Disteln ziehen viele Insekten an und sind eine wichtige Nahrungsquelle für Schmetterlinge. Katzen hingegen halten sich von den stacheligen Blättern fern.
- Kakteen: Kakteen sind Sukkulenten, die in trockenen Gebieten wachsen und Wasser in ihren Stämmen oder Blättern speichern. Sie haben meist Dornen oder Haare, die ihnen als Schutz dienen. Kakteen sind sehr pflegeleicht und brauchen wenig Wasser und Dünger. Du kannst Kakteen in Töpfen oder im Beet anpflanzen und damit Katzen abwehren.
- Igelblume: Die Igelblume, auch bekannt als Eryngium oder Mannstreu, ist eine dekorative Staude mit blauen oder silbrigen Blütenständen, die an Igel erinnern. Die Blätter sind stachelig und unangenehm für Katzen. Die Igelblume ist sehr winterhart und trockenheitsverträglich und eignet sich gut für Steingärten oder Rabatten.
Hinweis: Achte darauf, dass Du keine giftigen Pflanzen mit Dornen oder stacheligen Blättern verwendest, wie zum Beispiel Berberitze, Stechpalme oder Eibe. Diese können für Katzen gefährlich werden, wenn sie daran knabbern oder sich verletzen.
Wasser als Katzenschreck: Eine effektive Methode
Katzen haben eine natürliche Abneigung gegen Wasser und mögen es nicht, nass zu werden. Das kannst Du ausnutzen, um Katzen aus Deinem Garten zu vertreiben. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Du Wasser als Katzenschreck einsetzen kannst:
- Wasserstrahl aus dem Gartenschlauch: Wenn Du eine Katze in Deinem Garten entdeckst, kannst Du versuchen, sie mit einem gezielten Wasserstrahl aus dem Gartenschlauch zu besprühen. Das wird die Katze erschrecken und sie zum Flüchten bewegen. Diese Methode ist jedoch nur wirksam, wenn Du die Katze rechtzeitig erwischst und nicht zu oft anwendest, da die Katze sich sonst daran gewöhnen könnte.
- Wassersprinkler mit Bewegungsmelder: Eine automatische und effektive Methode, um Katzen mit Wasser zu vertreiben, ist die Verwendung von Wassersprinklern mit Bewegungsmeldern. Diese reagieren auf die Bewegung der Katze und sprühen einen Wasserstrahl in ihre Richtung. Die Katze wird nass und rennt weg. Du kannst solche Wassersprinkler im Fachhandel oder online kaufen und in Deinem Garten installieren.
- Gartenteich oder Vogeltränke: Eine weitere Möglichkeit, um Wasser als Katzenschreck zu nutzen, ist die Anlage eines Gartenteichs oder einer Vogeltränke. Diese locken Vögel und andere Tiere an, die für Katzen interessant sind. Die Katze wird versuchen, sich an die Beute anzuschleichen, wird aber vom Wasser überrascht und abgeschreckt. Achte darauf, dass der Teich oder die Tränke tief genug sind, damit die Katze nicht hineinspringen kann.
So schützt Du Deinen Garten vor Katzen
Katzen sind schöne und intelligente Tiere, die viele Menschen als Haustiere halten oder gerne beobachten. Doch wenn Katzen Deinen Garten als Spielplatz oder Toilette benutzen und dabei Deine Pflanzen zerstören oder verschmutzen, kann das sehr ärgerlich und unhygienisch sein.
Zum Glück gibt es verschiedene Methoden, um Katzen aus Deinem Garten fernzuhalten, die sowohl wirksam als auch tierfreundlich sind. Probier diese Methoden aus und finde heraus, welche für Deinen Garten am besten geeignet sind. So kannst Du Deinen Garten genießen und gleichzeitig den Katzen keinen Schaden zufügen.