Wird es draußen warm, warten sie wieder auf ihre Opfer – Zecken! Wie Du eine Zecke bei Deinem Hund richtig entfernen kannst, was Anzeichen für eine ernsthafte Erkrankung sind und wie Du wiederum den Zecken den Kampf ansagen kannst, erfährst Du im Folgenden.
In der warmen Jahreszeit kennt jeder Hundehalter das Problem: Nach einem schönen Spaziergang in Wald und Wiesen ist Dein Hund voller Zecken. Ein Hund wiederum kann leicht an einer Zecke erkranken, wenn er nicht richtig behandelt wird.
Zudem sind Hunde sehr anfällig für Zecken. Dein Liebling kann die Zecken nicht selbst abstreifen und so bleiben sie an den Hunden hängen.
Damit Dein Vierbeiner die Plagegeister schnell und schonend wieder loswird oder besser gar nicht erst bekommt, gibt es unterschiedliche Zeckenmittel für den Hund, die Du nutzen kannst.
Was tun bei einem Zeckenbiss?
Zecken sind hinterlistige Biester. Sie suchen sich warme, feuchte Körperregionen, um sich dort festzubeißen und mit dem Blut ihres Opfers vollzusaugen. Das führt an der Bissstelle oft zu unangenehmem Juckreiz.
Zecken beim Hund sind ein großes Problem. Sie saugen das Blut des Hundes und können Krankheiten übertragen. Die meisten Zeckenarten beißen nicht, aber es gibt einige, die sehr schmerzhaft sein können. Eine Zecke kann sich innerhalb von 24 Stunden an einem Hund festsetzen und bis zu 10 Tage lang saugen. Wenn Du eine Zecke bei Deinem Hund findest, solltest Die sie sofort entfernen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dies zu tun.
Hast Du bei Deinem Hund eine Zecke entdeckt, die sich bereits festgebissen hat, dann kannst Du diese mit einer Pinzette vorsichtig herausziehen. Es gibt aber auch spezielle Zeckenzangen oder einen Zeckenhaken, mit dem Du die Zecke direkt hinter der Bissstelle greifen und herausziehen kannst.
Zecke entfernen – aber wie?
Zecken können unterschiedliche Krankheiten übertragen. Das passiert meist wenige Stunden nach dem Zeckenbiss. Achte darauf, den Körper der Zecke nicht zu quetschen.
Dadurch könnten Krankheitserreger von der Zecke in die Blutbahn des Hundes gedrückt werden. Ziehe die Zecke einfach vorsichtig aus der Haut Deines Hundes heraus.
Sollte Dein Hund ernsthaft durch die Zecke erkrankt worden sein, ist Eile geboten.
Symptome nach einem Zeckenbiss
Symptome nach einem Zeckenbiss beim Hund können ganz unterschiedlich ausfallen. Manche Hunde reagieren überhaupt nicht auf einen Zeckenbiss, andere zeigen bereits nach wenigen Tagen erste Symptome.
Die häufigsten Symptome sind allgemeine Schwäche und Lethargie, Appetitlosigkeit, Durchfall und Erbrechen. Auch Juckreiz, Ausschlag und Haarausfall können Anzeichen für eine allergische Reaktion auf den Speichel der Zecke sein. In schweren Fällen kann es zu Herzrhythmusstörungen, Atemnot und sogar Kreislaufkollaps kommen.
Wenn Du bei Deinem Hund eines dieser Symptome beobachtest, solltest Du umgehend einen Tierarzt aufsuchen. Dieser wird dann entscheiden, ob eine Behandlung notwendig ist oder nicht.
Kann ich Zecken bei meinem Hund vorbeugen?
Um zu verhindern, dass sich eine Zecke beim Hund überhaupt festbeißt, kannst Du Deinen Vierbeiner auch mit Zeckenmitteln für den Hund, zum Beispiel einem Zeckenspray für den Hund oder Zeckenhalsband für den Hund vorsorglich gegen einen Zeckenbiss schützen.
Diese schützen meist aber nicht zu hundert Prozent und deshalb solltest Du nach Spaziergängen Deinen Hund trotzdem nach Zecken absuchen. Allerdings sind sie die effektivsten Mittel, die Du gegen Zecken einsetzen kannst.
Alternativ gibt es zudem auch diverse Hausmittel wie z.B. Schwarzkümmelöl oder Bierhefe. Diese können im Fell Deines Lieblings verteilt werden und somit auf Dauer einen Schutz gegen die lästigen Zecken bieten. Auch kann beides unter das Futter gemischt werden und somit wird ein Schutz von Innen aufgebaut.
Das Wichtigste ist Deinen Hund einfach regelmäßig zu kontrollieren, damit er nicht durch einen Zeckenbiss leiden muss.
FAQ zum Thema Zecken beim Hund
Es gibt verschiedene Tabletten gegen Zecken beim Hund. Diese sind allerdings verschreibungspflichtig. Frage am besten Deinen Tierarzt danach, wie die Wirksamkeit ist und ob sie auch in Deinem Fall sinnvoll sind.
In den meisten Fällen ist der Zeckenbiss für den Hund relativ ungefährlich. Allerdings können Zecken auch gefährliche Krankheiten wie beispielsweise Borreliose auslösen. Daher ist es ratsam einen Hund nach einem Zeckenbiss trotzdem unter Aufsicht zu haben, ob er gewisse Symptome aufweist.
Zur Vorbeugung empfehlen sich diverse Zeckensprays oder Zeckenhalsbänder gegen Zecken. Auch Hausmittel wie Schwarzkümmelöl oder Bierhefe sind beliebt.
Kurze Antwort – im besten Fall entfernst Du die Zecke so schnell wie möglich.
Zecken, die von den Tieren abfallen, können theoretisch in der Wohnung weiter existieren. Dies ist zwar selten, kann aber durchaus vorkommen. Wenn Du also eine Zecke bei Deinem Hund entdeckt hast, die auf einmal nicht mehr da ist, dann ist Vorsicht geboten.
Effektive Mittel sind mindestens 40 prozentiger Alkohol oder Desinfektionsmittel. Auch das Verbrennen von Zecken ist ein bewährtes Mittel.
Symptome nach einem Zeckenbiss beim Hund können unterschiedlich ausgeprägt sein. Die meisten Hunde zeigen jedoch einige Tage nach dem Biss ein allgemeines Unwohlsein, Fieber und Appetitlosigkeit. Auch Müdigkeit und Abgeschlagenheit können Anzeichen für einen Zeckenbiss sein.