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Flohbisse beim Hund – sie können Deinen Liebling krank machen

Sie jucken und führen oftmals zu Allergien und Hautentzündungen: Flohbisse beim Hund sind nicht nur äußerst lästig und unangenehm. Sie können sogar schwerwiegende Erkrankungen verursachen. Vor allem Welpen sind extrem gefährdet, aber auch größere Hunde sollten bei einem Flohbefall unverzüglich behandelt werden. Was Du bei Flohbissen für Dein Tier tun kannst, erfährst Du hier.

Die Tücken eines Flohbefalls beim Hund

Flöhe können buchstäblich von einer Sekunde zur anderen auftauchen. Plötzlich bewegt sich etwas im Fell des Hundes, es krabbelt überall und Du siehst Deinem geliebten Vierbeiner an, dass er sich nicht wohl fühlt. Tatsächlich bewegen sich Hunde unruhig oder wirken nervös, wenn sie Flöhe haben. Flohbisse verursachen erhebliche Schmerzen und ein starkes Jucken. Wenn ein Flohbefall nicht rechtzeitig erkannt wird, kann das dramatische Auswirkungen haben. Hautrötungen oder -reizungen, Krustenbildung auf der Haut oder Ekzeme deuten darauf hin, dass sich die Flöhe bereits vor längerer Zeit im Fell eingenistet haben. Außerdem sind derartige Auffälligkeiten ein Anzeichen dafür, dass Deine Fellnase eine Allergie gegen den Kot oder den Speichel der Flöhe entwickelt hat.

Wenn Du Dir nicht ganz sicher bist, ob Dein Hund Flöhe hat, stelle ihn auf eine weiße Unterlage und bürste das Fell sorgfältig aus. Zeigen sich dunkelbraune oder schwarze Flecken auf der Oberfläche, können das die Ausscheidungen der Parasiten sein. Meist tauchen dort außerdem vereinzelte Flöhe auf, die Du nach Möglichkeit sofort eliminieren solltest.

Typische Symptome für Flohbisse beim Hund

Flohbisse beim Hund führen in vielen Fällen zu einer Hautentzündung, der so genannten Dermatitis. Die betroffenen Vierbeiner leiden dadurch unter starkem Juckreiz und bringen ihr Unwohlsein oft durch hektische Bewegungen und durch Jaulen und Fiepen zum Ausdruck. Auch an einer Schuppenbildung auf dem Rücken, am Bauch oder im Lendenbereich sind Flohbisse beim Hund gut zu erkennen. Manchmal sind sogar die Ohren, die Nackenregion und der Halsbereich betroffen. Weil sich Hunde bei einem Flohbefall meist heftig kratzen, ist die Gefahr groß, dass sich im Fell kahle Flecken bilden. Als wäre all das nicht schon belastend genug für die armen Vierbeiner, kommt es oftmals zu einer übermäßigen Talgproduktion auf der Haut. In der Konsequenz bilden sich eitrige Hautentzündungen, die dem Tier zusätzliche Schmerzen bringen.

Flohbisse beim Hund – das solltest Du tun

Hilf Deinem Hund schnellstmöglich, indem Du versuchst, den quälenden Juckreiz zu lindern. Der Tierarzt Deines Vertrauens wird zu diesem Zwecke sicherlich spezielle Antihistaminika oder Kortisonprodukte empfehlen. Trage diese auf die betroffenen Hautstellen auf. Nachdem die Arzneimittel ihre Wirkung entfalten konnten und Du spürst, dass sich Dein Hund besser fühlt, solltest Du mit der Reinigung seines Fells weitermachen. Benutze dafür ein beruhigendes Shampoo mit rückfettenden Wirkstoffen. Ob ein Antibiotikum gegeben werden soll, kann am besten der Tiermediziner beurteilen. Bade Deinen Vierbeiner gründlich und reibe ihn vorsichtig mit dem Anti-Floh-Shampoo ein. Wiederhole das Prozedere möglichst im zweitägigen Rhythmus. Nach dem Trocknen solltest Du das Fell bürsten und es anschließend mit einem Flohkamm auf etwaige weitere vorhandene Floheier überprüfen.

Es gibt Nahrungsergänzungsmittel für Tiere, die sich durch einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren auszeichnen. Dadurch wird das Fellwachstum gestärkt und auch die Regeneration der Haut wird nachhaltig verbessert.

Vergiss nicht, auch die häusliche Umgebung gründlich zu reinigen und zu desinfizieren. Das kostet zwar viel Zeit, aber die Mühe lohnt sich. Jeder Raum im Haus, aber auch alle Hundedecken, das Körbchen, die Hundekissen sowie die Hundehütte im Garten müssen von Grund auf gesäubert werden. Wenn Du auch nur einen Floh übersehen hast, kann sich dieser in Windeseile vermehren und erneut großen Schaden anrichten. Darüber hinaus genügt meist ein einziger Flohbiss, um erneut die allergischen Reaktionen aufblühen zu lassen.

Flöhe sollten ernst genommen werden!

Flöhe haben das ganze Jahr hindurch Saison. Du solltest Deine Fellnase stets im Blick haben. Um einem möglichen Flohbefall vorzubeugen, kannst Du zwar immunstärkende Nahrungsergänzungsmittel oder Medikamente verabreichen. Zu 100 Prozent geschützt ist Dein Hund aber dennoch nicht. Wichtig ist, dass Du im Falle eines Falles schnell handelst, um Deinem Vierbeiner unnötiges Leid zu ersparen.

FAQ – Flohbisse beim Hund

Woran erkennst Du Flohbisse beim Hund?

Auf den ersten Blick sind Flohbisse beim Hund nur schwer wahrnehmbar. Meist sind sie gerade einmal zwei bis drei Millimeter groß. Du kannst sie an ihrer punktartigen, dunkelbrauen oder schwarzen Beschaffenheit erkennen. Manchmal bewegt sich etwas im Hundefell: ein Indiz dafür, dass Flöhe im Fell umher krabbeln oder hüpfen. Viele Hunde kratzen sich auffallend oft und verhalten sich unruhig. Auch das kann ein Anzeichen für einen Flohbefall sein.

Wie kannst Du Flohbisse effektiv behandeln?

Wichtig ist, den Juckreiz mit entsprechenden tiermedizinischen Präparaten zu behandeln. Darüber hinaus müssen die Flöhe unverzüglich aus dem Fell entfernt werden. Selbiges gilt für die Decken, das Hundebett sowie für die gesamten Räumlichkeiten, in denen sich Dein Hund aufgehalten haben könnte. Flöhe legen Unmengen an Eiern auf Oberflächen, in kleinen Ritzen oder in Öffnungen ab, sodass Du beim Säubern der betreffenden Gegenstände genau hinschauen solltest. Mehrmaliges Reinigen und anschließendes Desinfizieren sind ein Muss, um einem erneuten Flohbefall vorzubeugen.

Warum sind Flohbisse beim Hund so gefährlich?

Flohbisse schmerzen und sie verursachen einen intensiven Juckreiz. Durch den Speichel und den Kot der Parasiten können sich Entzündungen auf der Haut rasch verbreiten, und es besteht ein erhebliches Allergierisiko. Flohbisse übertragen außerdem Krankheiten.

Weshalb sind Flöhe nicht immer ein Anzeichen für mangelnde Hygiene?

Flöhe werden meist durch andere Tiere übertragen. Die mit am häufigsten übertragene Flohart ist der Katzenfloh (Ctenocephalides felis). Auch Igel, andere Hunde oder der direkte Kontakt mit Vogelnestern können einen Flohbefall verursachen. Ein einziges Flohweibchen legt pro Tag etwa 40 Eier. Es genügt bereits der kurzfristige Kontakt mit einem von Flöhen befallenen Tier. Somit ist es unerheblich, wie sauber und reinlich das Fell Deines eigenen Hundes ist.

Quellen

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