Die Wasserrute beim Hund ist eine schmerzhafte Erkrankung für Deinen Hund, die sich durch eine kennzeichnende Schwanzhaltung und durch bestimmtes Verhalten des Hundes äußert. Erfahre in diesem Artikel, auf welche Symptome Du achten solltest, welche Ursachen sie haben könnte und wie Du ihr vorbeugen kannst.
Symptome der Wasserrute
Gerade zur heißen Sommerzeit gehen viele Hunde gerne im Wasser spielen – und das den ganzen Tag. Wenn Dein kleiner Vierbeiner einmal vor Dir steht und seine Rute gar nicht oder nur sehr verhalten wedelt, sieh genau hin. Besonders, wenn er selbst bei ausgiebigen Streicheleinheiten und Leckerlis kein anderes Verhalten zeigt. Wenn die Rute Deines Hundes dazu noch ein kleines Stück gerade absteht und dann kraftlos runterhängt, handelt es sich um eine sogenannte Wasserrute. Eine andere Bezeichnung dafür ist auch „Hammelschwanz“ oder „Cold Water Tail“. Ein weiters Symptom ist, dass Dein Hund das Hinsetzen vermeiden könnte oder bei extremen Fällen sogar das Essen verweigert. Besonders häufig betroffen sind wasserliebende oder junge Hunde.
Ursachen
Was genau eine Wasserrute bei Hunden verursacht, ist nicht genau geklärt. Die Vermutung liegt nahe, dass sie sich durch die Kombination von Kälte und Überbeanspruchung der Muskeln bildet. So kommt es zur Muskelentzündung mit zerstörten Muskelfasern und -zellen im hinteren Rücken- und im Rutenbereich. Diese sogenannten „Micro-Traumata“ sind mitunter sehr schmerzhaft für Deinen Hund. Weitere mögliche Ursachen sind eine mangelnde Blutversorgung der Muskulatur in der Rute aufgrund des kalten Wassers oder zu langem Training bzw. genereller starker körperlicher Beanspruchung.
Behandlung
Treffen die vorher genannten Symptome auf Deinen Hund zu? Dann gehe unbedingt mit ihm zu Arzt, damit dieser sich einen Überblick machen kann und ihn gegebenenfalls mit Schmerzmitteln behandelt. Ansonsten empfiehlt es sich, dass die betroffene Stelle mit Wärme behandelt wird. Die Heilung der Wasserrute erfolgt meist innerhalb von wenigen Tagen bis maximal 2 Wochen. In dieser Zeit solltest Du darauf achten, dass Dein Hund viel Ruhezeit hat und auch die Spaziergänge nicht zu lang werden, damit er sich nicht überanstrengt.
Hilfreiche Tipps zur Vorbeugung
Um einer Wasserrute vorzubeugen, empfiehlt es sich, lange Wasserzeiten des Hundes bei besonders warmen Temperaturen zu vermeiden. Das wird bei Hunden, die das Wasser sehr lieben, besonders schwer, aber achte darauf, dass sich Dein Vierbeiner nicht vor Freude überanstrengt. Nach dem Schwimmen solltest Du Deinen Hund immer gut abtrocknen und ihn außerhalb des Wassers immer schön warm und trocken halten. Hierfür eignen sich Hundemäntel zum Wärmen und Trocknen. Wenn Du alle Tipps zur Vorbeugung befolgst, sollte dem Wasserspaß mit Deinem Vierbeiner nichts mehr im Wege stehen!
Wasserrute – Unangenehme Erkrankung mit Behandlungsmöglichkeiten!
Von der Wasserrute sind vor allem junge und wasserliebende Hunde betroffen. Falls Du die Muskelschmerzen bei Deinem Hund feststellst, solltest Du umgehend einen Tierarzt aufsuchen. Die Erkrankung kann meist gut mit Schmerzmitteln und Wärme behandelt werden und es gibt Möglichkeiten, ihr vorzubeugen.
FAQ: Wasserrute beim Hund
Bei einer Wasserrute haben Hunde Schmerzen im Rücken- und Rutenbereich. Es wird vermutet, dass die Erkrankung durch Kälte und Überansprunge der Muskeln entsteht. Diese Faktoren führen zu Muskelentzündungen mit zerstörten Muskelfasern und -zellen.
Eine Wasserrute beim Hund kann in der Regel gut mit Schmerzmitteln und Wärme behandelt werden.
Um einer Wasserrute vorzubeugen, empfiehlt es sich, lange Wasserzeiten des Hundes bei besonders warmen Temperaturen zu vermeiden. Nach dem Schwimmen solltest Du Deinen Hund immer gut abtrocknen und ihn außerhalb des Wassers immer schön warm und trocken halten.