Du liegst abends im Bett und bist schon fast am schlafen als Dich auf einmal ein Schnarchen hörst aber nur dein Vierbeiner da ist? Dann ist es mit größter Wahrscheinlichkeit Dein Hund der schnarcht. Richtig gelesen – auch Hunde sind in der Lage, wie Menschen, schnarchen zu können. Dabei kann die Lautstärke genau so laut sein, wie die von Menschen, wenn sie schnarchen.
Du musst Dir aber keine Sorgen um Deinen Liebling machen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass auch Hunde schnarchen. Natürlich macht man sich Gedanken warum der Hund schnarcht und ob man dagegen etwas unternehmen kann.
In diesem Artikel erklären wir Dir welche Ursachen es haben, warum Dein Hund schnarcht. Wir informieren Dich auch über mögliche Lösungen aber schnarchen ist etwas normales – auch bei Hunden.
Ursachen für Schnarchen bei Hunden
Das Schnarchen beim Hund ist in der Regel harmlos und wird durch die Nasenatmung des Hundes verursacht. Der Ursprung des Schnarchens liegt in der anatomischen Beschaffenheit der Nasenhöhle des Hundes. Die Nasenhöhle des Hundes ist sehr eng und kann daher leicht verstopfen. Wenn der Hund dann einschläft, entspannt sich die Nasenhöhle und die Luft kann nicht mehr frei durch die Nase strömen. Dadurch entsteht das typische Schnarchgeräusch.
Hunde schnarchen normalerweise nicht so laut wie Menschen. Die Ursachen für das Schnarchen bei Hunden sind jedoch die gleichen wie bei Menschen. Das Schnarchen wird durch eine Verengung der Atemwege verursacht, die durch übergewichtige Muskeln, kleine Zähne, übermäßiges Fett im Rachen oder an den Seiten des Gesichts, anatomische Verhältnisse des Gaumens, Stirn- oder Gesichtsknochen, entzündete Nasenschleimhäute oder ein kleines Kinn verursacht werden können.
Es schadet nie den Tierarzt einmal mehr aufzusuchen und das Schnarchen abklären zu lassen. Du solltest Dir aber nicht sofort die schlimmsten Szenarien ausmalen.
Hunde schnarchen relativ selten, aber wenn sie es tun, kann es ein großes Problem sein. In seltenen Fällen kann das Schnarchen aber auch ein Symptom für eine ernsthafte Erkrankung sein, wie z.B. eine Herzschwäche. Es schadet also nicht seinen Hund einmal beim Tierarzt untersuchen zu lassen aber Du solltest nicht direkt vom schlimmsten Fall ausgehen.
Was hilft gegen das Schnarchen meines Hundes?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Schnarchen eines Hundes zu unterbinden. Zum einen kann man versuchen, die Schlafumgebung des Hundes so weit wie möglich zu verbessern. Dazu gehört zum Beispiel, dass der Hund nicht auf einer weichen Unterlage schläft, sondern auf einer festen, die das Schnarchen minimiert. Außerdem sollte die Schlafumgebung des Hundes so ruhig und dunkel wie möglich sein.
Liegt das Schnarchen aber daran, dass Dein Hund gesundheitliche Problemen hat, solltest Du dies mit einem Tierarzt absprechen. Der wird Dich hier am besten beraten können. Du solltest bedenken, dass eine OP immer mit einem Risiko verbunden ist. Daher kläre unbedingt mit einem Arzt alles genau ab und entscheide Dich dann. Nur weil ein Hund schnarcht muss er nicht operiert werden.
Wenn Du in einem Zimmer mit Deinem Liebling schläfst, kann Dich sein Schnarchen natürlich stören. Eventuell müsstest Du überlegen, ob Du dies ändern möchtest. Allerdings schnarchen Hunde nicht unbedingt jede Nacht. Oft hängt die Häufigkeit des Schnarchens mit der Ursache zusammen. In der Regel reicht es schon Deinem Hund einen ebenerdigen Schlafplatz zu stellen.
Fazit
Wie Du siehst ist es absolut nicht schlimm, wenn Dein Hund schnarcht. Trotzdem schadet es nicht einmal zum Tierarzt zu gehen und die Ursachen abklären zu lassen. in der Regel schnarchen Hunde auch nicht jeden Nacht und wenn Dein Liebling nicht in deinem Zimmer schläft, ist das Geräusch nicht beeinträchtigend für Deinen Schlaf.
Eine Operation ist immer ein Eingriff mit Risiko daher solltest Du diese unbedingt mit einem Tierarzt abklären. Schnarchen bei Hunden kann aber auch ganz niedlich sein und es ist manchmal witzig seiner Fellnase dabei zuzuhören.