Bei Hunden, die wenig haaren, handelt es sich meist um spezielle Züchtungen. Sie sind in der Anschaffung recht teuer. Der Grund: Sie sind vor allem bei Tierhaar-Allergikern sehr beliebt. Es gibt allerdings etwas, das Du über nicht haarende Hunde wissen solltest. Informiere Dich noch vor dem Kauf über die Vorzüge und über eventuelle Nachteile.
Wenig haarende Hunde – das solltest Du wissen
Natürlich ist es lästig, Hundehaare zu beseitigen. Sie sehen nicht nur unschön aus, sondern vermitteln gegebenenfalls sogar einen ungepflegten Eindruck. Wer läuft schon gerne mit Hundehaaren auf Jacke, Hose oder Schal durch die Stadt? Auch wenn das Haar auf Teppichen und Möbeln zu finden ist, kann das durchaus unangenehm sein. Die Ansprüche an Hygiene und Sauberkeit im modernen Wohnraum sind hoch. Hundehaare haben daher nach Ansicht vieler nichts dort zu suchen. Wenn Du auf der Suche nach einem Hund bist, der nicht haart, dann wirst Du hier sicherlich rasch fündig. Im Folgenden zeigen wir Dir die Hunderassen, die wenig haaren:
- Chihuahuas
- Königspudel
- Französische Bulldogge
- Deutsche Dogge
Viele Menschen, die sich einen nicht haarenden Hund wünschen, wollen sich vor möglichen Allergien schützen. Es herrscht der weit verbreitete Irrglaube, dass vor allem Hundehaare Allergien auslösen und beispielsweise zu Niesreiz, Hautrötungen und Co. führen. Das ist jedoch nur bedingt richtig. Denn in der Regel reagieren betroffene Allergiker auf den Urin, die Hautschuppen oder den Speichel des Hundes. All diese Partikel siedeln sich im Fell des Tieres an und verbreiten sich, wenn es sich leckt, kratzt oder säubert.
Hunde, die nicht haaren, sind en vogue
Der Trend geht offenbar klar zum Hund, der nicht haart. Daher ist es wichtig, Tierliebhaber aufzuklären und ihnen zu zeigen, dass es nicht auf die Hundehaare selbst ankommt, sondern auf die Haltung und Pflege. Die regelmäßige Fellpflege ist daher ein Muss. Dazu gehören das Bürsten und Kämmen sowie gegebenenfalls die Pflege der Unterwolle. Nach einem ausgiebigen Spaziergang im Wald finden sich gegebenenfalls Flöhe, Zecken oder andere Parasiten im Fell. Diese solltest Du unbedingt sofort entfernen. Nimm Dir Zeit, um das Fell Deines Hundes genau zu untersuchen.
Dackel, Galgo und Co. – Hunde, die nicht haaren?
Dackel, Mops, Galgo und Königspudel sind Hunde, die nicht haaren. So jedenfalls ist die landläufige Meinung. Spätestens im Frühjahr und im Herbst eines Jahres verlieren aber auch sie sehr wohl ihr Fell. So wird das Sommerfell zum Winterfell und umgekehrt. Diese „Wandlung“ dient einzig dem Schutz des Tieres und gewährleistet sein Wohlbefinden. Kurzhaarigen Hunden sagt man nach, dass sie nur wenig haaren. Auch dies ist ein Trugschluss. Sie lassen auch „Federn“. Diese Härchen sind jedoch so kurz, dass sie sich besonders leicht in tiefen Polster- oder Teppichfasern verfangen. Aufgrund ihrer leicht verhärteten Struktur sind sie nur schwer erkennbar und lassen sich nur mit einem erhöhten Zeitaufwand beseitigen. Ob Du aber bei der Hausarbeit wirklich jedes Hundehaar entfernst, ist fraglich. Gegebenenfalls solltest Du einem langhaarigen Hund unter diesen Voraussetzungen den Vorzug geben. Denn lange Haare sind auf Oberflächen deutlich leichter zu erkennen, und sie lassen sich mit wenigen Handgriffen entfernen.
Tipp: Saugroboter in der Wohnung jagen vielen Hunden Angst ein. Überlege deshalb lieber genau, ob Du Deinem geliebten Vierbeiner eine solche „Herausforderung“ antun möchtest.
Fazit
Egal, ob Dackel, Mops oder Windhund – die Fellpflege ist von elementarer Bedeutung. Darüber hinaus solltest Du auch auf eine gesunde, vitaminreiche Ernährung Deines Hundes achten. Auch dadurch kannst Du das „Risiko“ eines verstärkten Haarausfalls minimieren. Hochwertiges Futter, das reich an Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen ist, erweist sich als sehr vielversprechend, wenn es darum geht, möglichem Haarausfall effizient entgegenzuwirken.
FAQ’s
Wenig haarende Hunde werden häufig auch als Allergiker-Hunde bezeichnet. Fakt aber ist, dass es kaum Hunde gibt, die nicht haaren. Vielmehr gibt es allerdings Rassen, die weniger haaren als andere. So wie ein Mensch täglich Haare verliert, gehen auch Hunden am Tag etliche Haare aus.
Wenn Du Erfahrungen mit Hunden gesammelt hast, wirst Du Dich womöglich bereits das eine oder andere Mal über Haare auf dem Sofa, auf dem Teppich oder im Hundebett geärgert haben. Es ist meist mühsam, sie mit dem Staubsauger zu entfernen. Deshalb entscheiden sich heute viele Menschen, die sich ein Haustier wünschen, für einen Hund, der möglichst nicht haart.
Hunde, die wenig haaren, brauchen in der Regel genauso viel Pflege wie Hunde, bei denen eine „normale“ Anzahl an Haaren ausfällt. Regelmäßiges Bürsten und gelegentliches Baden bringt das Fell zum Glänzen.
Wenn ein Hund viele Haare verliert, solltest Du gegebenenfalls beim Tierarzt kontrollieren lassen, woran das liegt. Möglicherweise liegt eine Erkrankung oder eine hormonelle Störung vor. Generell lassen sich Haare von Polstermöbeln, Teppichen und Läufern gut mit speziellen Tierhaar-Staubsaugern entfernen. Sie kosten meist nicht viel mehr als klassische Staubsauger.