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Kangal – großer Beschützer, großes Herz



Das Wichtigste in Kürze


Warum gelten Kangals als gefährlich?

Kangals werden oft als gefährlich eingestuft, weil sie als Wach- und Schutzhunde gezüchtet wurden und einen sehr starken Schutzinstinkt besitzen. Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Hund individuell ist und von vielen Faktoren, einschließlich Erziehung und Sozialisierung, beeinflusst wird. Mehr erfährst du hier …



Ist der Kangal wirklich der stärkste Hund der Welt?

Das kann man so nicht sagen. Der Kangal ist zwar stark, es gibt aber viele andere Hunderassen, die ebenfalls für ihre Stärke und Größe bekannt sind, wie zum Beispiel Neufundländer und Rottweiler. Die Stärke eines Hundes hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich Größe, Gewicht und Training.



Sind Kangals stärker als Wölfe?

Es ist schwierig zu sagen, ob Kangals stärker als Wölfe sind, da ein direkter Vergleich schwer zu erstellen ist. Wölfe und Kangals sind unterschiedliche Arten mit unterschiedlichen Körperbauten, Verhaltensweisen und Lebensräumen. Mehr zum Kangal kannst du hier herausfinden …


Bei dem Wort Kangal denken viele gleich an einen Kampfhund. Woher diese Rasse ihren Ruf als Kampfhund hat und warum sie als aggressiv und gefährlich gilt, erfährst du in diesem Artikel. Dass der türkische Kangal ein vielseitiger Lebensbegleiter ist, ist aber durchaus bekannt.

Größe: 71 – 81 cm
Gewicht: 40 – 60 Kg
Lebensdauer: 12 – 14 Jahre
Herkunft: Türkei
Farbe: schwarze Abzeichen am Kopf, alle Fellfarben, häufig aber hellbraun bis hellgrau
Geeignet als: Hütehunde, Wachhunde
Charakter: intelligent
FCI Gruppen:
Preis:
300 -1200 Euro
Auslauf:
Haaren:
Fellpflege:
Für Anfänger geeigent:
Anfälligkeit für Krankheiten:
Intelligenz:
Verspieltheit:
Familienfreundlich:
Katzenfreundlich:

Der Kangal: ein Hund mit reicher, langer Geschichte

Der Kangal wird in der Türkei als Hirtenhund gehalten. Dort ist er nicht nur ein Arbeitstier, sondern steht auch als Symbol für Mut und Stärke. Die Vorfahren der Hunde sind wohl die Hirtenhunde von Nomaden, die zuvor in der Gegend umhergezogen sind. Den Namen Kangal haben sie dabei von der Stadt Kangal, in der es sehr viele dieser Hunde gab. Die Aufgabe der Hunde war es, Schafherden zu beschützen. Dabei konnten sie es mit ihrer Größe auch mit Wölfen und sogar Bären aufnehmen. In den 60er Jahren gelangten die türkischen Kangals dann nach Großbritannien und seit 2018 sind sie auch als eigenständige Rasse vom FCI anerkannt.

Der Kangal ist eine alte Hunderasse, die aus der Türkei stammt. Die Rasse hat eine lange Geschichte als Wach- und Schutzhund und wurde hauptsächlich zum Schutz von Schafherden eingesetzt. Der Kangal wurde erstmals im 19. Jahrhundert dokumentiert und hat eine lange Geschichte als treuer und effektiver Beschützer der dortigen Schafherden. Die Hunde waren so erfolgreich, dass sie schnell in ganz Anatolien bekannt wurden.

In den 1960er Jahren wurde die Rasse in die USA eingeführt und hat sich seitdem weltweit einen Ruf als treuer und effektiver Wach- und Schutzhund erworben. Heute ist der Kangal eine sehr geschätzte Rasse und wird in vielen Teilen der Welt gehalten, einschließlich der USA, Kanadas, Europas und Australiens. Obwohl sie noch immer häufig als Wach- und Schutzhund eingesetzt werden, werden sie auch als Familienhunde und als Begleithunde geschätzt.

Zusammenfassend kann man sagen, dass der Kangal eine lange Geschichte als effektiver und treuer Schutzhund hat und heute weltweit als eine geschätzte Rasse gehalten wird.

kangal kampfhund

Das Aussehen des Kangal


Tipp: Der Kangal ist ein kräftiger und athletischer Hund, der durch sein imposantes Aussehen besticht. Diese Rasse zeichnet sich durch ihre große Größe, starke Muskeln und ein eindrucksvolles, fluffiges Fell aus.


Die Hunde fallen sofort mit ihrer erstaunlichen Größe auf. Diese entstand auf ganz natürliche Weise, da ihre Vorfahren von den Hirten nie speziell in eine bestimmte Richtung gezüchtet wurden. Auch das Fell kann eher kürzer bis halblang werden. Bei den Fellfarben ist grundsätzlich alles erlaubt, viele türkische Kangals bewegen sich aber zwischen hellbraun und hellgrau. Bezeichnend ist vor allem die Maske, die die meisten Hunde tragen. Diese kann braun bis schwarz sein. Die Ohren liegen flach am Kopf an und die Rute ist an der Spitze ein klein wenig eingerollt und zeigt nach oben.

Der Kopf des Kangal ist breit und kräftig, mit einer tiefen Schnauze und starken Kiefern. Die Augen sind groß und dunkle und verleihen dem Hund einen wachen und aufmerksamen Ausdruck. Der Körper des Kangal ist kräftig und muskulös, mit einem breiten Brustkorb und einem kräftigen Rücken. Die Beine sind kräftig und geben dem Hund eine beeindruckende Größe und Kraft. Das Fell des Kangal ist flauschig und sehr weich. Das Fell ist sehr dicht und dient als Schutz vor den harten Bedingungen in den Bergen Anatoliens.



So groß werden Kangals


Kangals sind eine große Hunderasse und gelten als eine der größten und kräftigsten Hunderassen der Welt. Sie können eine Schulterhöhe von 75 bis 84 cm und ein Gewicht von 45 bis 90 kg erreichen. Kangals haben eine robuste und muskulöse Statur, die sie für ihre ursprüngliche Aufgabe als Schutzhunde und Wächter von Schafherden ideal macht.


Erziehung und Haltung: so wirst du deinem Kangal gerecht

Besonders wichtig für die Hunde ist die Sozialisierung im Welpenalter. Sie sollten in jungen Jahren auf jeden Fall in Kontakt mit anderen Hunden kommen, da vor allem die Rüden dazu neigen, aggressiv gegenüber anderen Hunden zu sein. Ebenso wichtig ist die Erziehung des Hunds. Neben dem Kontakt mit anderen Welpen ist auch die Hundeschule Pflicht für diese Tiere. Der Kangal lässt sich weder mit Härte noch mit Gewalt erziehen. Er braucht eine Erziehung, die auf Vertrauen, Einfühlsamkeit und Geduld basiert.

Der Hund lässt sich nicht unterdrücken, sondern möchte auf Augenhöhe mit seinem Besitzer agieren und auch angesehen werden. So gesehen geht es dem Hund darum, dass es ein Zusammenspiel aus Besitzer und Hund gibt und nicht den Besitzer, der dem Hund sagt, was er machen soll. Die Eigenständigkeit wird der Kangal nämlich sein Leben lang nicht ablegen. Nicht geeignet ist der Hund für Anfänger. Er braucht einen erfahrenen Partner und Trainer.


Tipp: Kangals haben einen sehr ausgeprägten Schutzinstinkt, da sie ursprünglich als Schutzhunde und Wächter von Schafherden gezüchtet wurden. Dies macht sie zu sehr wachsamen und beschützenden Haustieren, aber auch zu Hunden, die schnell aggressive Verhaltensweisen zeigen, wenn sie ihre Besitzer oder ihr Territorium bedroht sehen. Ein gut erzogener Kangal kann jedoch auch sanft, ruhig und liebevoll sein und eine enge Bindung zu seiner Familie aufbauen.


Besonders geeignet für den Kangal ist natürlich die Haltung als Herdenschutzhund. Ansonsten kann auch ein großer Garten oder Hof, den er bewachen kann, eine Lösung sein. In jedem Fall sollte der Hund viel Auslauf bekommen, der auch durch lange Spaziergänge gewährleistet werden kann. Unglücklich wird der Hund, wenn er in einer kleinen Wohnung gehalten wird.

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Der Mythos vom aggressiven Hund

Verhaltensauffällig werden die Tiere, wenn sie über lange Zeit in einer kleinen Wohnung gehalten werden und wenig Auslauf erhalten. Das entspricht nicht ihrer Natur. Was dem Hund nicht abzugewöhnen ist, ist, dass er Gefahren meldet – und das durch lautes Bellen. Das ist ja schließlich die Aufgabe, die ihm im Blut liegt: Gefahren zu erkennen und dann auch zu bannen.

Von der Leine sollte der Hund nur gelassen werden, wenn er gut erzogen ist. Er wird nicht immer abrufbar sein und bei einer Gefahrensituation selbst entscheiden, wie er handeln wird. Daher sollte er nur in Gebieten freigelassen werden, in denen keine wilden Tiere oder auch andere fremde Hunde herumlaufen. Aggressive Verhaltensweisen entwickelt der Kangal nicht aufgrund seiner Rasse, sondern wenn er nicht artgerecht gehalten wird.


Achtung: Der Kangal ist eine Hunderasse, die in einigen Bundesländern als Listenhund eingestuft wird. Listenhunde sind Hunde, die aufgrund ihrer Größe, Kraft und aggressiven Verhaltens als gefährlich eingestuft werden und besondere Vorschriften und Anforderungen unterliegen. Dies kann Zwangskastration, besondere Leinen- und Maulkorbpflicht und besondere Versicherungspflichten beinhalten. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Einstufung als Listenhund nicht bedeutet, dass jeder Kangal gefährlich ist. Wie gefährlich ein Kangal wirklich ist, ist vor allem von seiner Erziehung abhängig.


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Wie gefährlich ist ein Kangal wirklich?

Jeder Hund, egal, welcher Rasse, kann gefährlich werden. Dies hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich Erziehung, Sozialisierung, Umgebung und Verhaltensmuster.

Kangals haben einen ausgeprägten Schutzinstinkt und können daher als gefährlich eingestuft werden, wenn sie sich bedroht fühlen oder wenn sie schlecht sozialisiert und erzogen wurden. Wenn du also einen Kangal hältst oder in Betracht ziehst, einen zu halten, ist es wichtig, ihn von früh an sozialisiert und gut erzogen zu haben und dafür zu sorgen, dass er in einer Umgebung lebt, in der er sich sicher und geborgen fühlt.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass Kangals als Listenhund eingestuft werden können und daher besondere Gesetze und Vorschriften unterliegen können. Daher ist es wichtig, alle relevanten Gesetze und Vorschriften zu kennen und zu befolgen, wenn du einen Kangal hältst.

Zusammenfassend kann man sagen, dass ein Kangal genauso gefährlich sein kann wie jeder andere Hund, aber auch genauso sanft und freundlich sein kann, wenn er gut sozialisiert und erzogen wurde.


Hinweis: Wie gefährlich ein Kangal ist, hängt von verschiedensten Faktoren ab, z.B. von seinem angeborenen Temperament, seiner Erziehung und Sozialisierung, sowie dem Umfeld, in dem er sein Leben verbringt.


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Darum könnte ein Kangal etwas für dich sein




Vorteile


Schutzinstinkt: Das Kangal-Temperament beinhaltet einen ausgeprägten Schutzinstinkt.

Intelligenz: Kangals sind intelligente Hunde und können leicht trainiert werden, wenn sie von früh an sozialisiert werden.

Loyalität: Kangals haben eine enge Bindung zu ihrer Familie und sind sehr loyal.

Eignung als Arbeitshund: Kangals sind starke und ausdauernde Hunde, die gut für Aufgaben wie Schafhüten und Wachdienste geeignet sind.




Nachteile


Größe und Kraft: Kangals können sehr groß und kräftig werden und erfordern daher viel Platz und Bewegung.

Sozialisierung und Training: Da der Kangal temperamentvoll ist, ist es wichtig, dass sie von früh an sozialisiert und gut erzogen werden, um unerwünschte Verhaltensweisen zu vermeiden.

Listenhund-Status: In einigen Ländern werden Kangals als Listenhunde eingestuft und unterliegen daher besonderen Gesetzen und Vorschriften.

Gesundheitliche Probleme: Wie bei jeder Hunderasse kann auch bei Kangals ein höheres Risiko für bestimmte gesundheitliche Probleme bestehen.





Insgesamt ist der Kangal ein beeindruckender Hund, der für die richtige Person ein treuer und beschützender Begleiter sein kann. Es ist jedoch wichtig, sorgfältig zu überlegen, ob man bereit ist, die Verantwortung für einen Hund dieser Größe und Stärke zu übernehmen, bevor man sich für einen Kangal entscheidet.

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Der Kangal: ein vielseitiger Riese

Ursprünglich wurden die Tiere als Hirtenhunde eingesetzt. Ähnliche Gegebenheiten sollte man dem Kangal auch bieten können, wenn man ihn halten möchte. Er braucht, wenn er keine Herde beschützen kann, einen großen Garten oder Hof zum Bewachen. Er braucht viel Auslauf und lange Spaziergänge. Die Erziehung und der Kontakt zu anderen Hunden, auch schon im Welpenalter, ist sehr wichtig für die Tiere.

Zusammenfassend kann man sagen, dass der Kangal eine starke und fähige Hunderasse ist, die eine lange Geschichte als Wach- und Schutzhund hat. Die Rasse zeichnet sich durch ihr imposantes Aussehen, ihre starke Muskelkraft und ihr flauschiges Fell aus. Obwohl Kangals als gefährlich gelten können, ist es wichtig zu beachten, dass sie auch sehr treue und beschützende Hunde sein können, wenn sie richtig sozialisiert und ausgebildet werden. Als Wachhunde sind sie sehr effektiv, aber es ist wichtig, sicherzustellen, dass sie auch als Familienhunde geeignet sind, bevor man sie adoptiert.

FAQ: Ist der Kangal ein Kampfhund?

Ist ein Kangal aggressiv?

Die Hunde sind sehr stolz und intelligent. Erwachsene Hunde können Fremden gegenüber allerdings sehr misstrauisch sein, was fälschlicherweise als Aggressivität ausgelegt wird.

Warum ist der Kangal ein Listenhund?

Wird er nicht richtig erzogen, kann der Kangal sehr dominant auftreten, was mit seiner Vergangenheit als Herdenschutzhund zu tun hat – der Kangal ist sehr temperamentvoll. Deshalb ist er ein Listenhund.

Ist der Kangal auch als Familienhund geeignet?

Eher nicht, da die Hunde etwas brauchen, das sie bewachen können und einen sehr großen Bewegungsdrang haben. Wenn du aber ein großes Grundstück hast – und Kinder, die mit großen, hochbedürftigen Hunden gut zurechtkommen -, dann kann auch ein Kangal der perfekte Familienhund für dich sein.

Quellen

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