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Hirtenhunde – treue Begleiter

Hirtenhunde erfüllen eine wichtige Aufgabe für ihre Besitzer: sie beschützen die Herde. Auch heutzutage weisen die Hunde immer noch Charakterzüge auf, die von ihrer eigentlichen Bestimmung und Aufgabe herrühren. Damit Du die Hunde besser verstehen kannst, erklären wir Dir hier, um welche Hunde es sich bei den Hirtenhunden handelt.

Größe: 35-91 cm
Gewicht: 30 -50 Kg
Lebensdauer: 10 bis 18 Jahre
Herkunft:
Farbe: alle Farben möglich
Charakter:
FCI Gruppen:
Preis:
500 -1200 €
Auslauf:
Haaren:
Fellpflege:
Für Anfänger geeigent:
Anfälligkeit für Krankheiten:
Intelligenz:
Verspieltheit:
Familienfreundlich:
Katzenfreundlich:

Geschichte

Hirtenhunde werden meist gleichgesetzt mit Treib- und Hütehunden, es gibt allerdings Unterschiede. Hirtenhunde, die man auch als Herdenschutzhunde bezeichnen könnte, sind Beschützer einer Herde. Ihre Aufgabe ist es, die Schafe, oder manchmal auch Ziegen, vor möglichen Angreifern zu beschützen. Das können nicht nur Vierbeiner wie Wölfe oder Füchse sein, sondern auch fremde Menschen.

Damit die Hunde eine möglichst enge Bindung zu ihrer Herde haben, wachsen sie mit den Tieren auf, die sie später beschützen sollen. Schon als kleine Welpen sind sie den ganzen Tag im Stall oder mit der Herde auf der Wiese. Die Hunde sind besonders robust und groß. Das ist für ihre spätere Aufgabe wichtig, denn sie müssen sich möglichen Angreifern in den Weg stellen und immer den Überblick über ihre Herde haben.

Im Vergleich zu den Hirtenhunden sind Hütehunde nicht ganz so aktiv. Sie müssen ebenfalls den Überblick über ihre Herde behalten und auf die Tiere aufpassen, allerdings sind sie nicht dafür zuständig, die Tiere auch aktiv vor möglichen Angreifern zu beschützen. Der Hütehund ordnet sich leichter seinem Besitzer unter als der Hirtenhund und befolgt seine Kommandos. Hirtenhunde müssen auch viel auf eigene Faust arbeiten.

Treibhunde haben nochmals eine andere Aufgabe. Sie halten ebenfalls die Herde zusammen, allerdings sind sie auch dafür zuständig, die Tiere zum Schlachter zu treiben. Dabei handelt es sich nicht immer um relativ friedliche Tiere wie Schafe oder Ziegen, sondern auch um Ochsen. Um diese Tiere in die richtige Richtung treiben zu können, denn es kann vorkommen, dass diese sich wehren, nutzt der Hund den sogenannten „heel“, einen Fersenbiss.

Aufgabe der Hirtenhunde

Die Hirtenhunde sind also eine Mischung aus Treib- und Hütehund. Sie sind für die Sicherheit der Tiere verantwortlich und müssen Angreifer abwehren. Dafür müssen die Tiere auch auf eigene Faust handeln können, da sie bei einer akuten Gefahrensituation nicht immer Zeit haben, sich erst die Bestätigung ihres Besitzers einzuholen. Also müssen sie auch eigenständig handeln können.

Der Hund muss ebenfalls darauf achten, dass die Herde zusammenbleibt. Er führt die Tiere vom Stall auf die Wiese und zeigt ihnen den Weg, wenn sie auf eine andere Wiese gehen sollen. Er ist dafür verantwortlich, dass kein Herdenmitglied verloren geht.

Besondere Merkmale

Hirtenhunde werden heute oftmals als sture Tiere bezeichnet. Das wird den Hunden aber nicht ganz gerecht. Diese sogenannte Sturheit rührt daher, dass die Tiere sehr selbstständig sind und das auch schon immer sein mussten. Oft waren sie die einzigen, die eine Herde beschützen konnten, da der Hirte gerade nicht da war. Der Hund musste also auch in der Lage sein, ohne seinen Besitzer die Tiere zu beschützen und dafür war sein selbstständiges Handeln sehr wichtig.

Deshalb verhält der Hund sich auch heute noch so, dass er „Eindringlingen“ mit Bellen und Drohgebärden signalisiert, dass sie nicht näher kommen sollen und der Hirtenhund hier derjenige ist, der etwas beschützt. Das würde er auch genauso bei seiner Herde machen. Sollten diese Warnzeichen nicht ausreichen, dann muss der Hund den Eindringling angreifen. Wölfe oder Füchse hat er dann unter Einsatz seiner Zähne vertrieben.

Rassen: Hirtenhunde

Zu den bekanntesten Hirtenhunden zählen folgende Rassen:

Nochmal alles zusammengefasst

Ihre ursprüngliche Aufgabe steckt noch tief in den Hirtenhunden, deshalb freuen sie sich, wenn sie auch genau dafür eingesetzt werden: als treuer Begleiter des Hirten, der immer ein wachsames Auge auf die Herde hat. Trotzdem kann ein Hirtenhund auch als Familienhund funktionieren. Wichtig ist dabei, dass er genügend Auslauf bekommt und bestenfalls auch etwas, auf das er aufpassen kann. Das können Kinder sein, das kann aber auch ein Hof sein. Ihre sture Art, die ihnen nachgesagt wird, rührt daher, dass diese Tiere auf eigene Faust handeln mussten und viel Verantwortung tragen. Dieser wollen sie gerecht werden und haben bei ihren Handlungen stets nur das Beste für ihren Besitzer im Kopf.

FAQ: Hirtenhunde

Welche Rassen sind Hirtenhunde?

Hirtenhunde sind unter anderem der Deutsche Schäferhund, Puli, Border Collie, Komondor und Australien Sheperd.

Was ist der Unterschied zwischen Hütehund und Hirtenhund?

Die Hütehunde hüten die Herde und halten sie zusammen, während der Hirtenhund die Herde auch aktiv vor Angreifern beschützt.

Sind Hirtenhunde gefährlich?

Hirtenhunde werden nur denjenigen gefährlich, die ihre Herde oder ihren Hirten bedrohen könnten.

Quellen

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