Der Österreichische Pinscher ist eine mittelgroße Hunderasse, die ursprünglich in Österreich gezüchtet wurde. Sie waren ursprünglich als Wach- und Schutzhunde gezüchtet, aber heute werden sie auch als Familienhunde gehalten. Österreichische Pinscher sind intelligente, aktive und treue Hunde, die ihren Familien sehr zugetan sind. Einen Überblick über die Rasse und alles Wichtige zu Haltung und Gesundheit bekommst Du hier.
Die Herkunft der Rasse
Der Österreichische Pinscher ist eine mittelgroße Hunderasse, die ursprünglich in Österreich gezüchtet wurde. Sie gehen auf den Dobermann zurück, der im 19. Jahrhundert in Deutschland gezüchtet wurde. Österreichische Pinscher wurden ursprünglich als Wach- und Schutzhunde gezüchtet und waren bekannt für ihre Fähigkeit, Bauernhöfe und Gehöfte zu bewachen und zu schützen.
Im Laufe der Jahre hat sich die Rolle des Österreichischen Pinschers jedoch verändert und heute werden sie auch als Familienhunde gehalten. Sie sind intelligent, aktiv und treu und eignen sich daher gut als Begleithunde.
Die Reinzucht begann in den 1920er Jahren. 1928 wurde der Österreichische Pinscher erstmals von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) anerkannt und ist seitdem in vielen Ländern als Hunderasse anerkannt. Er wird in der Gruppe der Pinscher und Schnauzer und in der Sektion der Pinscher aufgeführt.
Aussehen und Größe
Österreichische Pinscher sind mittelgroße Hunde, die eine Größe von etwa 45-50 cm erreichen können. Sie haben einen muskulösen Körperbau und ein kurzes, glänzendes Fell, das in den Farben Schwarz, Braun, Rot, Blond oder Lohfarben vorkommen kann. Der Kopf ist kräftig, mit starkem Kiefer und dunklen Augen, die intelligent und aufmerksam wirken. Sie haben auch lange, spitz zulaufende Ohren, die aufrecht stehen. Vom deutschen Pinscher unterscheiden sie sich vor allem dadurch, dass sie urtümlicher und robuster wirken.
Österreichische Pinscher: Persönlichkeit und Temperament
Österreichische Pinscher sind intelligente und aktive Hunde, die gerne lernen und beschäftigt werden möchten. Sie sind auch sehr treu und ihren Familien zugetan und brauchen daher viel Aufmerksamkeit und Zuwendung. Sie sind auch gut als Wachhunde geeignet, da sie einen guten Schutzinstinkt haben und aufmerksam sind. Als Wachhunde neigen sie dazu, laut zu bellen, wenn ihnen etwas auffällt.
Gegenüber Fremden neigt er zur Zurückhaltung, sodass er ein wenig Zeit braucht, um mit Menschen warm zu werden. Auch beim Spaziergang hält er sich lieber an seine Bezugspersonen, anstatt auf eigene Faust zu Streifzügen aufzubrechen.
Österreichische Pinscher können gute Familienhunde sein. Sie sind intelligent, aktiv und treu und haben einen guten Schutzinstinkt. Sie sind auch anhänglich und brauchen daher viel Aufmerksamkeit und Zuwendung. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass sie von Anfang an konsequent erzogen werden müssen, um Dominanzverhalten zu vermeiden.
Beschäftigung
Österreichische Pinscher sind intelligente und aktive Hunde, die gerne lernen und beschäftigt werden. Sie eignen sich daher gut für eine Vielzahl von Aktivitäten und Spielen. Einige Aktivitäten und Spiele, die sich gut eignen, sind:
- Spaziergänge und Joggen: Österreichische Pinscher brauchen regelmäßige Bewegung und eignen sich daher gut für lange Spaziergänge und Jogging-Einheiten.
- Obedience und Training: Österreichische Pinscher sind intelligent und lernen schnell, was sie zu geeigneten Kandidaten für Obedience- und Trainingseinheiten macht.
- Agility: Österreichische Pinscher sind schnelle und wendige Hunde, die gerne im Freien spielen. Sie eignen sich daher gut für Agilitätsübungen und -Wettbewerbe.
Außerdem jagt er gerne Mäuse und andere kleinere Tiere, was sich vor allem bemerkbar macht, wenn man ihn in einem Haus mit Garten hält. Auch Maulwürfe sind vor ihm nicht sicher. Das kann sich aber zum Nachteil wenden, wenn er enthusiastisch im Garten gräbt. Von einem gepflegten Rasen muss man sich dann verabschieden.
Pflege des Österreichischen Pinschers
Österreichische Pinscher haben ein kurzes, glänzendes Fell, das nicht viel Pflege braucht. Wöchentliches Bürsten genügt, solange der Hund nicht gerade im Fellwechsel ist.
Als Hofhund, der bei Wind und Wetter draußen sein sollte, ist der Pinscher vor allem auf Gesundheit und Zähigkeit gezüchtet worden. Anfällig für Krankheiten ist er kaum, und auch rassetypische Gesundheitsprobleme gibt es nicht viele. Nur sein Gewicht sollte man im Auge behalten, weil er das Futter gut verwertet und daher schnell Fett ansetzen kann. Besonderes Futter ist nicht nötig. Sein Verdauungstrakt wird mit jedem Futter fertig, das für Hunde geeignet ist.
Ein guter Begleiter für Singles und Familien
Der Österreichische Pinscher ist eine mittelgroße Hunderasse, die ursprünglich in Österreich gezüchtet wurde. Diese Hunde sind intelligent, aktiv und treu und eignen sich daher gut als Familienhunde und Begleithunde. Es ist wichtig, dass sie von Anfang an konsequent erzogen werden und regelmäßig geistig und körperlich beschäftigt werden. Wer Geduld und Beharrlichkeit mit sich bringt, kann sie auch halten, ohne vorher schon Erfahrung mit der Hundeausbildung gemacht zu haben.
Der Österreichische Pinscher – FAQ
Ja, der Österreichische Pinscher kann auch gehalten werden, wenn man noch nicht viel Erfahrung mit Hunden hat. Wichtig ist eine konsequente und geduldige Erziehung.
Im Durchschnitt kostet ein Welpe 1000 Euro.
Obwohl man diese Rasse mit Bissigkeit und Aggression verbindet, sind Pinscher keine Kampfhunde. Sie haben aber einen ausgeprägten Beschützerinstinkt.