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Kai Ken – ein Hund, der den Namen eines Tigers trägt

Der Kai Ken ist ein ursprünglich aus Japan stammender mittelgroßer Hund, der zu den Jagdspitzen gehörte und auch heute ein aufgeweckter Weggefährte ist. Sein gestromertes Fell gab ihm den Namen Kai Tora Ken, was das Japanische Wort für Tiger ist. Und diese Hunde scheinen zu wissen, dass sie nach dem König des Jungles benannt sind, denn sie sind auch heute noch eine eher ursprüngliche und wildere Rasse, die Konfrontationen vermeiden möchte, aber keine Angst davor hat. Als Anfängerhunde sind sie eher nicht bekannt. Aber Genaueres erfährst Du im weiteren Text.

Größe: circa 50 cm
Gewicht: 15 kg – 20 kg
Lebensdauer: 14-16 Jahre
Herkunft: Japan, Yamanashi Prefektur (ehemals Kai Provinz)
Farbe: Rötlich mit Schwarzen Streifen, Welpen sind solide dunkel gefärbt
Geeignet als: Jagdhunde, Wachhunde
Charakter: intelligent
FCI Gruppen:
Preis:
Exportverbot – kann in Deutschland nicht gekauft werden
Auslauf:
Haaren:
Fellpflege:
Für Anfänger geeigent:
Anfälligkeit für Krankheiten:
Intelligenz:
Verspieltheit:
Familienfreundlich:
Katzenfreundlich:

Die Geschichte des Kai Ken als Vermächtnis der besten Jäger Japans

Der Kai Ken ist eine Hunderasse, die für eine sehr lange Zeit zur Meutejagd eingesetzt wurde. Ihre Vorfahren sind Hunderassen, die in Japan vor Jahrtausenden bereits ihr Können bei der Jagd von Bären, Rot- und Damwild, auf Vögel und Dachse beweisen konnten. Sie zeichneten sich durch ihre Intelligenz, körperliche Fähigkeiten, Selbstständigkeit und ihren Mut aus, weswegen diese Eigenschaften bis heute, tausende von Jahren später, noch immer im Tiger Hund Japans zu finden sind.
Es soll sogar Jagden gegeben haben, in denen die Vorfahren des Kai sogar gegen einen ausgewachsenen Bären gekämpft und gewonnen haben. Diese Hunde waren die mutigsten Hunde Japans, weswegen der Kai Ken, benannt nach der ehemaligen Bezeichnung seines Herkunftsgebiets in der Präfektur Yamanashi (ehem. Kai), in Japan seit 1934 tatsächlich als ein Naturdenkmal anerkannt wurde.

Bis heute haben sich diese Hunde ihren Mut, ihre Wildheit und Selbstständigkeit erhalten und werden auch weiterhin für die Jagd auf Hirsche und Wildschweine eingesetzt. Ob sie wohl auch besondere Ausrüstung für die Jagd tragen in Japan wie einige Jagdhunde in Deutschland?

Was macht den Kai Tora Ken in der heutigen Zeit aus?

Der Kai Tora Ken ist heute in Japan eine eher seltene Hunderasse, die bei Leuten, die diese Hunde kennen, aber sehr geschätzt ist. Außerhalb Japans ist diese Rasse kaum bis gar nicht anzutreffen, da ein Export- und Importbann auf ihr liegt. Aber warum ist der Kai Ken so besonders?

Aussehen

Der Hund namens Tiger trägt diesen Titel nicht ohne Grund, denn sein Fell erinnert stark an das eines Tigers. Besonders ausgewachsene Tiere ähneln der Großkatze stark. Welpen werden oft mit einem beinahe einfarbigen Fell geboren und mausern sich dann sozusagen. Und zwar zu einem oft rötlichen Unterton mit dunklen bis schwarzen Streifen, die bei jedem einzelnen Mitglied dieser Rasse zu finden sind.
Ihre Unterwolle und Deckhaar sind mittellang, liegen aber meist beinahe windschnittig am Körper an. Ausnahme sind die langen Beinkleider und die oft auf dem Rücken getragene und aufgerollte Spitz-typische Rute.

Sie haben braune bis schwarze Augen und große Stehohren und einen ausgewogenen Körperbau. Mit einer durchschnittlichen Größe von circa 50 cm Schulterhöhe zählen sie zu den mittelgroßen Hunden. Auch ihr Gewicht bewegt sich im Mittel zwischen 15 und 20 Kilogramm.
Typisch für einen Jäger verfügen diese Hunde über eine gut ausgeprägte Bemuskelung. Besonders die Läufe sind bemerkenswert kräftig ausgeprägt.

Charakter

Diese Hunde sind sehr nah am Ursprungshund dran, auch was ihr Wesen angeht.

Sie sind etwas wilder, sind selbstständig und sehen keinen Sinn darin, sich jedem Menschen zu beugen. Das Vertrauen und die Folgsamkeit dieser Hunde muss man sich verdienen. Dazu kommt, dass der Kai einen ausgeprägten Jagdtrieb und eine hohe Intelligenz besitzt.

Sie sind Meutehunde, weswegen sie sich in der Regel gut mit anderen Hunden verstehen. Dem Menschen gegenüber begegnen diese Hunde mit Zurückhaltung, aber nicht Angst. Ebenso verbellen sie Eindringlinge, um eine Konfrontation damit zu beenden, aber nicht weil sie aus Angst handeln, sondern aus Selbstbewusstsein.

Der Kai ist kein Kläffer und auch kein Unruhestifter – solange er gut ausgelastet ist. Wenn das nicht gegeben ist neigt auch dieser Hund dazu, seine Energie auf kreative Weise loszuwerden. Meist sieht diese kreative Weise in etwa so aus wie ein zerpflücktes Kissen und Türen, die ihren Sinn und Zweck nicht mehr erfüllen werden.

Eignet sich der Kai Ken als Haus- oder Anfängerhund?

Nein, in den meisten Fällen werden weder Hund noch Mensch in einer solchen Konstellation glücklich. Oft ist es dem Menschen nicht möglich, mehrere Stunden am Tag mit dem Hund rauszugehen, mit ihm zu arbeiten oder Sport zu machen. Und das gefällt diesen Hunden einfach nicht, weswegen sie sich schon bald als Innenarchitekten versuchen werden. Das wiederum gefällt dem Menschen nicht. Als purer Haushund versteht sich diese Rasse also nicht. Selbst die normalen Spielzeuge sind manchmal nicht genug, um diese Hunde zu beschäftigen. Aber immerhin sind sie beim Futter alles andere als wählerisch und würden sich vermutlich nicht einmal daran stören, wenn sie keinen Napf hätten.

Du als Hundeanfänger gehst nicht selbst zur Jagd, bist nicht in der K9-Ausbildung aktiv? Und besitzt auch keinen eigenen Wald , in dem der Hund sein eigenes Ding machen kann? Dann eignet sich diese Rasse für gewöhnlich nicht für Dich. Sie sind schlau, aber auch sehr selbstständig und haben nicht den „wish to please“. Also nicht das Bedürfnis, Dir auf Teufel komm raus zu gefallen. Das, ihre Energie und der Jagdtrieb werden das Training dieser Hunde erschweren. Nicht nur für Anfänger, sondern auch für Leute mit Hundeerfahrung wird es schwierig und zeitintensiv werden.

Der Tiger Hund auf einen Blick

Eine Rasse, die Du nicht in Deutschland auf der Straße antreffen wirst, aber dennoch Fans auf der ganzen Welt hat: der Kai Ken. Der eigenständige, sich selbst treue Sportler, hat kein Problem damit, sich seinem Menschen zu widersetzen – besonders dann, wenn es für den Hund logisch erscheint. Diese intelligenten Hunde sind in der Lage, eigene Entscheidungen zu treffen, weswegen sie in der Vergangenheit so erfolgreich in der Jagd eine Aufgabe fanden. Durch diese Fähigkeit haben diese Hunde überleben können, selbst wenn das Herrchen ein Kommando gegeben hat, welches eine schlechte Idee war.
Als Naturdenkmal Japans hat diese mutige Hunderasse noch eine Zukunft, wird aber durch den Export- und Importbann vermutlich nie eine verbreitete Rasse werden.

FAQ – Kai Ken

Wo kann ich diese Hunde finden?

Da ein Import- und Exportbann auf dieser Rasse liegt, wird in Deutschland eigentlich niemals ein Wurf geboren. Die Würfe, die es gibt, werden häufig aus Schmuggel-Tieren gezogen und sollten nicht unterstützt werden. Wenn Du also einen Kai in Deutschland findest, betreibe etwas Recherche über den Anbieter, denn richtige Züchter sind sehr, sehr selten.

Was bedeutet es, wenn eine Hunderasse zu einem Naturdenkmal erklärt wird?

Das bedeutet, dass das Land und die Regierung diese Hunderasse als erhaltens- und beschützenswert ansieht und dass diese Tiere nicht ausgebeutet werden dürfen wie zum Beispiel in der Fellproduktion oder für andere Zwecke, die diesen Tieren oder der Rasse schadet.

Gibt es in Deutschland Mixe mit dem Kai?

Soweit sind keine bekannt, da es in Deutschland nur sehr, sehr wenige bis gar keine Kai mehr gibt und der Bann auf dieser Rasse schon lange besteht und sogar davor schon sehr strenge Regeln für den Export dieser Hunde bestanden.

Quellen

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