Als Familien-, Gesellschafts- und Begleithund gezüchtet, eignet sich der Elo hervorragend für Familien mit Kindern, ältere Menschen, aber auch Singles oder Besitzer mit weiteren Haustieren. Mehr über diese Hunderasse erfährst Du hier.
Herkunft
Die Geschichte der Elos ist alles andere als alt. Erst seit 1987 wird die Rasse gezüchtet. Elos, die eigentlich Eloschaboros heißen, verdanken ihre Namen-Fragmente den Namen der anderen Hunderassen, mit denen sie gezüchtet wurden: Bobtail, Eurasier und Chow Chow. Das Ziel dieser Züchtung war und ist es, einen familienfreundlichen Begleithund hervorzubringen. Um den Genpool mit weiteren Rassen zu erweitern, die ebenfalls beste Eigenschaften für einen Begleithund besitzen, fügte man später noch Dalmatiner und Samojede hinzu.
Heutzutage gibt es neben dem ursprünglichen Elo auch noch eine kleinere Variante. Diese entstand, weil man später auch Pekinesen und Spitze (Kleinspitz, Mittelspitz, Japanspitz) für die Weiterzüchtung benutzte. Die kleineren Elos unterscheiden sich lediglich in der Größe von den ursprünglichen Elos. Ihr Charakter und ihr Wesen sind gleich geblieben.
Aussehen
Der Elo fällt mit seinem langen Fell und den niedlichen dreieckigen Ohren sofort ins Auge. Tatsächlich ist das Aussehen der Elos auch immer geprägt von den Rassen, die in ihrem Fall bei der Züchtung beteiligt waren. Die Größe der Tiere hängt davon ab, ob sie zu den großen oder den kleinen Elos zählen. Die größeren Elos können eine Widerristhöhe von 60 cm erreichen und ihre kleinen Vertreter können bis zu 45 cm groß werden.
Doch nicht nur in der Größe, auch in ihrem Fell können sich die Elos unterscheiden. Da gibt es einmal die Hunde mit einem rauen Fell, dieses ähnelt dem der Bobtails, die auch ein Bestandteil des Genpools der Elos sind. Das Fell der rauhaarigen Elos fühlt sich aber, anders als der Name erwarten lässt, ganz weich an. Die andere Fellvariante sind die glatthaarigen Elos. Bei ihnen wird das Fell im Gesicht und an den Läufen etwas kürzer. Die Hunde sind grundsätzlich in allen Farben zu erhalten, bis auf merle. Am liebsten haben die Züchter aber weiße Tiere mit Flecken.
Charakter
Der Elo wird vor allem seinem Charakter nach gezüchtet. Das Optische spielt nicht so eine große Rolle wie sein Wesen. Grundsätzlich eignet sich der Hund daher auch hervorragend als Familienhund. Mit Kindern kann er sehr geduldig umgehen. Sein Jagdtrieb ist kaum bis gar nicht ausgeprägt und er neigt ebenfalls nicht zum Bellen. Er kann also bedenkenlos beim Spaziergang von der Leine gelassen werden. Apropos Spaziergang: die Hunde gehen gerne große Runden und haben Spaß an der Bewegung. Auch für Hundesportarten sind die Vierbeiner zu begeistern.
Nach einiger Eingewöhnungszeit kann der Elo auch mal für ein paar Stunden alleine gelassen werden. Die Hunde sind ausgeglichen, freundlich und aufgeschlossen. Mit anderen Hunden, sowie mit weiteren Tieren, die ebenfalls in Deinem Haushalt leben, hat der Hund absolut keine Probleme.
Nochmal das Wichtigste zusammengefasst
Die Tiere gibt es in der größeren und einer kleineren Version.
Auch beim Fell gibt es zwei unterschiedliche Sorten: rauhaarige und glatthaarige Elos.
Die Tiere haben keinen Jagdtrieb und bellen auch nicht viel.
Für lange Spaziergänge und Hundesport kann man die Tiere immer begeistern.
Die Rasse wird erst seit 1987 gezüchtet und ist somit noch sehr jung.
FAQ: Elo
Da der Elo eine weder vom VDH, noch vom FCI anerkannte Hunderasse ist, kann sie als bisheriges Zuchtprojekt betitelt werden.
Mit mindestens 1.500 Euro für einen Welpen musst Du rechnen.
Leider nur bedingt, da er von Anfang an eine konsequente Erziehung braucht und das erfahrenen Hundebesitzern oft leichter fällt.