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Jagdhunde – diese Rassen gehören dazu



Das Wichtigste in Kürze


Welche Hunderassen gehören zu den Jagdhunden?

Einige der beliebtesten Hunderassen, die auch als Jagdhunde verwendet werden, sind Labrador Retriever, Golden Retriever, Irish Setter und Cocker Spaniel. Dies sind allerdings bei weitem nicht alle Jagdhunde. Mehr Jagdhunde findest Du hier…



Welchen Jagdhund darf man als Familienhund halten?

Einige Hunderassen, die auch als Jagdhunde verwendet werden, eignen sich gut als Familienhunde. Hier sind einige Beispiele: Labrador Retriever, Golden Retriever, Vizsla, Brittany Spaniel, Cocker Spaniel.



Gibt es Hunde, die ausschließlich an Jäger abgegeben werden?

Verantwortungsvolle Züchter verkaufen ihre Jagdhundwelpen eigentlich fast ausschließlich an Jäger, allerdings heißt es nicht, dass diese Hunderassen von Nicht-Jägern nicht gehalten werden dürfen. Vielmehr geht es um die Auslastung der Hunde. Näheres erfährst Du hier…


Wenn Du Dich gefragt hast, welche Hunderassen denn alle zu den Jagdhunden zählen und was diese so ausmacht, dann bist Du hier genau richtig. Da Jagdhund nicht immer gleich Jagdhund ist, haben wir Dir hier alles Wichtige einmal zusammengefasst.

Die Aufgaben eines Jägers oder sind sehr vielseitig. Da sie viel Zeit im Wald verbringen, ist ein Hund nicht nur ein guter Helfer bei der Arbeit, sondern ebenso ein Freund und Begleiter, mit dem man nicht so viel Zeit alleine verbringen muss. Da es nicht den einen perfekten Jagdhund gibt, muss man sich klarwerden, bei welcher Aufgabe man Unterstützung haben möchte. Damit Du einen Überblick darüber bekommst, welche unterschiedlichen Eigenschaften es unter den Jagdhund-Rassen gibt, haben wir Dir nachfolgend die wichtigsten Bereiche zusammengefasst.



Die Geschichte der Jagdhunde


Jagdhunde haben eine lange und interessante Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Bereits im alten Ägypten wurden Jagdhunde eingesetzt, um Wild zu jagen. Auch in anderen alten Zivilisationen wie dem Römischen Reich und dem Mittelalter wurden Jagdhunde genutzt, um Wild zu erlegen.

Während des 19. und 20. Jahrhunderts wurde die Züchtung von Jagdhunden zu einer Wissenschaft. Züchter aus ganz Europa arbeiteten daran, Rassen zu entwickeln, die besonders gut für die Jagd geeignet waren. Viele der heute bekannten Rassen, wie der Deutsch Kurzhaar und die Deutsche Drahthaar, entstanden in dieser Zeit.

Heute sind Jagdhunde nicht nur für die Jagd, sondern auch als Haustiere sehr beliebt. Es gibt viele verschiedene Rassen, die für unterschiedliche Bedürfnisse und Lebensstile geeignet sind, von kleinen, agilen Hunden bis hin zu großen, kräftigen Jagdhunden.


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Apportierhunde

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Jagd – Hunde oft noch sehr wichtig als Begleiter

Diese Hunde sind vor allem für die Aufgaben nach dem Schuss zuständig. Nachdem der Jäger ein Tier erlegt hat, ist der Hund dafür zuständig, das Tier zu holen und dem Jäger zu überreichen. Dafür sind sie mit einem sogenannten weichen Maul ausgestattet, damit das Tier möglichst unversehrt überbracht werden kann. Apportierhunde sind vor allem auf niederes Wild (Reh, Hase, Fasan, Fuchs, Rebhuhn) und Wassertiere spezialisiert. Denn gerade dort, ins Wasser, kommt der Jäger ja nicht hin und braucht dafür seinen treuen Begleiter. Deshalb verfügen die Hunde auch über eine große Wasserfreude. Was die Hunde ebenfalls auszeichnet, ist ihr Drang, ihrem Besitzer gefallen zu wollen. Dieser Drang hilft ihnen bei ihrer Aufgabe, da sie ihren Besitzer natürlich glücklich machen und gefallen wollen und deshalb ganz erpicht darauf sind, ihm das geschossene Tier zu bringen.

Apportierhund-Rassen

  • Portugiesischer Wasserhund
  • American Water Spaniel
  • Golden Retriever
  • Labrador Retriever
  • Curly Coated Retriever

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Große Jagdhunde – dazu gehören vor allem Retriever

Vorstehhunde und Stöberhunde

Vorstehhunde verfügen über eine Eigenschaft, die sie einzigartig macht und die sie zu ihrem Namen gebracht hat. Das Vorstehen beschreibt das Anzeigen des Hundes, der Wild gewittert hat. Sobald der Hund beim Suchen auf ein Tier stößt, das sich in der Nähe befindet, bleibt er stehen und hebt seine Vorderpfote, mit der er dem Jäger anzeigt, in welcher Richtung sich das Wild befindet. Die Vorstehhunde werden auch gerne als „Vollgebrauchshunde“ bezeichnet, da sie außer dem Vorstehen, auch für alle anderen Aufgaben bei der Jagd geeignet sind.

Der einzige Unterschied von Vorstehhunden zu Stöberhunden ist, dass Zweitere nicht vorstehen. Außerdem gehören zu den Stöberhunden oft mittelgroße Jagdhunde. Ansonsten erfüllen sie ebenfalls alle anderen Aufgaben. Ursprünglich wurde er speziell für das Aufstöbern des Wilds in Gebüschen und Schilf ausgebildet. Wenn die Tiere die Fährte eines angeschossenen Wilds aufnehmen, bellen sie, sodass der Jäger weiß, wo sich sein Hund befindet und wohin das Wild flieht.

Vorstehhund-Rassen

Stöberhund-Rassen

  • English Cocker Spaniel
  • Deutscher Wachtelhund
  • Kooikerhondje
  • Cockerspaniel
  • English Springer Spaniel


Hinweis: Überlege gut, ob ein Jagdhund für Dich geeignet ist: Jagdhunde sind energiegeladene und aktive Hunde, die regelmäßige Bewegung und geistige Stimulation benötigen. Du musst genügend Zeit und Ressourcen haben, um Deinem Hund auszulasten und seine Bedürfnisse zu erfüllen.


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Große Jagdhunde – dazu gehören vor allem Apportierhunde

Erdhund

Zu den Erdhunden zählen vor allem die uns bekannten Dackel oder Dachshunde, die in der Jägersprache auch gerne Teckel genannt werden. Sie zeichnen sich durch ihre kleine Größe aus. Mit dieser sind sie perfekt dafür geeignet, in einem Fuchs- oder Dachsbau zu jagen. Doch auch für die Stöberjagd sowie für die Nachsucharbeit sind sie geeignet. Dort haben sie auch keine Probleme, wenn das Wild noch wehrhaft ist. Dackel werden in drei Größen eingeteilt. Mit einem Brustumfang von bis zu 30 cm und einem Gewicht von höchstens 4 Kilo zählen sie zu den Kaninchenteckel. Die Zwergteckel wiegen bis zu 5 Kilogramm und haben einen Brustumfang von 30 bis 35 cm. Ab einem Brustumfang über 35 cm und einem Gewicht von bis zu 9 Kilo spricht man vom Normalschlag.

Erdhund-Rassen

  • Deutscher Jagdterrier
  • Kurzhaar Dackel
  • Foxterrier
  • Rauhaar Dackel
  • Langhaar Dackel

Schweißhunde

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Jagd Hunde

Schweißhunde werden dafür eingesetzt, verletztes Schalenwild (Paarhufer wie Rehwild, Rotwild, etc.) aufzusuchen. Das kann entweder bei der Jagd passieren, wenn das Wild durch den Schuss des Jägers nicht getötet wird. Aber auch wenn ein Tier zum Beispiel im Straßenverkehr angefahren oder verletzt wird und dann in den Wald flüchtet. Das verletze Wild hinterlässt eine Wundfährte, die der Schweißhund mit seinem sehr gut ausgeprägten Geruchssinn dann aufnimmt.

Schweißhund-Rassen

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Tipp: Jagdhunde müssen regelmäßig geübt werden, um ihre Fähigkeiten zu verbessern und ihre Kondition zu halten. Suche nach Trainingseinrichtungen oder Jagdgruppen in Deiner Nähe, um Deinen Hund zu fördern.


Bracken

Mittelgroße Jagdhunde findest Du vor allem unter den Bracken. Bracken sind die älteste Jagdhundegruppe und werden auch gerne „Laufhunde“ oder „jagende Hunde“ genannt. Bekannt sind sie für das fährtenlaute Verfolgen von Wild, was bedeutet, dass sie das Wild laut bellend jagen. Doch auch bei der Schweißarbeit können die Hunde Großes leisten, mit ihrem guten Geruchssinn und dem ausgeprägten Finderwillen.

Bracken-Rassen

  • Beagle
  • Schwarzwildbracke
  • Steirische Rauhaarbracke
  • Weimaraner
  • Magyar Vizsla

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Jagd Hunde

Deutsche Jagdhundrassen

Viele dieser Rassen sind deutschen Ursprungs. Hier findest Du bekannte deutsche Jagdhundrassen in einer kurzen Liste aufgeführt. Wenn Du Dich vor allem für deutsche Jagdhunderassen interessierst, ist vielleicht eine Rasse für Dich mit dabei:

  • Deutsch Kurzhaar: Die Deutsche Jagdhunde, auch bekannt als Deutsch Kurzhaar, sind eine der bekanntesten und ältesten Jagdhundrassen in Deutschland. Sie sind treu, intelligent, ausdauernd und haben einen starken Jagdinstinkt.
  • Deutsch Drahthaar: Die Drahthaar ist eine weitere beliebte deutsche Jagdhundrasse. Sie zeichnen sich durch ihre Intelligenz, Hartnäckigkeit und ihre Fähigkeit aus, Wild effektiv aufzuspüren und zu verfolgen.
  • Deutsche Bracke: Die Deutsche Bracke ist ein kleiner, aber agiler Jagdhund, der sich durch seine ausgezeichnete Nase und sein feines Gehör auszeichnet. Diese Rasse ist besonders gut geeignet für die Jagd auf kleineres Wild, wie Kaninchen oder Fasan.
  • Deutscher Wachtelhund: Der Deutscher Wachtelhund ist ein leidenschaftlicher und ausdauernder Jagdhund, der besonders gut für die Jagd auf Vögel geeignet ist. Diese Rasse hat eine sehr gute Nase und ist bekannt für ihre Hartnäckigkeit.
  • Deutsch Stichelhaar: Die Deutsch Stichelhaar ist eine robuste und intelligente Jagdhundrasse, die für die Jagd auf alle Arten von Wild geeignet ist. Diese Rasse hat eine ausgezeichnete Nase und ist bekannt für ihre Hartnäckigkeit und ihren starken Jagdinstinkt.


Hinweis: Es gibt viele verschiedene Arten von Jagdhunden, die für unterschiedliche Arten der Jagd geeignet sind. Überlege Dir gut, welche Art der Jagd Du betreiben möchtest und welche Rasse am besten dafür geeignet ist.


Jagdhund für Nicht-Jäger

Verantwortungsvolle Züchter verkaufen ihre Jagdhundwelpen eigentlich fast ausschließlich an Jäger, was für Dich aber nicht bedeutet, dass Du Dir keinen der zuvor aufgelisteten Hunde kaufen kannst. Es geht hier vielmehr um die angemessene Auslastung des Tieres, sowohl geistig als auch körperlich.

Wobei hier schon erwähnt werden muss, dass im Falle von bestimmten Rassen (z.b.Schweißhunden) den Züchtern von einem Jagdverband sogar die Lizenz entzogen werden kann, wenn sie Welpen an einen Nicht-Jäger abgeben. Dies ist allerdings abhängig von der konkreten Region, Züchter, etc. Daher ist es wichtig, dass Du Dich genau über die entsprechende Rasse von Jagdhund informierst, bevor Du versuchst Dir einen anzuschaffen.

Eine Rasse, die eigentlich immer nur an Jäger abgegeben wird, ist allerdings der Pudelpointer. Weimaraner werden nur sehr ungern und selten an Nicht-Jäger abgegeben, aber dies kann doch schon vorkommen, im Gegensatz zum Pudelpointer.

Nochmal alles zusammengefasst

Jagdhunde können verschiedene Aufgaben haben. Deswegen unterteilt man sie in 5 verschiedene Arten, die alle auf unterschiedliche Jagdarbeiten spezialisiert sind. Auf das Bringen des Wilds und auch die Jagd im Wasser sind die Apportierhunde spezialisiert, zu denen auch der Golden Retriever gehört, der ebenfalls als Familienhund sehr beliebt ist. Vorstehhunde zeigen dem Jäger an, in welcher Richtung sich das Wild befindet. Stöberhunde wurden ursprünglich zum Aufstöbern in Gebüschen und im Schilf ausgebildet. Erdhunde sind klein und so auf die Jagd im Fuchs- und Dachsbau spezialisiert. Schweißhunde nehmen die Fährten von verwundeten Tieren auf und haben einen gut ausgeprägten Geruchssinn. Bracken sind mit die älteste Jagdhunderasse. Sie verfolgen das Wild laut bellend.

FAQ: Jagdhund-Rassen

Welche Rassen sind Jagdhunde?

Zu den Jagdhunden zählen unter anderem der Dackel, Deutsch Drahthaar, Weimaraner, Beagle und viele mehr.

Was gibt es alles für Jagdhunde?

Unterteilt sind die Hunde in verschiedene Gruppen von Jagdhunden: Schweißhunde, Vorstehhunde, Stöberhunde, Apportierhunde, Erdhunde und Bracken.

Welche Jagdhunde eignen sich für Anfänger?

Hunde, die sich vor allem für Anfänger eigenen, da sie einfacher zu erziehen sind, sind der Deutsch Drahthaar, der Münsterländer oder auch der Weimaraner.

Quellen

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