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Chip, chip, hurra! – Warum es sinnvoll ist, deine Katze chippen zu lassen

Die Katze via Chippen zu kennzeichnen stellt sicher, dass sie dem Besitzer oder der Besitzerin zugeordnet werden kann. Das funktioniert jedoch nur, wenn der Vorgang in allen Einzelheiten abgeschlossen wird. Welche Schritte nötig sind, um deine Katze durch Chippen unverwechselbar zu machen, erläutern wir hier.

Ein Ausweis für die Katze: Chippen zur eindeutigen Kennzeichnung

Um den Besitzstand einer Katze anzuzeigen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Neben dem althergebrachten Halsband haben sich auch Tätowierungen durchgesetzt. Als sicherste Zuordnung gilt jedoch ein Chip, den das Tier unter der Haut trägt.

Er weist einen individuellen Code aus, der von allen veterinärmedizinischen Einrichtungen ausgelesen werden kann. Das setzt natürlich voraus, dass Finder:innen die Möglichkeit des Chippens kennen und aufgegriffene Katzen an einem entsprechend ausgestatteten Ort vorstellen.

Doch auch als Besitzer:in musst du mit dieser Form der Kennzeichnung vertraut sein. Was nötig ist, um deine Katze erfolgreich chippen zu lassen, erfährst du hier:

Aufbau und Funktionsweise des Chips

Der Chip besteht aus zwei Teilen. Einer trägt den 15-stelligen Nummern-Code, der jedes Tier individuell kennzeichnet; der andere fungiert als Antenne. Zusammen sind sie nicht größer als ein Reiskorn und werden von einer Kapsel aus Kunststoff oder Bioglas umschlossen.

Empfängt die Antenne ein Signal durch das Lesegerät des Tierarztes, aktiviert sie den Chip-Teil, der die Nummer trägt. Dieser sendet seine Informationen zurück an das Lesegerät und lässt im Display den kompletten Code aufleuchten. Er ist nach ISO-Norm zusammengesetzt und beginnt entweder mit der international gültigen Landeskennziffer oder mit einer feststehenden Hersteller-Nummer.

Weitere Möglichkeiten, den Chip zu nutzen

Normalerweise dienen der Chip und der darauf hinterlegte Code dazu, ein entlaufenes Tier wiederzufinden. Zahlreiche Hersteller von Katzen-Zubehör haben jedoch noch weitere Vorteile entdeckt und in ihre Produkte eingebaut.

So besteht die Möglichkeit, eine Katzenklappe mit dem Transponder zu koppeln, damit auch wirklich nur der eigene Stubentiger ins Haus kommt. Leben mehrere Tiere im gleichen Haushalt, lässt sich das Prinzip problemlos erweitern.

Auch einen Futterautomaten kannst du entsprechend programmieren, sofern er über die geeignete Technologie verfügt.

Die Katze chippen lassen – so funktioniert’s

Um deine Katze via Chip kennzeichnen zu lassen, musst du sie einem Tierarzt vorstellen. Er platziert den mikrokleinen Informationsträger mittels Kanüle unter die Haut, von wo aus er ins Muskelgewebe wandert um sich dort festzusetzen. Bei normalgewichtigen Tieren ist der Chip von außen nicht zu spüren; lediglich bei sehr mageren Exemplaren oder äußerst schlank gebauten Rassen lässt er sich ertasten.

Die Katze selbst stört das Implantat nicht – und für gewöhnlich sind keine weiteren Maßnahmen nötig. Da der Chip mit Hilfe einer Spritze gesetzt wird, kommt das Chippen einer Impfung gleich. Bei Tieren, die generell ängstlich auf Arztbesuche reagieren, kann ein Beruhigungsmittel hilfreich sein; anderenfalls reicht es, die Katze beim Chippen gut festzuhalten.

Risiken und Nebenwirkungen beim Chippen

Bis dato sind gechippten Katzen keine gesundheitlichen Nachteile entstanden. Forscher konnten weder allergische Reaktionen noch ein erhöhtes Krebsrisiko feststellen. Da der Chip erst durch den Kontakt mit einem Lesegerät aktiv wird, geht keine Strahlung von ihm aus; eine gekennzeichnete Katze kann daher auch nicht geortet werden.

In seltenen Fällen haben Tierärzte nach der Injektion des Chips eine leichte Schwellung an der Impfstelle registriert; noch seltener eine ungeplante Abwanderung in andere Gewebeschichten. Doch auch diese Reaktionen sind für deine Katze harmlos. Da der Chip so klein und leicht ist, wirkt er nirgendwo störend.

Die Katze chippen und registrieren

Das Chippen deiner Katze hat aber nur dann Sinn, wenn du den Vorgang anschließend erfassen lässt. Für gewöhnlich übernehmen Tierärzte das Registrieren beim Injizieren des Chips gleich mit – denn nur dann kann die 15-stellige Nummer dem Besitzer bzw. der Besitzerin zugeordnet werden.

Unter allen Datenbanken, bei denen du deine Katze nach dem Chippen eintragen lassen kannst, ist TASSO die bekannteste. Letztlich ist es jedoch egal, für welches Portal du dich entscheidest, da die Einrichtungen auf internationaler Ebene zusammenarbeiten.

Die Daten der Katze nach dem Chippen pflegen

Nach dem Chippen und Registrieren deiner Katze erhältst du die Zugangsdaten des Portals, sodass du selbstständig weitere Angaben machen kannst. Auch ein Umzug, die Änderung deiner Telefonnummer oder ein eventueller Besitzer:innen-Wechsel lässt sich auf diesem Weg erfassen.

Zudem kannst du selbst eine Suchanzeige aufgeben und andere Nutzer:innen bitten, beim Auffinden deiner Katze mitzuhelfen. Das empfiehlt sich auch – oder gerade – bei Wohnungskatzen. Sie sind in unverhoffter Freiheit oft besonders orientierungslos und verlaufen sich umso weiter bzw. leichter.

Katze chippen: FAQ

Wozu dient der Chip bzw. die Chip-Nummer?

Mit Hilfe eines speziellen Lesegerätes lassen sich die Daten deiner Katze auslesen, sodass sie zu dir zurückgebracht werden kann. Zudem gibt es zahlreiche Tools, die mit dem Chip gekoppelt werden können und den Alltag mit Katze erleichtern.

Welche Kosten entstehen, wenn ich meine Katze chippen lasse?

Das Chippen allein kostet etwa 50-60 Euro; ist die Katze besonders ängstlich oder aggressiv können die Kosten für eine Beruhigungs- oder Betäubungsspritze dazukommen. Die anschließend notwendige Registrierung bei einer Datenbank ist kostenlos.

In welchem Alter soll ich meine Katze chippen lassen?

Den Termin zum Einsetzen des Chips kannst du frei wählen; praktischerweise verbindest du ihn mit einer anderen Impfung wie sie bei Kitten in regelmäßigen Abständen fällig wird.

Ist das Chippen verpflichtend?

Ja – zumindest dann, wenn du mit der Katze ins Ausland reist.

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2 Gedanken zu „Chip, chip, hurra! – Warum es sinnvoll ist, deine Katze chippen zu lassen“

  1. Hallo liebe Haustierratgeber ,
    Ich finde es toll das ihr so viel Mühe gebt und euch um Tiere kümmert. Wir haben auch Tiere zu Hause also im Garten nämlich 19 Hühner 4 Küken und 3 Küken Hähne.
    Wir hatten überlegt ob wir uns vielleicht im Frühling auch Kaninchen kaufen und deswegen wollte ich mich auch Informieren.
    Ich habe aber immer noch eine Frage kriegt man das hin das die Kaninchen von alleine kommen und auf deinen Arm wollen?

    Meine E-Mail Adresse ist: [email protected]
    Und meine Telefonnummer ist: 0157 53034871
    Würde mich auf eine Antwort freuen
    Liebe Grüße Ada

    Antworten
    • Hallo Ada,
      es gibt Kaninchen, die etwas zahmer sind und gestreichelt werden können. Dazu zählen z.B. Zwergwidder oder Teddykaninchen. Allerdings solltest Du beachten, dass Kaninchen Fluchttiere sind und nicht immer auf den Arm genommen werden wollen oder Streicheleinheiten benötigen. Wie sich das Kaninchen letztendlich verhält, liegt meist auch an dem Charakter des Tieres und weniger an der Rasse.

      Liebe Grüße

      Antworten

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