Mit einem Futterautomat für die Katze versorgst Du Dein Haustier vollautomatisch mit den Futterportionen, die es täglich braucht – auch wenn Du nicht da bist. Damit ist das Produkt die ideale Wahl für Berufstätige und Menschen, die übers Wochenende verreisen. In unserem neuen Ratgeber erfährst Du alles, was Du vor der Anschaffung wissen musst.
Was ist ein Futterautomat für Katzen?
Ein Futterautomat für die Katze ist äußerst praktisch, wenn Du für längere Zeit außer Haus bist, Du Deine Katze aber trotzdem versorgt wissen möchtest. Das Grundprinzip ist simpel: Das Gerät befüllt den Katzennapf automatisch mit Futter unter Zuhilfenahme einer Zeitschaltuhr. Es gibt viele verschiedene Ausführungen, die zwischen einfach und komplex fast jeden Wunsch nach Funktionen abdecken.
Ein einfaches Prinzip ist ein automatisierter Futterspender für die Katze mit Zeitschaltuhr. Er besteht aus einem Napf und einem größeren Futterbehälter. Den Behälter befüllst Du mit Trockenfutter, bevor Du das Haus verlässt. Die Katze kann nicht an das Futter gelangen, weil es sicher eingeschlossen ist. Je nach Einstellung öffnet sich zu Deiner Wunschzeit eine Klappe. Das Futter fällt dann aus dem Behälter in den Napf, sodass die Katze fressen kann.
Einen Futterspender für die Katze bekommst Du auch ohne Zeitschaltuhr. Dann gibt es keine verschlossene Klappe zwischen Behälter und Napf. Das Futter rutscht immer nach, wenn Deine Katze aus dem Napf frisst. Im Prinzip ist der Napf dadurch immer voll. Doch weil der Behälter den Großteil des Futters schützt, bleibt es frisch.
Für Fellnasen, die nicht zum Schlingen neigen, ist ein Futterspender ohne Zeitschaltuhr die günstigste Wahl. Mit einer automatisierten Variante hast Du in Deiner Abwesenheit die Größe der Futterportionen immer im Griff.
Ist ein Futterautomat nur für Trockenfutter geeignet?
Ein einfacher Futterspender für die Katze ist oft nur für Trockenfutter geeignet. Es gibt aber besondere Modelle für Feuchtfutter. Das Futter fließt dabei nicht von einem Behälter in den Futternapf für die Katze, sondern diese Modelle nutzen aus praktischen Gründen Klappdeckel, die automatisch aufgehen. Da Feuchtfutter leicht verdirbt, haben viele Futterautomaten eine Kühlfunktion oder bieten Platz für Kühlakkus.
Besondere Bauweisen beim Futterautomaten
Die Hersteller von Näpfen lassen sich ständig Neues einfallen, um den Alltag mit der Katze zu vereinfachen. Ein spezieller Futterautomat kann der Katze mittels RFID-Chip dabei helfen, dass nur sie allein das darin liegende Futter fressen darf. Am Halsband getragen öffnet sich eine Klappe über dem Napf, wenn die Katze direkt davorsteht. Bei mehreren Katzen oder einem im Haushalt lebenden Hund hilft so ein Modell gegen Futter-Diebstahl. Jedes Tier bekommt nur das für sie bestimmte Futter. Bei regelmäßigen Medikamenten-Gaben oder Spezialfutter ist das enorm praktisch.
Andere Modelle arbeiten ebenfalls mit einem Futternapf, der von einer Klappe abgedeckt ist. Die Klappe muss sich aber nicht immer durch einen Chip öffnen. Bei manchen Modellen geht sie mittels Zeitschaltuhr auf. Der Futternapf der Katze befüllt sich dann zwar nicht mehr automatisch, doch durch Doppel- oder Mehrfach-Näpfe mit jeweils eigenen Deckeln kannst Du trotzdem zwei oder mehrere Mahlzeiten garantieren.
Eigenschaften, die sich beim Futterautomaten lohnen können
Manchmal ist es sinnvoll, etwas mehr Geld zu investieren und einen Automaten nicht nur mit einem Timer, sondern auch mit weiteren Zusatzfunktionen zu kaufen. Vom simplen Helfer bis zum Luxus-Hightech-Modell ist alles im Handel zu haben. Folgende Extras sind aus unserer Sicht besonders interessant:
- spülmaschinenfeste Qualität: erlaubt die maschinelle Reinigung
- herausnehmbarer Futternapf für die Katze: für die leichtere Reinigung
- BPA-frei: schützt Deine Katze vor schädlichen Weichmachern
- Haustier-sichere Deckel, Timer und Schalter: selbst schlaue Katzen können diese nicht knacken
- sicherer Stand: Automat kann von einer hungrigen Katze nicht umgeworfen werden
- Anti-Rutsch-Boden: sorgt dafür, dass die Katze den Futterautomaten nicht herumschieben kann
- Batterie bereits im Lieferumfang enthalten: sofern es kein Akku- oder Netzmodell ist
- Batterie-Anzeiger: gibt den aktuellen Ladestand der Batterie wieder
- App-Steuerung und Internet-Anschluss: bequemes Programmieren online per Handy
- integrierte Kamera: für Fotos, Videos und/oder Live-Streams
- Mikrofon und Lautsprecher: erlaubt die Kommunikation mit Deiner Katze per Internet
- Sprachrekorder: für das Abspielen vorher aufgezeichneter Sprachnachrichten bei der Fütterung
- versiegelte Abdichtung: hält Futter länger frisch und macht Deine Katze nicht wild durch Gerüche
- integrierte Kühlakkus: halten leicht verderbliches Futter länger frisch
- Split-Schalen mit Trennung: falls Deine Katze zwei verschiedene Futtersorten bekommt
- transparente Behälter bei Futterspendern: erlaubt die Sichtkontrolle der Füllhöhe
Natürlich bieten nicht alle Modelle all diese praktischen Vorteile an. Doch da sich die Extras im Preis niederschlagen (vor allem die Hightech-Funktionen), ist es sowieso sinnvoll, den Futterautomat für die Katze auf die Bedürfnisse angepasst zu kaufen.
Futterautomat für die Katze: Tipps für den Kauf
Der Futternapf für die Katze muss ausreichend groß sein, damit Du darin die gesamte Portion unterbringen kannst. Sorge dafür, dass möglichst noch Luft ist, damit es beim Fressen nicht zum Überquellen kommt.
Je nach Modell besteht die Möglichkeit, dass Du nur Futter mit einem bestimmten Durchmesser einfüllen darfst. Das ist vor allem bei Futterspendern für Trockenfutter der Fall, da es durch einen dünnen Hals hindurchfallen soll. Zu große Futterstückchen führen zu einer Verstopfung.
Bei Futterspendern hat es sich bewährt, wenn Du die Größe der Trockenfutter-Portion individuell einstellen kannst. Manchmal ist es sinnvoll, der Katze mehr oder weniger Futter als gewöhnlich anzubieten. Dann ist es praktisch, wenn Du das gewünschte Volumen bedarfsweise einstellen kannst.
Ebenfalls empfehlenswert ist es, wenn Du eine große Zahl von Mahlzeiten im Futterautomat für die Katze einprogrammieren kannst. Katzen werden zwar meist nur zwei oder drei Mal am Tag gefüttert. In vielen Fällen ist eine größere Anzahl von Mahlzeiten mit jeweils kleineren Portionen aber hilfreich. Viele Mini-Portionen helfen zum Beispiel gegen das Schlingen.
Nicht jeder Futterautomat für die Katze ist gleichzeitig für Trocken-, Halbfeucht- und Nassfutter geeignet. Achte bei der Auswahl der Produkte auf die Angaben des Herstellers, damit Du nicht enttäuscht wirst. Auch Wasserautomaten oder Brunnen solltest Du nur für den vorgesehenen Verwendungszweck benutzen.
Da es sich bei einem Futterspender für die Katze um ein elektrisch betriebenes Gerät handelt, solltest Du darauf achten, dass es ein GS-Zeichen hat. Das garantiert Dir eine geprüfte Sicherheit. Außerdem ist die Garantie bei E-Geräten wichtiger als bei einem einfachen Futternapf für die Katze, denn sie bergen ein höheres Risiko für Defekte. Dabei gilt: Je mehr Garantiezeit, desto besser. Beachte, dass Du laut Gesetz bereits einen zwei-jährigen Anspruch auf Gewährleistung hast.
Den Futterautomat für die Katze gibt es nicht nur für Futter, sondern auch für Wasser. Allerdings bieten die Modelle keine Zeitschaltuhr oder sich öffnende Klappen an. Das Wasser befindet sich wie bei einem Futterspender für die Katze in einem großen Sammelbehälter und sorgt für frisches Wasser in einen angeschlossenen Napf.
Achtung: Ein defekter Futterautomat lässt Deine Katze vielleicht hängen
Achtest Du beim Kauf eines Futterautomaten auf gute Qualität, musst Du Dir kaum Sorgen darüber machen, dass Deine Katze wegen einem Defekt verhungert. Dennoch kann selbst hochwertige Technik einmal versagen. Die Zeitschaltuhr könnte kaputtgehen oder sich irgendein Bauteil verhaken. Bei batteriebetriebenen Geräten ist es außerdem möglich, dass sich die Batterie entlädt. Mit Pech steht Deine Miez dann längere Zeit ohne Fressen da. Gegen einen Stromausfall sind einige netzbetriebene Geräte aber durch zusätzliche Batterien abgesichert.
Das Risiko eines Defekts ist neben der Einsamkeit der wohl wichtigste Grund, warum Du Deine Katze trotz Futterautomat nie länger als 24 bis 48 Stunden am Stück allein lassen solltest. Zwar sind viele Katzen in der Lage, in Hungersituationen außerordentlich lange zu überleben, doch erste Schäden an bestimmten Organen sind schon nach kurzer Zeit ohne Futter möglich. Wassermangel führt noch schneller zu einem lebensbedrohlichen Zustand.
Häufig gestellte Fragen rund um den Futterautomat für die Katze
Ein Futterautomat für die Katze ist zwar praktisch, aber auch speziell. Daher ist es nicht verwunderlich, dass viele Katzenhalter noch Fragen haben. Wir geben die Antworten.
Das zur Verfügung stehende Volumen ist bei allen Modellen unterschiedlich groß. Die Größe hängt natürlich auch von der Bauart ab. Ein Futterspender für die Katze bietet in der Regel genug Platz für mehrere Mahlzeiten mit Trockenfutter an. Behälter mit Näpfen, die einzeln mit einer Klappe verschlossen werden und vor allem Nassfutter beherbergen, lassen stattdessen nur einzelne Portionen zu.
Es gibt Futterautomaten mit allen erdenklichen Optionen zur Energieversorgung. Am einfachsten ist der Weg über die Schwerkraft bei simplen Futterspendern. Die meisten Modelle benötigen aber eine oder mehrere Batterien. Daneben stehen akkubetriebene Geräte und solche mit Netzbetrieb zum Kauf bereit. Es gibt zudem einzelne Varianten, die den Anschluss einer Powerbank zulassen.
Manche Modelle verbrauchen übrigens deutlich mehr Energie als andere. In der Regel ist ein Futterautomat für die Katze mit Netzbetrieb der größte Energieverbraucher und einer mit Batterie der geringste.
Bei mancher Katze kann ein Futterautomat das Betteln beenden. Das Futter erhält das Tier immer automatisch. Wenn Du aufpasst und sie nicht so schlau ist, bemerkt sie Dein Zutun an ihrem Fressen nicht. Deine Katze sieht Dich bei ständiger Anwendung des Automaten also nicht mehr unbedingt als ihren persönlichen Dosenöffner. Du kannst also möglicherweise bald wieder in die Küche gehen, ohne dass sie Dir laut miauend hinterherläuft.
Allerdings ist es nicht so einfach, denn Katzen erhalten natürlich jede Menge Leckerlies aus der Hand ihrer Menschen. Zur Beschäftigung und zur Stärkung der Katzen-Mensch-Beziehung brauchen sie das auch. Es erfordert also mehr als nur einen Futterautomaten, um der bettelnden Katze das lästige Verhalten abzugewöhnen.
Qualität, Funktion und Extras bestimmen den Preis vom Futterautomat für die Katze. Manchmal spielt zusätzlich die Marke mit hinein. Einfache Modelle ohne elektrische Funktionen sind schon ab fünf Euro zu haben. Mit Timer beginnen die Preise ungefähr bei 20 Euro. Luxus-Ausführungen mit High-Tech-Funktionen starten ab 60 Euro. Sehr hochwertige Varianten mit Kamera und App-Steuerung können auch 150 Euro kosten.
Die meisten Katzen werden zwei bis drei Mal täglich gefüttert und fühlen sich damit ausgesprochen wohl. Du kannst die Anzahl aber erhöhen, wenn Du die Portionsgrößen reduzierst. In freier Wildbahn fressen Katzen bis zu 15 Mal am Tag. So viele Mahlzeiten sind aber in der Regel nicht nötig. Doch mit vielen kleinen Futtermengen lässt sich vor allem das Schlingen mit anschließendem Erbrechen verhindern.
Es kommt auf Deine Katze an. Ist sie anhänglich, fühlt sie sich ohne Dich schon nach kurzer Zeit schlecht. Selbstständigere Stubentiger dürfen auch mal einen ganzen Tag allein gelassen werden. Katzen sind Rudeltiere und brauchen deswegen die Gesellschaft mit mindestens einem Artgenossen. Zu zweit oder zu mehreren sind dann auch längere Phasen ohne Dich drin. Mehr als 48 Stunden am Stück sollten Katzen aber unter keinen Umständen isoliert bleiben.
Auf die Uhrzeit kommt es weniger an, wenn es um den Futternapf der Katze geht. Achte lieber darauf, dass zwischen allen Mahlzeiten ungefähr die gleichen Zeitabstände vergehen. Damit unterstützt Du eine gute Verdauung.
Die meisten Katzen kommen mit 300 bis 400 Gramm Nassfutter am Tag aus, das entspricht ungefähr zwei Dosen. Die tatsächliche Menge hängt stark von Größe, Gewicht, Alter und Aktivitätslevel ab.
Trockenfutter ist wegen der geringen Feuchtigkeit deutlich leichter. Eine drei Kilogramm leichte Katze bekommt rund 60 Gramm.
Wichtiger als das Gewicht ist übrigens der Nährstoffgehalt. Kaufe am besten ein Alleinfutter, um den Futterautomat der Katze zu füllen.
