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Bauchspeichelentzündung bei Katzen – das musst Du wissen!

Eine Bauchspeichelentzündung bei Katzen wird auch als Pankreatitis bezeichnet (Bauchspeicheldrüse = Pankreas). Diese kann leicht bis schwer ausfallen und somit eine große Bandbreite an Symptomen mit sich bringen. Entdeckst Du beziehungsweise dein Tierarzt die Entzündung zu spät, so kann es lebensbedrohlich für Deine Katze werden. In diesem Artikel erfährst Du, was eine Bauchspeichelentzündung überhaupt bedeutet, welche Symptome es gibt und wie Du Deiner Katze helfen kannst.

Was macht die Bauchspeicheldrüse und was ist eine Bauchspeichelentzündung?

Die Bauchspeicheldrüse der Katze liegt zwischen ihrem Magen und dem Dünndarm. Sie übernimmt viele wichtige Funktionen und ist vor allem für den Stoffwechsel zuständig. Sie produziert etwa Hormone (beispielsweise Insulin), die den Blutzuckerspiegel regeln. Außerdem bildet sie wichtige Enzyme, die zur Funktion der Verdauung beitragen.

Bei einer Pankreatitis ist der exokrine Teil, der Teil, der nach außen wirkt, gestört. Dieser ist für die Verdauungsenzyme zuständig. Ist hingegen der endokrine Teil gestört, der Teil also, der nach innen wirkt, so liegt ein Diabetes mellitus vor, da der Blutzuckerspiegel nicht mehr richtig geregelt werden kann.

Werden bei einer Pankreatitis also die Verdauungsenzyme nicht mehr produziert, kann dies Entzündungen im Körper verursachen. Unerkannt, können diese zu einer Blutvergiftung (Sepsis) führen.

Symptome

Katzen sind wahre Meister darin, ihre Schmerzen zu verbergen. Zudem treten bei einer Bauchspeichelentzündung anfangs sehr unspezifische Symptome auf. Beobachtest Du Deine Katze regelmäßig und bemerkst dabei folgende Symptome bei ihr, ist es wichtig, rasch einen Arzt aufzusuchen.

  • Abgeschlagenheit & Schwäche
  • Appetitlosigkeit, bis hin zur Futterverweigerung
  • Durchfall (bis zur Dehydration)
  • Erbrechen
  • Gewichtsverlust
  • Atembeschwerden
  • Störungen im Bewegungsablauf
  • Gelbfärbung der Schleimhäute

Du siehst, die Symptome für eine Pankreatitis können sehr generell und außerdem unspezifisch sein. Bemerkst Du, dass sich Deine Katze komisch verhält und einige Symptome zeigt, solltest Du mit ihr zum Tierarzt gehen.

Ursachen

Bevor wir die Frage klären wollen, wie eine Pankreatitis behandelt werden kann, wollen wir aufzeigen, warum deine Katze sie überhaupt bekommen kann. Die genaue Ursache, warum eine Katze gerade an Pankreatitis erkrankt, kann man nur schwer ermitteln. Allerdings gibt es einige Faktoren, die das Entstehen der Erkrankung begünstigen können:

  • verschiedene Vorerkrankungen (Diabetes mellitus, Cushing-Syndrom, chronische Darmentzündung oder etwa Infektionskrankheiten)
  • Übergewicht
  • ungeeignete, zu fettreiche Ernährung
  • bestimmte Medikamente
  • Tumore

Therapie: Wie wird eine Pankreatitis behandelt?

Wenn Deine Katze die Entzündung schon lang hat, dann muss sie meist stationär behandelt werden. Der Tierarzt behandelt als erstes die Symptome Deiner Katze. Damit will er die Auswirkungen der Entzündung auf den Körper des Tieres abmildern. Die Therapie besteht in der Regel aus folgenden Maßnahmen:

  • Schmerztherapie
  • Flüssigkeitstherapie (Infusion)
  • Diätnahrung
  • Medikamente gegen Übelkeit und Erbrechen

Dabei versucht der Tierarzt gleichzeitig herauszufinden, was die Ursache für die Krankheit sein könnte. Wenn beispielsweise Medikamente der Auslöser sind, darf Deine Katze sie nicht mehr bekommen.

Vorbeugen

Generell kannst Du einer Bauchspeichelentzündung nicht gänzlich vorbeugen. Aber Du kannst einige Maßnahmen ergreifen beziehungsweise auf einige Dinge achten, um die Chance auf eine Erkrankung zu verringern.

Achte darauf, dass Deine Katze ein geeignetes, nicht zu fettes Futter bekommt. Daran schließt sich an, dass Du Acht geben solltest, dass Deine Katze genügend Auslauf und Bewegung hat und somit kein Übergewicht bekommt. Beseitige Gefahrenquellen, an denen sich Deine Katze verletzen könnte. Auch Verletzungen können eine Pankreatitis auslösen. Besuche regelmäßig den Tierarzt mit der Katze, damit er ihren Gesundheitszustand immer unter Kontrolle hat.

In Kürze

Bauchspeicheldrüsenentzündungen sind leider immer möglich. Du kannst Deinem Stubentiger aber mit einer ausgewogenen Ernährung und aufmerksamer Beobachtung gute Chancen einräumen, um diese unangenehme Erfahrung herumzukommen. Bemerkst du Anzeichen einer möglichen Pankreatitis, solltest Du schnell zum Arzt, damit die Katze nicht lange darunter leidet.

FAQ zu Bauchspeichelentzündung Katze

Wie ist die Prognose für eine Pankreatitis?

Die Prognose hängt vom Verlauf und der Schwere der Erkrankung ab. Ein milder Verlauf und ein frühes Erkennen können beispielsweise gut und rasch behandelt werden. Hat Deine Katze jedoch eine schwere Form von Pankreatitis erwischt, dann kann das ihre Organe sehr schädigen und sogar tödlich sein.

Wie stellt der Arzt eine Bauchspeichelentzündung fest?

Dein Tierarzt führt bei dem Verdacht auf eine Pankreatitis eine Ultraschalluntersuchung durch. Dadurch kann er die Organe wesentlich besser erkennen als bei einer Röntgen- oder CT-Untersuchung.

Wie äußert sich eine Bauchspeichelentzündung bei Katzen?

Ihre Symptome sind relativ unspezifisch. Ist Deine Katze dehydriert, abgeschlagen, mag nicht fressen und verliert Gewicht, solltest Du unbedingt mit ihr zum Tierarzt.

Quellen

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