Viele Hundebesitzer sind sich nicht bewusst, dass Krusten an der Haut des Hundes manchmal ein Anzeichen für eine üble Kruste auf der Haut – ein unschöner Anblick. Hunde sind anfällig für verschiedene Hautkrankheiten, vor allem wenn sie nicht regelmäßig gebadet und gepflegt werden. Krusten beim Hund können unterschiedliche Ursachen haben und sollten immer vom Tierarzt abgeklärt werden. In diesem Blogbeitrag erfährst Du alles über Krankheitsbilder und die möglichen Ursachen von Krusten beim Hund.
Welche Krankheit hat mein Hund? – Krusten auf der Haut erkennen und behandeln
Was sind Krusten?
Krusten auf der Haut können viele verschiedene Gründe haben. In der Regel handelt es sich um eine Kruste auf der obersten Schicht der Epidermis, die als Schuppen, Wunden oder narbenartig wahrgenommen wird. Zudem sind Krusten eine häufige Erscheinung bei Hauterkrankungen bei Hunden und werden durch eine Ablagerung von Eiter, Schorf oder seltsamerweise auch Kalk hervorgerufen.
Sie können sich auf bestimmte Hautstellen des Hundes ausbreiten und werden in unterschiedlichen Stadien der Entwicklung beobachtet. Vom Aussehen her können sie scharfkantig und schwarz oder fleischfarben sein.
Hautkrankheiten mit Krusten bei Hunden
Hunde können verschiedene Hautkrankheiten haben, die sich durch Krustenbildung an der Haut bemerkbar machen. Die häufigsten sind Allergien, Zinkmangel, Parasiten, Schilddrüsenunterfunktion, Hautpilz, Follikulitis, Cushing-Syndrom und Seborrhoe.
Die Ursachen und Symptome
Obwohl jede Erkrankung unterschiedliche Symptome aufweist, haben die meisten gemeinsam, dass sie mit einem starken Juckreiz einhergehen. Im Folgenden sind die 5 häufigsten Hautkrankheiten mit ihren Symptomen aufgelistet.
Allergien
Allergien sind eine der häufigsten Ursachen für die Entstehung von Hautkrankheiten bei Hunden. Sie können verschiedene Reize wie Nahrung, Pollen, Insekten und sogar bestimmte Konservierungsstoffe auslösen. Allergie-Symptome können von einem unangenehmen Juckreiz bis hin zu schmerzhaften Hautausschlägen reichen. Einige allergische Reaktionen können sich in Atemwegs- oder Augenproblemen manifestieren.
Parasiten
Auch Parasiten, wie Läuse, Flöhe, Zecken oder Milben, lösen häufig Hautkrankheiten bei Hunden aus. Sie sind ansteckend und verursachen lästige Symptome. Oft manifestieren sich die Symptome als Trockenheit, Haarausfall und Hautausschläge, was für den Hund und den Besitzer sehr unangenehm sein kann.
Hautpilz
Bei einem Hautpilz handelt es sich um eine Infektion durch einen Pilz. Wenn Du vermutest, dass Dein Hund an einer Hautinfektion leidet, kannst Du diese Symptome neben Juckreiz und einer Kruste beobachten: unangenehmer Geruch, glänzende Haut, veränderte Farbe der Haut sowie Schwellungen.
Follikulitis
Follikulitis ist eine Hauterkrankung, die bei Hunden recht häufig vorkommt. Es ist eine Entzündung der Haarfollikel der Haut, die dazu führen kann, dass sich die Hautentzündung ausbreitet und ein unschöner, juckender Ausschlag verursacht wird. Typische Symptome einer Follikulitis bei Hunden sind inflammatorisch geschwollene und schmerzhafte Stellen, besonders auf dem Kopf, dem Schwanz und den Ohren. Einige der Symptome können auch Furunkel, Entzündungen, fettige und juckende Haut, Schuppen, Haarausfall oder Schorfbildung umfassen.
Cushing-Syndrom
Eine ernste Hauterkrankung bei Hunden ist das Cushing-Syndrom. Obwohl dieses Syndrom hauptsächlich bei älteren Hunden auftritt, wird es häufig übersehen oder falsch diagnostiziert. Es ist daher wichtig, die Symptome eines Cushing-Syndroms bei Hunden zu kennen, um ein rechtzeitiges Handeln zu ermöglichen. Eines der ersten Anzeichen dafür, dass ein Hund unter einem Cushing-Syndrom leidet, kann ein schwerer Haarausfall sein. Weitere Symptome sind: häufiger Durst und Hunger, rissige Haut, starkes Hecheln sowie ein verhärteter Bauch.
Die Behandlung
In vielen Fällen ist eine Kruste auf der Haut eines Haustieres ein Anzeichen dafür, dass der Hund an einer Krankheit oder einer Hauterkrankung leidet. Wenn Du bemerkst, dass Dein Hund eine Kruste am Körper hat, ist es wichtig, dass Du sofort einen Tierarzt aufsuchst, um die richtige Diagnose zu stellen.
Wie Du jetzt weißt, gibt eine Reihe von Hautkrankheiten, die eine Kruste auf der Haut verursachen können. Ein Tierarzt kann Blutproben und Hautproben nehmen, um die richtige Diagnose zu stellen. Außerdem kann er dann den besten Weg zur Behandlung der Krankheit oder der Hauterkrankung empfehlen, der in der Regel eine Kombination aus Verschreibung und Heimtherapie sind. Einige Hautkrankheiten, die eine Kruste auf der Haut verursachen, können geheilt werden, indem man den betroffenen Bereich mit einer Salbe oder Creme behandelt, die der Tierarzt verschreibt.
Hautkrankheiten und Krusten vorbeugen
Hautkrankheiten und Krusten bei Hunden können zu einem ganz schön großen Problem werden. Glücklicherweise kann man ihnen vorbeugen, indem man einige einfache Schritte durchführt, die helfen, den Hund gesund zu halten und zu schützen.
- Das Wichtigste ist, dass der Hund regelmäßig ein Bad bekommt, um sein Fell sauber und gesund zu halten. Zudem solltest Du das Fell Deines Hundes mindestens alle 6 Wochen auskämmen, um Hautprobleme zu vermeiden.
- Darüber hinaus hilft es, dass der Hund regelmäßig entwurmt und geimpft wird. Dies verhindert nicht nur die Übertragung von Krankheiten auf andere Tiere, sondern auch auf Menschen. Ebenso solltest Du den Lebensraum Deines Hundes sauber und trocken halten, da feuchte Bedingungen ein hervorragender Nährboden für die Entwicklung von Hautgeschwüren und Krusten ist.
- Ein weiterer wichtiger Punkt ist die korrekte Ernährung des Hundes. Ein gutes und gesundes Futter ist unerlässlich, denn so kannst Du sicherstellen, dass Dein Hund mit ausreichend Vitaminen und Mineralien versorgt ist. Dies wiederum hilft, das Immunsystem des Hundes zu stärken und ihn vor schädlichen Bakterien und Viren zu schützen.
- Letztendlich sollte man regelmäßige Tierarztbesuche nicht auslassen, um sicherzustellen, dass es dem Hund gut geht und alle gesundheitlichen Probleme frühzeitig erkannt werden. Mit diesen einfachen Schritten kann man dazu beitragen, dass der Hund lange gesund und glücklich bleibt.
Gesunde Hundehaut
Das Fazit lautet: Der richtige Umgang mit Hundehaut ist ein entscheidender Faktor, um Krankheiten und Krusten weitestgehend zu verhindern. Wichtig ist dabei vor allem eine gründliche Fellpflege, ebenso wie eine ausgewogene Ernährung. Ein hygienischer Lebensraum sowie eine reguläre Parasitenprophylaxe beim Tierarzt tragen zur Gesundheit der Hundehaut bei. All diese Maßnahmen können dazu beitragen, dass Hunde ein langes und gesundes Leben mit weniger Hautproblemen und Krusten haben.
FAQ zu Hautkrankheiten mit Krusten bei Hunden
Hunde mit vielen Falten und Schlappohren, Nackt-Hunde, Siberian Husky, Alaskan Malamute etc. sind besonders anfällig für die o. g. Hauterkrankungen sowie Krustenbildung.
Wenn Du eine Kruste an Deinem Hund bemerkst, können folgende Ursachen dafür zugrunde liegen: Allergien, Zinkmangel, Parasiten, Schilddrüsenunterfunktion, Hautpilz, Follikulitis, Cushing-Syndrom und Seborrhoe.
Um die Haut Deines Hundes richtig zu pflegen, solltest Du darauf achten, regelmäßig sein Fell zu bürsten und ihn von Flöhen und Zecken fernzuhalten. Du solltest auch eine gute Ernährung aufrechterhalten, um sicherzustellen, dass Dein Hund alle notwendigen Nährstoffe erhält. Hygienemaßnahmen wie das regelmäßige Waschen des Fells können ebenfalls dazu beitragen, dass die Haut gesund bleibt. Sofern Du Anzeichen eines Hautproblems bemerkst, solltest Du Dich an einen Tierarzt wenden.