fbpx

Hundekekse Ratgeber: So findest Du gesunde Snacks für Deinen Hund

Hundekekse gehören zu den beliebtesten und auch praktischsten Snacks für Hunde. Sicher hast Du sie auch öfter in der Tasche, wenn Du mit Deinem Hund unterwegs bist. Die Hundekekse können als Belohnung verwendet werden oder um den Hund bei Spaziergängen anzulocken.


Doch leider sind nicht alle Kekse auch gesund für Deinen Hund. Einige enthalten bedenkliche Inhaltsstoffe wie beispielsweise Zucker. Auch Getreide verträgt nicht jeder Hund. Erfahre hier, worauf Du beim Kauf von Hundekeksen achten solltest, wie Du ein gutes Produkt für Deinen Hund findest und wie Du Hundekekse selber machen kannst, ohne Getreide, Zucker und Konservierungsstoffe.

Das Wichtigste in Kürze

Hundekekse sind Leckerlies für Hunde, die es in verschiedenen Formen und Geschmacksrichtungen gibt. Neben Fleisch und tierischen Nebenerzeugnissen enthalten viele Produkte Getreide und andere teilweise ungesunde Inhaltsstoffe.

Du kannst die Kekse in vielen Situationen verwenden, beispielsweise als Belohnung beim Hundetraining, als Snack für zwischendurch oder um Deinen Hund anzulocken. Dabei solltest Du es aber nie übertreiben.

Kekse gibt es im Handel entweder fertig gebacken oder als Backmischung. Du kannst Hundekekse auch selber machen, sogar ohne Getreide.

Wozu dienen Hundekekse?

Hundekekse wurden zum einen dafür erfunden, unsere geliebten Vierbeiner zwischendurch zu verwöhnen. Wenn wir selbst auf dem Sofa sitzen und etwas naschen, guckt uns unser Hund oft aus großen Augen traurig an. Da Snacks für Menschen wie Chips und Süßigkeiten zu viel Salz, Gewürze und andere für den Hund ungesunde Inhaltsstoffe enthalten, sind Hundekekse eine sehr gute Alternative. Hundekekse gelten als sogenanntes Beifutter. Sie sind nicht dazu da, den Hund zu ernähren, sondern lediglich eine Ergänzung.

Hundekekse erfüllen aber auch erzieherische Effekte. Sie werden zum Beispiel schon in der Welpenerziehung gerne eingesetzt, um den Hund zu belohnen, wenn er etwas gelernt hat oder sich richtig verhält. Der Hund bekommt so ein positives Feedback, Belohnungen verstärken den Lerneffekt.

Du kannst die Kekse für Hunde auch im Hundetraining für erwachsene Hunde verwenden. Wenn der Hund sie besonders gerne mag, eignen sie sich auch dazu, ihn bei Spaziergängen anzulocken.

Hundekekse dienen auch als Ablenkung beim Tierarzt. Einige Produkte sind etwas fester und enthalten zahnreinigende Inhaltsstoffe. Es gibt also viele gute Gründe, Hundekekse zu kaufen! Die Frage ist nur: Worauf kommt es dabei an? Welche Inhaltsstoffe sind wünschenswert und welche nicht?

Sind Hundekekse gesund?

Hundekekse, die Du im Handel kaufen kannst, sind ausdrücklich Beifutter. Zu viel davon ist nicht gut für Deinen Hund. Das liegt zum einen daran, dass die Kekse viele Kalorien enthalten. Würdest Du zu viel davon füttern, könnte Dein Hund zunehmen. Einige Produkte enthalten außerdem relativ viel Fett, in größeren Mengen kann Fett zu Verdauungsbeschwerden führen. Auch Getreide, das in vielen fertigen Produkten enthalten ist, kann bei empfindlichen Hunden Magen-Darm Verstimmungen auslösen.


Wie so oft macht es hier die Menge. In kleinen Mengen sind Hundesnacks in Ordnung, sie sollten aber auf keinen Fall als Ersatz für echte Mahlzeiten mit gutem Hundefutter dienen.

Es gibt einen weiteren Aspekt, über den Du nachdenken solltest: Für Hunde ist am gesündesten, nicht zwischendurch zu snacken. Ihr Stoffwechsel ist darauf ausgelegt, nur eine Mahlzeit am Tag zu erhalten. Daher solltest Du Leckerlies nicht zu oft geben, sondern sie nur für besondere Momente zum Beispiel als Belohnung einsetzen.

Die Frage, ob Hundekekse gesund oder ungesund sind, lässt sich nicht pauschal beantworten. Es gibt Produkte mit guten Inhaltsstoffen und solche, die problematisch sind. Außerdem werden nicht alle Inhaltsstoffe von allen Hunden gleich gut vertragen. Zu viel ist immer ungesund, egal wie gut die Qualität des Produktes ist.

Vor- und Nachteile von Hundekeksen im Überblick

Vorteile

  • gut geeignet als Belohnung beim Hundetraining oder zum Anlocken
  • die trockenen Produkte sind praktisch, sie lassen sich problemlos in der Jackentasche mitnehmen
  • lange haltbar (gilt nur für gekaufte)
  • je nach Produkt zahnpflegende Eigenschaften

Nachteile

  • können bedenkliche Inhaltsstoffe wie Zucker, Weichmacher und künstliche Aromen enthalten
  • sind meistens kalorienreich und können Übergewicht begünstigen

Welche Inhaltsstoffe stecken in Hundekeksen?

Wie gut die Qualität des Snacks ist, hängt von den Inhaltsstoffen ab. Der Fachhandel bietet viele unterschiedliche Produkte, die sich in der Zusammensetzung, der Geschmacksrichtung und der Eignung für bestimmte Hunderassen unterscheiden. Im Folgenden findest Du einen Überblick über die wichtigsten Inhaltsstoffe und worauf Du beim Kauf fertiger Kekse achten solltest.

Tipp: In der Zutatenliste sind die Inhaltsstoffe nach Häufigkeit gelistet. Was vorne in der Liste steht, ist also am meisten enthalten. Weiter hinten stehen Inhaltsstoffe, die nur in geringeren Mengen enthalten sind.

Fleisch und Innereien

Hunde sind Fleischfresser, Fleisch und Innereien sind daher natürliche Bestandteile ihrer Ernährung. Gute Hundekekse enthalten meistens Fleisch und Innereien oder Fisch. Es können verschiedene Fleischsorten enthalten sein wie Rind, Geflügel oder Wild. Je höher der Fleischanteil, desto besser. Innereien wie Leber sind besonders reich an Vitaminen und Mineralien.

Tierische Nebenerzeugnisse

Das Wort tierische Nebenerzeugnisse wirft in der Zutatenliste bei vielen Nutzern Fragen auf. Tierische Nebenerzeugnisse sind Reste, die bei der Fleischerzeugung anfallen wie zum Beispiel Organe oder Haut. Der Hund würde sie in der freien Natur auch fressen. Tierische Nebenerzeugnisse sind zwar eine günstigere Zutat, sie sind aber nicht minderwertig. Sie enthalten Proteine, Mineralstoffe und Vitamine.

Getreide

Getreide ist vor allem in günstigen Hundekeksen oder in Trockenfutter oft enthalten. Getreide ist grundsätzlich eine problematische Zutat in der Hundeernährung. Einige Hunde haben kein Problem mit Getreide in kleineren Mengen, andere vertragen es jedoch nicht gut.

Zum einen enthalten Getreide Kohlenhydrate. In der natürlichen Ernährung des Hundes spielen Kohlenhydrate nur eine untergeordnete Rolle. Zu viel davon kann bei Hunden zu Übergewicht und Stoffwechselerkrankungen führen.
Außerdem vertragen viele Hunde glutenhaltige Getreide wie Weizen oder Roggen nicht. Glutenfreie Getreide Alternativen wie Reis oder Hirse werden hingegen von den meisten Hunden etwas besser vertragen.


Etwas Getreide, vor allem in der Vollkorn Variante, ist für Hunde tolerierbar und kann einen positiven Effekt auf ihre Verdauung haben. Der Getreideanteil sollte insgesamt in der Ernährung aber nur sehr gering sein und deswegen solltest Du Hundesnacks mit wenig Getreide bevorzugen.

Fazit: Gute Hundeleckerlies erkennst Du daran, dass der Getreideanteil gering ist. Reagiert Dein Hund auf Gluten, solltest Du Produkte mit glutenhaltigem Getreide meiden.

Gemüse

Gemüse in kleinen Mengen ist gut für Hunde. Es liefert Ballaststoffe, fördert somit die Verdauung und reichert das Futter mit Vitaminen an. Gemüse ist als Zutat also positiv, sofern die Kekse nicht hauptsächlich daraus bestehen.
Problematische Inhaltsstoffe: Zucker, Konservierungsstoffe, Aromen und Weichmacher.


Leider enthalten einige Produkte im Fachhandel auch ungesunde Inhaltsstoffe wie Zucker oder Konservierungsstoffe. Selbst in Nassfutter kann Zucker enthalten sein. Zucker dient oft zur Geschmacksverbesserung, ist aber für den Hund grundsätzlich schädlich. Du solltest daher bei der Auswahl von Hundefutter immer darauf achten, dass möglichst nur wenig oder am besten gar kein Zucker enthalten ist.

Konservierungsstoffe gewährleisten die Haltbarkeit, in kleinen Mengen können Sie in Ordnung sein, aber besser sind Futtermittel ohne Konservierungsstoffe. Aromastoffe sollen das Produkt attraktiver für den Hund machen. Diese Stoffe können dazu führen, dass der Hund sich überfrisst und seine Geschmacksknospen unempfindlich gegenüber einem natürlichen Geschmack werden. Du solltest sie daher vermeiden.

In weichen Hundekeksen sind manchmal Weichmacher enthalten, damit kleine Hunde mit einem empfindlichen Gebiss sie fressen können. Dennoch solltest Du Produkte mit Weichmachern meiden, da sie bei regelmäßigem Verzehr durchaus einen Einfluss auf die Gesundheit Deines Vierbeiners haben können.

Achte beim Kauf fertiger Hundekekse, Hundekuchen und beim Hundefutter unbedingt darauf, dass ausschließlich hochwertige Zutaten enthalten sind. Die Produkte sollten möglichst keinen Zucker, Konservierungsstoffe und Weichmacher enthalten. Vorteilhaft ist ein hoher Anteil an Fleisch und tierischen Nebenerzeugnissen. Auch Gemüse ist als Inhaltsstoff gut. Getreide sollte nur in kleinen Mengen enthalten sein. Da viele Hunde Gluten nicht vertragen, sind glutenfreie Alternativen wie Reis grundsätzlich besser.

Hundkekse: FAQ 

Wie finde ich Hundekekse, die meinem Hund schmecken?

Beim Kauf kommt es natürlich auf die Geschmacksrichtung an, denn jeder Hund hat nun einmal seine eigenen Geschmacksvorlieben. Hier hilft es nur, verschiedene Produkte auszuprobieren. Es gibt die Kekse beispielsweise in den Sorten Wild, Rind, Geflügel oder Thunfisch. Du kannst Dich zunächst an den Geschmacksvorlieben Deines Vierbeiners beim Hundefutter orientieren.

Eignung für verschiedene Hunderassen

Die Kekse sind in verschiedenen Größen für verschiedene Hunderassen erhältlich. Achte auch auf die Hersteller Empfehlungen. Einige Produkte sind ausschließlich für größere Hunde mit kräftigen Zähnen gemacht. Kleine Hunde brauchen kleinere, etwas weichere Kekse.

Kann ich Hundekekse ohne Getreide selber machen?

Du kannst Hundekekse selber machen, sogar ohne Getreide. Du solltest aber unbedingt auf die Zutaten achten, denn nicht alle Rezepte, die Du online finden kannst, sind auch empfehlenswert. Viele enthalten zum Beispiel Obst, Käse oder Weizenmehl. Obst ist sehr zuckerreich und Käse enthält viel Salz. Glutenhaltiges Mehl kann die Verdauung Deines Hundes belasten.
Gut sind hingegen Rezepte auf der Basis von Fleisch, Fisch oder Leber.
Folgende Zutaten dürfen in selbst gebackenen Hundekeksen enthalten sein
– Fleisch
– Fisch
– Leber
– Eier
– Gemüse (Ausnahmen siehe unten)
– Glutenfreies Mehl wie Reismehl oder Hirsemehl
– Feine Haferflocken (in kleinen Mengen)
– Walnüsse
Diese Zutaten sind bedenklich, sie sollten nur in kleinen Mengen oder nach Absprache mit dem Tierarzt verwendet werden:
– Glutenhaltiges Getreide wie Weizen, Dinkel oder Rogen
– Obst (Ausnahmen siehe unten)
– Milchprodukte wie Quark
– Erdnüsse

Was darf nicht in Hundekekse?

Folgende Zutaten sind schädlich für Deinen Hund
– Avocado
– Auberginen
– Tomaten
– Gewürze und Salz
– Stark salzhaltige Lebensmittel wie Wurst oder Käse
– Knoblauch und Zwiebeln
– Weintrauben und Rosinen
– Schokolade und Kakaopulver
– Zucker

Welches Mehl für Hundekekse?

Verwende am besten ausschließlich glutenfreies Mehl aus Getreidealternativen wie Reismehl, Maismehl oder Hirsemehl. Wenn ein Hund normales Getreide verträgt, kannst Du auch Weizenmehl, Roggenmehl oder Dinkelmehl verwenden, achte aber darauf, dass es sich um Vollkornmehl handelt.

Wie lange halten selbstgebackene Hundekekse?

Wie lange die selbstgebackenen Kekse haltbar sind, kommt auf die Zutaten und das Rezept an. Wenn sie sehr trocken sind, kann sie in einer Blechdose 8-12 Wochen lagern. Vorsicht aber bei Keksen, die Fleisch oder Fisch enthalten, sie sollten besser im Kühlschrank gelagert und in kürzerer Zeit verfüttert werden.

Ähnliche Artikel

So machst Du es richtig: Trocken- und Nassfutter mischen

Das Wichtigste in Kürze Ist es möglich, Trocken- und ... weiterlesen
Lesedauer: 6 Minuten Aufruf 1

Was ist für Hunde giftig?

Das Wichtigste in Kürze Welche Lebensmittel sind für Hunde ... weiterlesen
Lesedauer: 6 Minuten Aufruf 1

Von Trockenfutter bis BARF: Was gutes Hundefutter ausmacht

Das Wichtigste in Kürze Welches Futter ist am besten ... weiterlesen
Lesedauer: 6 Minuten Aufruf 1

Birkenzucker: Warum er für Hunde so gefährlich ist

Du liebst Deinen Hund und möchtest ihm immer das ... weiterlesen
Lesedauer: 3 Minuten Aufruf 1

Obst für Hunde – Was sollte gefüttert werden und was nicht?

Obst kann eine gesunde Ergänzung für die Ernährung von ... weiterlesen
Lesedauer: 3 Minuten Aufruf 1

Kirschen für Hunde – Gesund oder gefährlich?

Wenn Du ein Hundebesitzer bist, der sich dafür interessiert, ... weiterlesen
Lesedauer: 3 Minuten Aufruf 1

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Simply Maison M Hundekäfig


Beim Simply Maison Hundekäfig handelt es sich um einen hochwertigen...

EUGAD Kaninchenstall


EUGAD 0034HT Kaninchenstall – Hygiene, Freiluft und Komfort in einem...

vidaXL Kratztonne


Allgemeines über die Kratztonne Eine Kratztonne eignet sich, wie der...

Lionto Weidenkorb


Allgemein Ein schöner Katzenkorb hat mehrere Funktionen. Zum einen eignet...

Trixie Schutznetz


Allgemeines über das Trixie Schutznetz Dieses Netz eignet sich für sowohl...

Pawhut Hamsterkäfig


Allgemein Hamster sind tolle kleine Haustiere und eignen sich für...

Vitakraft Vogelsand Premium


Wieso Vogelsand im Käfig? Vogelsand sollte unbedingt in Deinem Käfig...

PAWZ Road Katzentunnel


Allgemeines über den Katzentunnel Ein Katzentunnel ist eine super Erfindung...

Rabbitgoo Kratzbaum mit Hängematte

Allgemein Katzen lieben es zu kratzen. Sie brauchen etwas woran...

Fluval Tronic Aquarienheizer


Diese Fluval Aquarium Heizung ist für Becken von rund 200...

Nichts mehr verpassen!

Möchtest du regelmäßig über Neuigkeiten informiert werden? Dann melde dich ganz einfach und kostenlos zu unserem Newsletter an!