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Der Weg über die Regenbogenbrücke – Abschied vom Hund

Ein Hund ist für uns der beste Freund, Familienbegleiter und Seelenverwandte, den wir nicht mehr missen möchten. Hunde verbringen so viele Jahre mit uns und sorgen für viele schöne Erinnerungen.

Und doch kommt irgendwann dieser eine Tag, an dem dann plötzlich nichts mehr so ist, wie es vorher war: Du musst Dich von Deinem Hund für immer verabschieden und ihn über die Regenbrücke gehen lassen. Der Tod des geliebten Hundes ist ein einschneidendes Erlebnis für jeden Tierhalter und nicht einfach zu verarbeiten.

Ganz gleich, ob Du Dich aufgrund seines Alters, wegen einer Krankheit oder ganz plötzlich von Deinem Hund verabschieden musst, eins ist ganz wichtig: Nimm Deine Trauer und Deine Bedürfnisse wahr. So kannst Du Deinen Hund bei seinem letzten Weg begleiten und Dir Zeit dafür nehmen.  

Wie Du am besten von Deinem Hund Abschied nehmen kannst

Was hilft Dir bei der Abschiednahme von Deinem verstorbenen Liebling und wie möchtest Du diese für Dich gestalten? Es gibt leider keine Möglichkeit, die Unendlichkeit des Hundelebens zu schaffen, aber dafür die der positiven Erinnerungen – gestalte diese daher ganz nach Deinen Wünschen:

Die Tierkremierung

Mit viel Liebe und Respekt zu den Tieren kümmern sich die Tierkrematorien darum, dass Du Dich von Deinem Hund nach seinem Tod in Würde verabschieden kannst. Das Tierkrematorium kann entweder Deinen Hund von Deinem Tierarzt abholen oder Du vereinbarst einen Termin, um Deinen Hund selbst zu einem Tierkrematorium in Ihrer Nähe zu bringen.

Entscheide, welche Art der Kremierung Du Dir wünschst: soll Dein Hund zusammen mit anderen Tieren oder einzeln eingeäschert werden? Nutze auch gern die letzte Möglichkeit, um von Deinem Liebling eine letzte Fell-Locke abzuschneiden, einen Pfotenabdruck zu nehmen oder ein individuelles Erinnerungsschmuckstück anfertigen zu lassen.

Die geschulten und empathischen Mitarbeiter des Tierkrematoriums unterstützen Dich in Deiner Trauer und sorgen für einen Abschied ganz nach Deinen Wünschen.

Bei einer Einzelkremierung erhältst Du zudem die Asche Deines Tieres zurück und kannst diese z.B. in einer handgefertigten Urne an einem persönlichen Ort des Abschieds aufbewahren oder im eigenen Garten an dem Lieblingsort Deines Hundes vergraben.

Eine Kremierung ist ein einzigartiger und besonderer Abschied von Deinem Hund.

Die Erdbestattung

Neben der Tierkremierung besteht auch die Möglichkeit, Dein Tier zu bestatten. Beachte hierbei allerdings unbedingt die gültige Rechtslage.

So ist eine Erdbestattung von Kleintieren nur auf dem eigenen Grundstück erlaubt, sofern Dein Garten nicht in einem Wasserschutz- oder Naturschutzgebiet liegt und die Grundwasserversorgung nicht beeinträchtigt wird. Wenn Dein Hund an einer meldepflichtigen Krankheit erkrankt war, darf dieser nicht im Garten beerdigt werden. Auf einem Grundstück, welches nicht Dir gehört, darfst Du Dein Tier leider nicht begraben.

Halte bei der Erdbestattung im eigenen Garten eine eigene, kleine Zeremonie ab: Lege Deinen Hund z.B. auf seine Lieblingsdecke und gebe ihm sein liebstes Spielzeug mit auf die letzte Reise. Vielleicht möchtest Du Dich mit ein paar Worten verabschieden oder Deinen Hund zum letzten Mal streicheln?

Verschönere das Grab z.B. mit einem besonderen Erinnerungsstein oder einem Blumenbeet. So hast Du eine Stelle, an die Du zurückkehren kannst, wenn Du Dich an Deinen Hund erinnern möchtest.

Wenn Du nicht die Möglichkeit der Bestattung im eigenen Garten hast, kannst Du auch ein Grab auf einem Tierfriedhof mieten, welches Du selbst gestalten und pflegen kannst. Frage Deinen Tierarzt, ob es einen Tierfriedhof in der Nähe gibt.

Übrigens: Auf einem Tierfriedhof hast Du in der Regel auch die Möglichkeit, eine Urne aus dem Tierkrematorium zu bestatten. Oder Du bestattest die Asche Deines kremierten Hundes im eigenen Garten.

Bei der Erdbestattung der Asche spielt der Zeitfaktor keine Rolle. Du kannst den Zeitpunkt der Bestattung dann wählen, wenn es sich für Dich richtig anfühlt. 

Erinnerungsstücke wie Fotobücher, Pfotenabdrücke und vieles mehr

Ein Hund wird nie vergessen, ganz egal, wie lange dieser bei Dir gelebt hat. Wie genau Du die Erinnerung gestaltest, liegt ganz bei Dir.

Hast Du schöne Fotos, mit denen Du ein Fotobuch bzw. ein Gedenkbuch gestalten möchtest? Vielleicht hast Du Deinen Hund kremieren lassen? Dann platziere die Tierurne doch an der schönsten Stelle im Haus oder Garten. Es gibt viele Möglichkeiten, wie Du die Erinnerung an Deinen Hund aufrechterhalten kannst.

Das Aufleben schöner Erinnerungen wird Dir auch dabei helfen, mit der Trauer umzugehen. Erinnere Dich, reden mit Deinen Freunden und Deiner Familie und lache gemeinsam über die vielen besonderen Ereignisse. Denn nur so gibst Du den traurigen Momenten nicht zu viel Raum, sondern blickst vor allem auf die positive Zeit mit Deinem Hund zurück.

War es nicht schön, über Deinen Hund zu lachen, als er mal wieder etwas angestellt hat? Wie erholsam war es, gemeinsam durch den Wald zu spazieren?

Nach dem Abschied kannst Du so in Erinnerungen schwelgen und gleichzeitig nach vorne blicken. Du hattest eine wundervolle Zeit mit Deinem Hund und die Erinnerungen nimmt Dir niemand mehr.

Begrenzt ist das Leben, doch unendlich ist die Erinnerung!

Die Zukunft: Zeit für einen neuen Hund?

Ein Leben ohne Hund ist kaum vorstellbar. Daher machen sich viele Tierliebhaber auch Gedanken zu einem neuen Hund.

Hier blicken Hundebesitzer aber ganz unterschiedlich in die Zukunft – und jede Sichtweise ist absolut ok, denn jeder geht anders mit seiner Trauerbewältigung um. 

Vielleicht besitzt Du schon einen Zweithund, der Dich in der Zeit des Abschieds und der Trauer des anderen Hundes begleitet hat? Nutze seine Kraft, um den Verlust des guten Freundes zu überwinden.

Du hast Dich nach dem Tod Deines Hundes für einen neuen Hund entschieden? Suche keinen Ersatz, sondern einen neuen Freund und gib dem neuen Hund genügend Raum, sich individuell entwickeln zu können.

Er wird niemals in die Pfotenabdrücke Deines alten Freundes treten können, aber er kann neue schaffen – mit eigenen Abenteuern, lustigen Momenten und besonderen Herausforderungen.

Du benötigst nach dem Verlust Deines verstorbenen Hundes noch Zeit oder kannst Dir nicht vorstellen, einen neuen Hund in Dein Leben zu lassen? Auch das ist absolut verständlich und ganz allein Deine Entscheidung. Nimm Dir die Zeit, die Du benötigst und tue nur das, was Dir gut tut und sich für Dich richtig anfühlt.

FAQ zum Thema Tod bei Hunden

Wie zeigt ein Hund, dass er sterben will?

Wenn ein Hund kurz vor dem Sterben ist, dann hört er meist auf zu fressen und zieht sich generell eher zurück. Auch ein abgemagertes und schlappes Aussehen kann ein Anzeichen sein.

Wie lange dauert die Sterbephase beim Hund?

Die Sterbephase bei Hunden kann sich von Tier zu Tier unterscheiden. Dieser Prozess kann sich über Wochen oder Monate ziehen und beinhaltet das fortschreitende Versagen der Organe.

Wie macht sich Organversagen beim Hund bemerkbar?

Der Hund hört bei einem Organversagen oft auf zu fressen und es kann auch ein Erbrechen auftreten. Das generelle Allgemeinbefinden verschlechtert sich zunehmend und der Hund wird apathisch.

Quellen

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2 Gedanken zu „Der Weg über die Regenbogenbrücke – Abschied vom Hund“

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