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Das Hundeleben in Zahlen

Ein Hundeleben in Zahlen kann äußerst vielseitig sein, denn allein die Rasseauswahl ist enorm.

Statistiken zufolge gibt fast 350 Hunderassen, welche durch Fédération Cynologique Internationale (kynologischen Dachverband) offiziell anerkannt sind.

Doch das Zahlenwerk im Hundeleben geht noch weiter: unterschiedliche Schulterhöhen, variable Lebenserwartungen, Kosten für Tierarzt, Futter oder Hundezubehör.

Hunderassen in Zahlen – sie sind in Deutschland am beliebtesten

Es gibt unzählige Hunderassen: klein, mittel, groß uns besonders groß. In Deutschland gibt es laut einer Statistik ca. 9,5 Millionen Hunde, insgesamt ca. 34,4 Millionen Haustiere.

Damit gehören die Vierbeiner mit der kalten Schnauze zu den beliebtesten Haustieren überhaupt.

Ganz oben auf der Beliebtheitsliste stehen vor allem:

  • Deutscher Schäferhund
  • Dackel
  • Labrador
  • Golden Retriever
  • Pudel
  • Deutscher Boxer
  • Rottweiler

Zu beobachten ist auch eine steigende Beliebtheit besonders kleiner Rassen, wie beispielsweise French Bulldog, Jack Russel oder Chihuahua.

So alt werden die Hunde

Wie alt ein Hund wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Neben der Ernährung gehört u. a. auch die gesundheitliche Verfassung (beispielsweise Vorerkrankungen) dazu.

Durchschnittlich wird ein Hund zwischen zehn und 15 Jahre alt. Abhängig ist die Lebenserwartung von der Rasse, denn kleinere Hunde (beispielsweise Dackel) können sogar bis zu 18 Jahre alt werden.

Hunde, die aufgrund ihrer rassetypischen Merkmale anfälliger für Krankheiten sind, haben häufig eine geringere Lebenserwartung.

Ein Mops oder eine Französische Bulldogge werden beispielsweise häufig nur ca. zehn Jahre alt, da sie durch die Rassemerkmale oft Atemwegserkrankungen haben, welche zum frühzeitigeren Ableben führen können.

Mischlinge werden häufig älter

Der Blick auf die Statistik zur Lebenserwartung zeigt, dass Mischlinge oftmals deutlich älter als reine Rassezüchtungen werden.

Das hängt vor allem mit der Kombination mehrerer Rassemerkmale und der robusteren Konstitution zusammen. Hunde, die kastriert worden, haben durchschnittlich eine höhere Lebenserwartung als Artgenossen, die nicht kastriert sind. 

Das Kosten Hunde durchschnittlich

Ein Hundeleben in Zahlen lässt sich auch an den einmaligen und wiederkehrenden Kosten ausmachen.

Schließlich sind sie u. a. rasseabhängig variabel. Zu den einmaligen Kosten gehört:

  • Kaufpreis
  • Näpfe
  • Hundedecke/Bett
  • Leine und Halsband

Der Kaufpreis für den Vierbeiner kann deutlich variieren, denn Rassehunde Kosten zwischen 600 € und mehr als 1.500 €.

Wer sich für einen Hund aus dem Tierheim entscheidet, muss weniger für die Anschaffung zahlen, denn die Tierheime berechnen eine Schutzgebühr, welche ca. 200 € -300 € betragen kann.

Zu den wiederkehrenden Kosten für den vierbeinigen Begleiter gehören auch Impfungen, Entwurmungen, die Hundesteuer sowie die Hundehaftpflichtversicherung.

Futterkosten pro Monat: 50 € und mehr, rasseabhängig

Bei der Anschaffung eines Hundes sollten immer die regelmäßigen Kosten für das Futter berücksichtigt werden. Ihre Höhe ist abhängig von der Art der Fütterung (beispielsweise Barf-Futter, Dosen, Trockenfutter etc.).

Hat ein Hund Allergien und oder braucht durch andere gesundheitliche Beeinträchtigungen (beispielsweise zu schwacher Nierenfunktion) Spezialfutter, kann es schnell teuer werden.

Durchschnittlich kostet das Hundefutter monatlich zwischen 25 € und 50 € bei einer mittelgroßen Rassen ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen.

Kosten beim Tierarzt – eine Zusatzversicherung kann Kostenbelastung senken

Die Tierarztkosten sind, wenn nichts dazwischenkommt, relativ überschaubar und in der Regel der Gebührenordnung untergeordnet.

Für eine Entwurmung zahlen Hundebesitzer beispielsweise 25 €-50 € jährlich, wenngleich die Entwurmung nur dann empfehlenswert ist, wenn tatsächlich die Wurmdiagnose beim Hund gestellt wurde.

Impfungen sollten Hundebesitzer in keinem Fall verpassen, denn sie sind auch notwendig, wenn der Hund mit in den Urlaub reisen soll.

Welcher Impfpflicht im jeweiligen Urlaubsland besteht, können Hundefreunde beim Tierarzt erfragen oder bei den Einreisebestimmungen des Landes nachlesen. Eine normale Impfung kostet ca. 30 €-60 €/Jahr.

OP-Kosten werden schnell teuer

Muss sich der geliebte Vierbeiner einem operativen Eingriff unterziehen, kann es schnell teuer werden. Röntgenaufnahmen, Narkose, die Operation selbst, Medikamente – die Kosten für einen Eingriff variieren stark.

Damit die Hundebesitzer abgesichert sind und nicht von exorbitanten Positionen überrascht werden, ist eine Tierkrankenversicherung empfehlenswert. 

Die Kosten für die gängigsten Operationen liegen beispielsweise bei:

  • ca. 600 € bis 800 € bei Behandlung eines Bruchs
  • ca. 1.600 € bei der Behandlung des Kreuzbandrisses
  • ca. 200 € bis 400 € für die Entfernung eines Zahns

Abhängig vom gewählten Tarif werden beispielsweise Tierarztkosten für die stationäre und/oder ambulante Behandlung übernommen.

Auch Diagnostik, Medikamente, die Operation und/oder Nachbehandlung trägt die Versicherung, wenn der entsprechende Tarif abgeschlossen wurde.

Tipp: Häufig übernimmt die Versicherung die Kosten sogar direkt, sodass die Hundebesitzer nicht in Vorleistung treten müssen.

Die Bestätigung der Kostenübernahme beim Tierarzt reicht aus, um die notwendigen Behandlungen ohne eigenen monetären Aufwand durchführen zu lassen.

Kosten für die Hundesteuer: jede Kommune bestimmt die Höhe selbst

Die Hundesteuer muss jeder Hundebesitzer zahlen, wenn er den Vierbeiner bei deiner zuständigen Gemeinde/Stadt anmeldet.

Die Kosten dafür können deutlich variieren, wie der Blick auf den Hundesteuer-Vergleich zeigt. In Berlin zahlen Besitzer beispielsweise für den ersten Hund 120 € jährlich und für zwei Hunde 180 €. 

In Baden-Württemberg ist die Hundesteuer je nach Gemeinde flexibel. In Aalen müssen Hundebesitzer beispielsweise 75 € für einen Hund und 150 € für den zweiten Hund zahlen. In Bietigheim sind es hingegen nur 72 € für den ersten Hund und 144 € für zwei Hunde.

Die Hundesteuersätze werden durch die Gemeinden regelmäßig angepasst, sodass sie auch jährlich variieren können. Besonders günstig ist die Hundehaltung beispielsweise in Ravensburg, denn hier zahlen Hundebesitzer 60 € für den ersten Hund und 120 € für zwei Hunde pro Jahr.

Hundehaftpflicht – das sollten sich Hundebesitzer leisten

Die Haftpflichtversicherung für Hunde ist nicht zwingend gesetzlich vorgeschrieben, allerdings empfehlenswert. Die Versicherung kommt für Schäden auf, welche der Hund verursacht.

Mit ca. 60 € monatlich können Hundehalter dafür sorgen, dass sie vor höheren Regressansprüchen (beispielsweise, wenn der Hund einen Unfall mit Folgeschaden verursacht oder Interieur beim Nachbarn zerstört) bewahrt werden.

Hundeschule – gut investierte Kosten für die Zukunft

Die Welpenspielstunde bzw. Hundeschule sind eine willkommene Abwechslung für den Vierbeiner, um zu toben, Artgenossen zu treffe und gehorsam zu lernen.

Die Kostenmodelle variieren auch bei den Hundeschulen deutlich, je nachdem, wo der Hundebesitzer wohnt. Eine Gruppenstunde ist erfahrungsgemäß mit ca. 20 € deutlich günstiger als der individuelle Unterricht, dessen Kosten zwischen 40 € oder 50 € betragen können. 

Angeboten werden auch alle andere Betreuungsmöglichkeiten, in denen der Hund Erziehung lernt und mit anderen Hunden beisammen ist.

Professionelle Gassi-Walker oder eine Hundebetreuung für den ganzen Tag sind ebenfalls wichtige Kostenfaktoren für alle, die den Hund nicht allein zu Hause lassen, sondern lieber betreut wissen möchten.

Abhängig von der Rasse liegt der Kostenaufwand für diesen Service beispielsweise bei 250 €/Monat für kleinere Hunde.

Kosten für die Beerdigung – auch das Ableben will bezahlt werden

Irgendwann ist es auch beim treusten Vierbeiner Zeit, Lebewohl zu sagen. Die Bestattungskosten für den Hund auf einem Friedhof können ebenfalls variieren.

Ca. 150 € bis 175 € werden für Hunde bis zu 10 kg bei vielen Friedhöfen berechnet. Die Kosten für die Bestattung größere Hunde bis 60 kg betragen ca. 200 €-275 €. Noch größere Hunde haben Bestattungskosten von ca. 300 €.

Die Kosten für die Bestattungen variieren deutlich, denn es werden natürlich auch verschiedene Serviceleistungen angeboten. Dazu gehören:

  • Abholung/Rückführung
  • mit Schmuckzertifikat oder ohne
  • Fotos für die Hundehalter

Eine Einzelbestattung ist im Vergleich zur Gemeinschaftsbestattung etwas günstiger.

Wer dem Hund eine Basisbestattung ermöglichen möchte, spart sogar noch mehr, erhält jedoch keine Anlaufstelle auf dem Tierfriedhof, da die Asche des geliebten Vierbeiners in diesem Fall auf einer Wiese oder anderen Örtlichkeiten verstreut wird.

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2 Gedanken zu „Das Hundeleben in Zahlen“

  1. Meine Eltern hatten einen Mops, der vor kurzem verstorben ist und nun auf einem Friedhof für Tiere beerdigt werden soll. Der Mops ist nur 9 Jahre alt geworden. Gut zu wissen, dass dies daran liegen kann, dass diese Rasse anfälliger für Atemwegserkrankungen ist. Sollten sich meine Eltern für einen weiteren Hund entscheiden, werde ich ihnen zu einem Mischling raten, da dieser meist länger lebt. https://www.wtk.at/angebot/

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