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Wurmkur beim Hund: So wirst Du die Würmer wieder los

Ein von Würmern befallenes Tier leidet und ist ansteckend, deswegen solltest Du eine Wurmkur beim Hund niemals aufschieben. Aber wie funktioniert eine Entwurmung beim Hund überhaupt? Und wie oft muss man die Wurmkur beim Hund wiederholen? Erfahre hier alle wichtigen Informationen zur Wurmkur beim Hund.

Hat mein Hund Würmer?

Bevor Du Dich um eine Entwurmung kümmerst, solltest Du zuerst klären, ob Dein Hund überhaupt befallen ist. Die gute Nachricht ist: Ein gutes Hundefutter ist selten verantwortlich. Du musst wissen, dass Hunde andauernd mit Wurmeiern in Kontakt kommen, zum Beispiel

  • beim Herumschnüffeln
  • über das Fell an ihren Pfoten
  • beim Wälzen auf einer Wiese
  • über die Muttermilch oder die Nabelschnur
  • durch das Fressen von Kot anderer Tiere
  • durch das Fressen von Nagetieren, Vögel oder Schnecken
  • über ungegartes Fleisch oder Innereien beim Barfen
  • beim Ablecken kontaminierter Oberflächen
  • über Stechmücken (selten in Deutschland)
  • über infizierte Flöhe

Selbst gut erzogene Hunde können sich Würmer holen, denn sie lauern überall. Theoretisch könntest sogar Du die Eier über Deine Schuhsohlen ins Haus tragen und auf Deinen Hund übertragen.

Gibt es einen Wurm-Test?

Aufgrund der enormen Verbreitung der Würmer bringt es wenig, auf Prophylaxe zu setzen. Rechne damit, dass Dein Freund immer wieder eine Entwurmung braucht. Den Hund kannst Du theoretisch in regelmäßigen Abständen entwurmen, ohne dass ein bestätigter Befall vorliegt. Das ist aber nicht sinnvoll, denn Entwurmungsmittel sind Medikamente, die Nebenwirkungen haben.

Schonender ist es, wenn Du regelmäßig Kotproben im Labor untersuchen lässt und nur bei einem Befall entwurmst. Wende Dich dazu an Deinen Tierarzt. Die Laboruntersuchung schlägt mit bis zu 20 Euro zu Buche. Damit ist der Wurmtest nur geringfügig teurer als eine Entwurmung. Bei Verdacht auf eine spezielle Wurmart sind weitere Tests denkbar, zum Beispiel eine Blutuntersuchung bei Lungenwürmern.

Wie verhält sich ein Hund, wenn er Würmer hat?

Häufig ist einem Hund nicht anzusehen, dass er Würmer hat. Es ist möglich, dass sich kein einziges Symptom zeigt. Das macht diese Parasiten im Gegensatz zu Flöhen und Zecken so tückisch. Bei folgenden Verhaltensweisen solltest Du allerdings aufmerksam werden

  • häufiger Durchfall, zum Teil blutig oder mit Erbrechen
  • weitere Verdauungsbeschwerden wie Verstopfung
  • Gewichtsverlust und/oder Nährstoffmangel
  • angeschwollener Bauch
  • Verweigerung vom Lieblingsfutter
  • stumpfes Fell

Lässt Dein Hund seinen Po über den Boden rutschen, sieht das vielleicht witzig aus. Tatsächlich weist dieses Verhalten (auch bekannt als „Schlittenfahren“) auf einen quälenden Juckreiz am Anus hin. Würmer können dafür genauso verantwortlich sein, wie eine Analdrüsenentzündung.

Welche Würmer haben Hunde?

Die häufigsten Würmer bei Hunden in Deutschland sind Spulwürmer und die besonders gefährlichen Lungenwürmer. Weniger häufig treten Haken-, Peitschen-, Herz-, Gurkenkernband- sowie Fuchsbandwürmer auf. Manche Wurmarten haben eine erstaunliche Länge. Ein ausgewachsener Spulwurm ist zum Beispiel 20 Zentimeter lang.

Welche Würmer sieht man im Hundekot?

Ein starker Wurmbefall äußert sich teilweise über sichtbare Eipakete oder Würmer im Kot. Bandwürmer sehen zum Beispiel Reiskörnern oder Maden zum Verwechseln ähnlich. Eine Wurmkur beim Hund ist aber oft auch ohne sichtbare Veränderungen des Kots erforderlich, weil die Würmer nicht immer den Darm verlassen oder in anderen Organen leben.

Wie wird man die Würmer wieder los?

Hast Du festgestellt, dass bei Deinem Hund ein Wurmbefall vorliegt, musst Du handeln. Der zuverlässigste und einzige Weg ist eine Wurmkur beim Hund.

Warum ist eine Wurmkur beim Hund notwendig?

Es gibt zwei Gründe, die für eine Entwurmung beim Hund sprechen

1. um Deinen Hund vor gesundheitlichen Schäden zu bewahren.
2. um andere Hunde davor zu schützen, sich bei Deinem Hund anzustecken.

Unterschätze auf keinen Fall die enorme Schadwirkung dieser Parasiten. Die meisten Wurmarten sind in der Lage, Organe zu beschädigen und das betroffene Tier schwer krank zu machen. Das führt zu viel Leid für den Hund und hohen Folgekosten für Dich in der Tierarztpraxis. Unbehandelt führen Würmer oft sogar zu irreparablen Behinderungen oder zum Tod.

Wie kann ich meinen Hund entwurmen?

Das Entwurmen beim Hund geht schnell und einfach. Kaufe beim Tierarzt das notwendige Medikament und verabreiche es Deinem Tier. Es stehen Tabletten und Spot-on-Präparate zur Auswahl. Die Tablette muss Dein Hund fressen. Das Mittel im Spot-on träufelst Du einfach auf die Haut im Nacken. Bei vielen Mitteln ist eine einmalige Wiederholung nach 14 Tagen erforderlich, damit wirklich alle Parasiten absterben.

Wie entwurmt man Welpen?

Eine Wurmkur beim Hund wirkt sofort. Nachdem sich das Medikament über die Blutbahn im ganzen Körper verteilt, kommen auch die Parasiten damit in Kontakt. Der Wirkstoff beeinträchtigt die Muskulatur der Würmer und Larven, sodass sie zeitnah absterben. So krallen sie sich nicht mehr im Darm fest und werden einfach zusammen mit den letzten Eiern und dem Stuhlgang ausgeschieden. Einige Hunde erbrechen sich auch.

Reste des Wirkstoffs baut der Hundestoffwechsel innerhalb von 24 bis 72 Stunden wieder ab. Das ist auch der Grund, warum eine Entwurmung beim Hund nicht vorbeugend wirkt.

Was passiert nach der Wurmkur beim Hund?

24 Stunden nach der Wurmkur ist der Hund wieder dem Risiko einer neuen Infektion ausgesetzt. Das Mittel wirkt also nur für eine kurze Zeitspanne.

Wie sieht der Kot nach einer Wurmkur aus?

Nach der Entwurmung enthält der Kot manchmal die abgetöteten Würmer und Larven aus dem Verdauungstrakt. Je nach Schwere und Art des Befalls sind eine Vielzahl von Würmern zu sehen.

Kann der Hund von einer Wurmkur Durchfall bekommen?

Durchfall zählt zu den häufigsten Nebenwirkungen der Wurmkur beim Hund. Außerdem können weitere Verdauungsstörungen, Abgeschlagenheit und eine starke Müdigkeit auftreten. Dein Hund sollte sich ausruhen dürfen, zum Beispiel in einer geschützten Hundehöhle.

Wie oft ist eine Wurmkur beim Hund notwendig?

Eine häufige Empfehlung zur Wurmkur beim Hund lautet, sie alle drei Monate zu wiederholen. Diesen Rat halten wir nicht grundsätzlich für richtig. Besser ist es, das Mittel vor allem bei einem akuten Wurmbefall zu verabreichen, um Deinen Hund nicht unnötig mit Medikamenten zu belasten.

In vielen Fällen ist der Wurmbefall so außer Kontrolle geraten, dass regelmäßige Behandlungen sinnvoll sind. Es kommt aber stark darauf an, wie hoch das Infektionsrisiko bei Deinem Hund ist. Lass Dich am besten beim Tierarzt Deines Vertrauens beraten.

Wie oft die Wurmkur beim Hund wiederholen?

Die meisten Präparate erfordern eine einmalige Wiederholung der Behandlung. Theoretisch ist es möglich, dass sich Dein Hund sofort neue Würmer holt. Bis diese allerdings so weit entwickelt sind, dass sie im Körper Schaden anrichten, vergeht eine Zeitspanne von drei bis sechs Wochen (abhängig von der Wurmart). Kommt es zu einem erneuten Befall, ist sofort die nächste Wurmkur beim Hund erforderlich.

Möglicherweise ist eine schnelle Neuinfektion ein Zeichen dafür, dass sich Dein Hund zu Hause angesteckt hat. Um das zu vermeiden, müssen alle potenziell mit Wurmeiern kontaminierten Gegenstände gründlich gereinigt oder desinfiziert werden.

Wie lange überleben Wurmeier in der Wohnung?

Führst Du eine Wurmkur beim Hund durch, solltest Du bedenken, dass Dein Tier durch den Befall ständig Wurmeier in der Umgebung verteilt. Das geschieht nicht nur über den Kot, sondern auch über den Speichel. Da Hunde sich überall ablecken, befinden sich Wurmeier im Fell. Sie fallen mit der Zeit ab und liegen dann in der Wohnung herum. Oft sind sie so winzig, dass man sie nicht mit bloßem Auge sehen kann.

Leider überleben Wurmeier Wochen oder Monate in der geschützten Umgebung einer Wohnung. Manche Arten verbringen im Ei-Stadium sogar Jahre. Dir bleibt also nichts anderes übrig, als die Wohnung gründlich zu reinigen. Bei den Böden reicht gründliches Saugen und Wischen. Teppiche, Matratzen und Polster sollten gedampfreinigt werden. Alles, was in der Maschine waschbar ist, solltest Du waschen.

Wann gebe ich dem Hund die Wurmkur?

Der beste Zeitpunkt für den Beginn einer Entwurmung beim Hund ist sofort. Es zahlt sich jedoch aus, strategisch vorzugehen. Bei einigen Tabletten-Wirkstoffen kommt es zu einer besseren Wirkung, wenn man sie auf nüchternen Magen nimmt. Lege den Beginn der Kur am besten vor die erste Mahlzeit des Tages. Lies den Beipackzettel für genauere Informationen.

Du gehst einer geregelten Tätigkeit nach? Da Dein Hund möglicherweise ein bis zwei anstrengende Tage vor sich hat und Deinen Trost braucht, könnte es sinnvoll sein, die Wurmkur am nächsten Wochenende durchzuführen. Zu lange solltest Du die Behandlung seiner Gesundheit zuliebe aber nicht aufschieben.

Halter eines Hunderudels sollten alle Hunde gleichzeitig behandeln, weil sie sich gegenseitig immer wieder anstecken.

Wie lange dauert es, bis die Wurmkur wirkt?

Die Wirkung setzt unmittelbar nach der Verteilung des Mittels im Stoffwechsel ein. Die Würmer sterben innerhalb von 24 Stunden ab.

Kosten der Entwurmung beim Hund und Organisatorisches

Wer sich einen Hund hält, macht sich natürlich Gedanken über die anfallenden Kosten. In das jährliche Budget solltest Du immer einen Beitrag für mehr als eine Wurmkur beim Hund einplanen.

Wie viel kostet eine Wurmkur für Hunde?

Die Kosten für eine Dosis variieren zwischen drei und 20 Euro. Die konkrete Höhe hängt von verschiedenen Faktoren ab, zum Beispiel von

  • Marke und Wirkstoff des Präparats
  • Größe, Gewicht und Alter des Hundes
  • Art und Schwere des Wurmbefalls

Außerdem kann es erforderlich sein, im Abstand von einigen Tagen eine zweite oder dritte Dosis zu verabreichen. Dementsprechend steigen die Kosten an.

Wie viel kostet es, einen Welpen zu entwurmen?

Die Kosten der Wurmkur beim Hund im Welpenalter liegen zwischen drei und 20 Euro. Tierärzte raten dazu, gerade Welpen häufig zu entwurmen. Solange sie noch Muttermilch trinken, sind sie immer wieder einer Neuinfektion ausgesetzt. Ein sinnvoller Abstand kann zum Beispiel 14 Tage betragen. Das erhöht die Kosten entsprechend.

Wie teuer ist eine Wurmkur beim Tierarzt?

Verbindest Du die Entwurmung mit einer Untersuchung beim Tierarzt, musst Du gegebenenfalls mit weiteren Kosten rechnen. Eine allgemeine Untersuchung eines Hundes durch den Veterinärmediziner kostet zum Beispiel zwischen 13,47 und 53,88 Euro (laut der Gebührenordnung für Tierärzte). Für die Kotanalyse solltest Du weitere 20 Euro einplanen.

Sind Wurmkuren verschreibungspflichtig?

Die hochwirksamen Wirkstoffe, die Du für die Entwurmung beim Hund nur beim Tierarzt erhältst, sind verschreibungspflichtig.

Würmer und Flöhe

Würmer sind leider nicht die einzigen Parasiten, die dem Hund zu schaffen machen. Flöhe sind ähnlich lästig.

Hilft eine Entwurmung beim Hund auch gegen Flöhe?

Nein, eine Wurmkur für den Hund wirkt nicht gleichzeitig gegen Flöhe. Um die Blutsauger zu entfernen, ist ein spezielles Flohmittel erforderlich. Es handelt sich um zwei unterschiedliche Lebensformen, die mit verschiedenen Wirkstoffen bekämpft werden müssen.

Was kommt zuerst dran: Wurmkur oder Flohmittel?

Ein Hund kann sich durch Flöhe auch mit Würmern anstecken. Es ist also sinnvoll, beide Probleme etwa zur selben Zeit zu behandeln. Aber Achtung: Unter Umständen musst Du eine Reihenfolge einhalten. Dazu lässt Du Dich am besten individuell beim Tierarzt beraten.

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2 Gedanken zu „Wurmkur beim Hund: So wirst Du die Würmer wieder los“

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