Viele Hersteller werben damit, dass ihr Futter viel Fleisch enthält. Doch ist Hundefutter mit hohem Fleischanteil tatsächlich gesünder und wie erkennst Du geeignete Produkte?
Die Ernährung des modernen Hundes ähnelt auf den ersten Blick nicht der Ernährung des Wolfes – dem Vorfahren des Hundes. Jedoch sind anatomisch beim Hund noch die Überreste seiner „wilden“ Vergangenheit zu erkennen, was bei der Wahl des Futtermittels beachtet werden sollte. Der Verdauungstrakt des Hundes ist vor allem für Fleisch gut geeignet, nicht für Getreide. Hundefutter mit hohem Fleischanteil trägt dieser Begebenheit Rechnung: Das Hundefutter ist an die Besonderheiten des Verdauungstraktes des Hundes angepasst. Die Höhe des Anteils an Fleisch ist allerdings nicht das alleinige Kriterium für die Auswahl des geeigneten Hundefutters. Die Qualität der verwendeten Rohstoffe entscheidet über die Qualität des Hundefutters mit hohem Fleischanteil. Quelle: https://www.futterhaus.de/r/hundefutter-mit-hohem-fleischanteil/
Die Vorteile vom Hundefutter mit hohem Fleischanteil in der Übersicht
Hundefutter mit hohem Fleischanteil bietet Deinem Liebling folgende Vorteile:
- Es handelt sich um eine naturnahe und artgerechte Ernährung.
- Das Risiko der Entwicklung von Allergien (vor allem gegen Getreide) nimmt ab.
- Die Fütterungsmenge ist geringer, da die Rohstoffe qualitativ hochwertiger sind und viele Nährstoffe bieten.
- Dem Risiko von Erkrankungen wird vorgebeugt.
- Positiver Einfluss auf die Reduktion der Zahnsteinbildung entsteht.
- Knochen und Gelenke werden gestärkt.
Du siehst, ein hoher Fleischanteil wirkt sich positiv auf die Gesundheit Deines Hundes aus. Quelle: https://www.futterhaus.de/r/hundefutter-mit-hohem-fleischanteil/
Wie sieht die optimale Zusammensetzung für Hundefutter mit hohem Fleischanteil aus?
Hundefutter mit hohem Fleischanteil lässt sich anhand keiner konkreten Prozentangabe definieren. Die Herstellungsweisen unterschiedlicher Futtervarianten (Nassfutter, Trockenfutter u.v.m.) und unterschiedlicher Hersteller sind verschieden. Deklarationen sind auf viele Weisen möglich. Mehrere Fleischquellen werden genutzt. Wenn Du einen grobe Orientierung möchtest, anhand derer Du Kandidaten für Hundefutter mit hohem Fleischanteil erkennst, dann kannst Du Dich an die Grenze „70 Prozent“ halten. Minimal sollten 50 Prozent Fleisch enthalten sein, um von einem hohen Fleischanteil sprechen zu können. Um mehr Sicherheit zu gewinnen, ist ein Hundefutter-Test geeignet, der aufzeigt, was im Futter enthalten ist und wie das Futter zusammengesetzt ist. Bedenke auch, dass sich ein Hund niemals nur von Fleisch – wie wir es im Supermarkt oder beim Metzger kaufen – ernähren könnte. Der Hund würde dadurch zu viel Protein und zu viele Kalorien erhalten. Außerdem können hierbei Mangelerscheinungen und Bakterielle Verunreinigungen auftreten. (Quelle: https://www.bubeck-petfood.de/ratgeber-blog/wieviel-fleischanteil-soll-in-meinem-trockenfutter-sein) Zwar sind Hunde Fleischfresser, sie müssten hierzu jedoch alle Bestandteile eines Tieres fressen – beispielsweise auch den Magen, der verdaute Pflanzenreste enthält. Ein gutes Hundefutter mit hohem Fleischanteil deckt alle Nährstoffe ab, die Dein Liebling benötigt. (Quelle: https://www.hundeo.com/hundefutter/barfen/pansen/)
Du musst die Angaben bezüglich des Fleischgehaltes auf den Verpackungen korrekt bewerten
Auf den Verpackungen des Hundefutters ist der Fleischanteil beziffert. Doch was bedeuten diese Angaben? Wir haben ein Beispiel: Angenommen, der Fleischanteil beim Trockenfutter (LINK https://www.haustierratgeber.de/hunde/haelt-hunde-trockenfutter-was-hersteller-versprechen/?nowprocket=1) ist mit 70 Prozent ausgewiesen. Dann musst Du hierzu Folgendes wissen: Hundefutter darf laut Gesetz kein Frischfleisch enthalten, das zuvor nicht getrocknet wurde. Die direkte Verarbeitung von Frischfleisch zu Trockenfutter ist verboten. Hersteller von Hundefutter haben zwei Optionen:
- Die Hersteller verwenden Trockenfleisch.
- Die Hersteller trocknen das Frischfleisch, bevor es zu Hundefutter verarbeitet wird.
Wird Frischfleisch getrocknet, dann wird bei dieser Prozedur Wasser entzogen. Der Wasseranteil beträgt rund 70 Prozent. Trocknet man 1 Kilogramm Frischfleisch, so verbleibt 300 bis 350 Gramm Trockenfleisch, wie die untenstehende Rechnung zeigt:
1 Kilogramm Frischfleisch entspricht 100 Prozent
70 Prozent von 1 Kilogramm entsprechen 700 Gramm
Dem Frischfleisch werden bis zu 700 Gramm Wasser entzogen, wodurch sich das Gewicht auf bis zu 300 Gramm reduzieren kann.
Das Trockenfleisch wird nun in die Verarbeitung zur Herstellung des Trockenfutters gegeben, wodurch der Anteil an Trockenfleisch in der Menge Hundefutter deutlich geringer ist als 70 Prozent (circa 20 Prozent). Im Umkehrschluss bedeutet diese Berechnung, dass ein relativer hoher Anteil an Nicht-Fleisch im Hundefutter vorhanden ist. Umso wichtiger ist es, Produkte mit einem möglichst hohen Fleischanteil auszuwählen. (Quelle: https://www.dasgesundetier.de/magazin/artikel/frischfleisch-im-futter#)
Diese Angaben weisen auf einen hohen Fleischgehalt im Hundefutter hin
Der Nährstoffgehalt im Hundefutter zeigt, welche Qualität das Produkt hat. Der Hersteller lässt das Hundefutter analytisch untersuchen, um die Anteile an Rohproteinen, Rohfetten, Rohasche und Rohfaser zu bestimmen. Die analytischen Bestandteile des Hundefutters sind auf der Verpackung deklariert, sodass Du erkennst, welcher Nährstoffe das Futter enthält. Liegt der Anteil an Rohasche deutlich unter 10 Prozent, dann ist der Knochenanteil im Futter gering. In der Schlussfolgerung muss eine hochwertige Proteinquelle verwendet worden sein.
(Vgl. https://www.dasgesundetier.de/magazin/artikel/frischfleisch-im-futter#)
Fleischnebenerzeugnisse – besser als ihr Ruf vermuten lässt
DDie Bezeichnung „Fleischnebenerzeugnisse“ umfasst eine große Bandbreite unterschiedlicher Inhaltsstoffe, sodass eine allgemeine Aussage, ob es sich um „gute“ oder „schlechte“ Inhalte handelt nicht möglich ist. Unter dem Begriff können sich ernährungstechnisch gesehen minderwertige Inhalte ebenso wie für den Hund wertvolle Inhalte verbergen. Teile von Schlachttieren, die nicht für die menschliche Ernährung verwendet werden, müssen nicht per se schlecht sein. Wölfe beispielsweise nutzen eine Vielzahl an Bestandteilen von Tieren für ihre Ernährung, um alle wertvollen Nährwerte zu erhalten.
(Quelle: https://www.bubeck-petfood.de/ratgeber-blog/wieviel-fleischanteil-soll-in-meinem-trockenfutter-sein)
Hunde dürfen bedingt Frischfleisch essen
Wenn Du möchtest, dass Dein Hund etwas mehr Fleisch zu sich nimmt und kein Hundefutter mit hohem Fleischgehalt gefüttert wird, dann solltest Du die Besonderheiten der einzelnen Fleischsorten gut kennen. Die unten stehende Übersicht stellt Dir die am häufigsten verfütterten Tierarten vor:Geflügelfleisch: Füttere Geflügelfleisch nur gekocht oder gebraten. Geflügelfleisch ist hinsichtlich der Besiedelung mit Salmonellen sehr empfindlich. Für gesunde Hunde mit einem starken Immunsystem ist die Gefahr der Erkrankung an Salmonellose gering, jedoch bestehen für Tiere mit geschwächtem Immunsystem gefahren – ebenso wie für den Menschen, der mit dem Rohfleisch in Kontakt kommt. Geflügel gilt grundsätzlich als gut verdaulich. Pute und Huhn enthalten weniger Fett als Ente und Gans.
Geflügelfleisch
Füttere Geflügelfleisch nur gekocht oder gebraten. Geflügelfleisch ist hinsichtlich der Besiedelung mit Salmonellen sehr empfindlich. Für gesunde Hunde mit einem starken Immunsystem ist die Gefahr der Erkrankung an Salmonellose gering, jedoch bestehen für Tiere mit geschwächtem Immunsystem gefahren – ebenso wie für den Menschen, der mit dem Rohfleisch in Kontakt kommt. Geflügel gilt grundsätzlich als gut verdaulich. Pute und Huhn enthalten weniger Fett als Ente und Gans.
Lammfleisch und Schaffleisch
Abgesehen vom Verdauungstrakt kannst Du Lammfleisch und Schaffleisch roh verfüttern. Ziegenfleisch ist für die Frischfleischfüttern geeignet. Es handelt sich um mageres und hochwertiges Fleisch.
Wild
Reh, Hirsch und Hase sind für die Rohfütterung geeignet. Wichtige Nährstoffe sind in Wild enthalten. Wildschweine sind oftmals mit Krankheitserregern besiedelt, weswegen die Rohfütterung nicht sinnvoll ist. Einige Hunde lehnen rohes Wild im Futternapf ab, da der Geschmack von rohem Wild ungewohnt ist. Bedenke, jeder Hund hat seinen eigenen Geschmack – Dein Hund entscheidet, was ihm schmeckt und lehnt daher manchmal Futter ab.
Pferdefleisch
Pferdefleisch kannst Du roh verfüttern. Es handelt sich um eine magere Fleischsorte, die nährstoffreich ist. Hundebesitzer, deren Tiere allergisch auf Geflügeleiweiß und Rindereiweiß sind, entscheiden sich häufig für die Fütterung von Pferdefleisch.
(Quelle: https://www.tiermedizinportal.de/ernaehrung/frischfleisch-fur-hunde)
FAQ – häufig gestellte Fragen zu Hundefutter mit hohem Fleischanteil
Eine genaue Prozentangabe zu geben ist schwierig, da verschiedene Herstellungsprozesse erfolgen. Für Trockenfutter wird oftmals ein Orientierungswert von 50 bis 70 Prozent benannt.
Hundefutter enthält echtes Fleisch, jedoch handelt es sich bei Trockenfutter und Nassfutter im Allgemeinen um Schlachtreste.
Hundefutter mit hohem Fleischanteil simuliert die natürliche Ernährung sehr gut. Hunde stammen vom Wolf ab und benötigen viel Fleisch und die darin enthaltenen Proteine. Dies bedeutet nicht, dass Hund nur Fleisch essen sollten, auch andere Nahrung wie ausgewähltes Obst und Gemüse ist notwendig, da im Allgemeinen keine kompletten Tiere verfüttert werden und diese auch nicht alle nötigen Nährstoffe enthalten.
Hunde sind Fleischfresser. Sie stammen vom Wolf ab und benötigen die Nährstoffe aus dem Fleisch. Tierische Proteinquellen sind für Hunde sehr wichtig.
Du kannst zusätzlich zum Fertigfutter Fleisch in begrenzten Mengen reichen. Achte darauf, welche Fleischsorten Du roh füttern darfst und welche Fleischsorten nicht roh gefüttert werden dürfen. Schweinefleisch und Geflügel sollten nicht roh gereicht werden. Rindfleisch, Pferdefleisch, Lammfleisch und Schaffleisch hingegen dürfen in rohem Zustand gefüttert werden.
1 Gedanke zu „Hundefutter mit hohem Fleischanteil ähnelt der natürlichen Ernährung am meisten“