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Der Hund im Bett – einfach nur gemütlich und schön?

Wenn Du einen Hund hast, hast Du Dich vermutlich auch schon gefragt, ob Dein treuer Freund nicht auch mit ins Bett darf. Oder Du lässt ihn längst mit bei Dir schlafen und fragst Dich nun, ob das so richtig ist oder nicht doch irgendwie „ungesund“, „unhygienisch“ oder vielleicht auch aus einem anderen Aspekt nicht gut für einen von Euch ist.
In diesem Artikel werden wir uns ansehen, ob der Hund mit ins Bett sollte, oder lieber nicht.

Was spricht überhaupt für den Hund im Bett?

Unseren Hunden nahe sein zu wollen, scheint für viele Hundehalter eine völlig logische und zunächst schöne Sache. Und den meisten Hunden geht es ganz ähnlich. Das liegt daran, dass der Hund als Rudeltier es liebt, seinen Nächsten so nahe wie möglich zu sein. Kontaktliegen gibt dem Tier Sicherheit, Ruhe und hilft dabei, Stress abzubauen. Und das geht uns als Haltern wiederum genauso.
Es geht sogar über das Gefühl der Geborgenheit hinaus. Die Mayo Foundation for Medical Education and Research konnte in einer Studie belegen, dass Menschen, die mit einem Hund im Bett schlafen, zu einem gesünderen Schlafverhalten gelangen.
Der Hund kann uns also erheblich dabei helfen, zu einem gesünderen Schlaf zu finden und ebenso unterstützend kann seine Anwesenheit bei Menschen mit Angstproblemen sein. Auch diese Effekte funktionieren wieder wechselwirkend, sowohl bei Mensch als auch Hund.

Was spricht denn gegen den Hund im Bett?

Hygiene

Ganz offensichtlich ist der Hund nicht das sauberste aller Lebewesen. Er badet in Bächen, Seen und Flüssen, wälzt sich im Dreck, riecht und leckt an Dingen, die wir als Menschen einfach nicht im Bett haben wollen. Zudem besteht immer die Gefahr, dass Dein Hund Parasiten (oder deren Eier) und Ektoparasiten wie Zecken, Läuse, Flöhe und Co. mit ins Bett nimmt.
Hier kann natürlich auf verschiedene Arten entgegengewirkt werden, wobei gesagt werden muss, dass auch diese niemals einen 100- prozentigen Schutz gewährleistet:

  • Regelmäßiges Waschen der Bettwäsche
  • Den Hund nur ins Bett lassen, wenn er für seine Verhältnisse sauber ist.
  • Den Hund regelmäßig auf Parasiten untersuchen
  • Den Hund regelmäßig entwurmen lassen
    (Dies beides sollte auch geschehen, wenn der Hund nicht mit im Bett schläft).
  • Parasitenprophylaxe: Beispielsweise in Form von Spot Ons oder Tabletten, die der Hund regelmäßig einnimmt, die vor Parasitenbefall schützen können.
  • Tests auf Würmer und andere Parasiten können heute bequem online gemacht werden. Hierfür bestellt man ein Set und schickt anschließend Stuhlproben des Hundes an ein Labor. Die Ergebnisse erhält man dann digital.

Erzieherischer Aspekt

Das Im-Bett-Schlafen muss sich nicht nur positiv auf den Hund auswirken. Im Training kann es gar völlig kontraproduktiv werden. Etwa, wenn Dein Hund Probleme mit dem Alleinebleiben hat. Wenn der Hund nun jede Nacht mit im Bett schlafen darf, hilft ihm das nicht unbedingt dabei, seine Verlassensängste abzustellen.

Positiv fällt aus dem erzieherischen Aspekt die Intensivierung der Bindung zwischen Dir und Deinem Hund auf. Eine solche Bindung ist nicht selbstverständlich und der gemeinsame Schlafplatz kann diese stärken.

Probleme hingegen kann im Bett das Thema Eifersucht bringen. Nicht selten kommt es etwa vor, dass in einem Gespann aus zwei Menschen und Hund der Hund Eifersucht entwickelt. So kann es durchaus sein, dass ein Hund, wenn es zur Schlafsituation kommt, den Partner seiner Bezugsperson anknurrt, von diesem genervt ist oder sogar körperlich versucht, denjenigen, der sich da zwischen ihn und seine Bezugsperson stellt zu verdrängen.
Wenn das passiert, sollte dem Hund ohne Ausnahme sofort klargemacht werden, dass das Bett für ihn keine Option mehr ist, denn dass er im „Rudel“ diese Stellung einnimmt, wollen wir natürlich nicht.

Sinnvoll ist es grundsätzlich, wenn Du Deinem Hund beibringst, dass Du darüber entscheidest, ob er mit ins Bett darf oder eben nicht. Der Hund kann problemlos lernen, Dich zu fragen, bevor er einfach von sich aus ins Bett hüpft. Eine solche Verknüpfung frühzeitig herzustellen, erleichtert später einiges.

Der eigentliche Schlafplatz des Hundes

Der Hund sollte, unabhängig von der Frage, ob er hin und wieder vielleicht auch mal mit in Deinem Bett schlafen darf, seinen eigenen Schlafplatz haben. Dieser dient ihm nämlich auch als Rückzugsort und sollte immer bestehen.
Erfahre hier was beim Kauf des richtige Hundebetts zu beachten ist. Auch eine Hundebox kann ein sinnvoller, ruhiger Schlafplatz für Deinen Hund sein.

Ob Dein Hund nun mit im Bett schlafen sollte und falls ja, wie oft, das bleibt am Ende Dir überlassen. Es gibt aber ein paar Dinge, die auch dagegen sprechen können.

FAQ zum Hund im Bett

Ist es gut, wenn der Hund im Bett schläft?

Ein Hund im Bett kann dem Menschen helfen, besser zu schlafen. Obgleich das empirisch belegt ist, kann ein Hund im Bett aber auch die Hygiene gefährden und daraus folgend auch die menschliche Gesundheit.

Warum sollte der Hund nicht im Bett schlafen?

Aus erzieherischer Sicht kann das problematisch sein, muss es aber nicht. Es ist aber kontraproduktiv, wenn der Hund Probleme mit dem Alleinbleiben hat. Auch Die Hygiene wird durch einen Hund im Bett in Mitleidenschaft gezogen.

Wo sollte ein Hund schlafen?

Im Idealfall hat der Hund einen eigenen, festen Schlafplatz oder etwa eine Hundebox mit einer Decke darin. Hier kann sich der Hund zurückziehen. Ob er dann hin und wieder trotzdem mit ins Bett darf, ist Ermessenssache.

Quellen

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