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Mit dem Hund am Strand – das solltest Du beachten

Nicht nur Herrchen und Frauchen freuen sich über einen Tag am Hundestrand, auch für die Vierbeiner ist es eine Freude, Zeit mit der Familie zu verbringen und sich im Freien aufzuhalten. Viele Hunde lieben das Schwimmen im Wasser oder spielen Bällchen im Sand.

Aber folgendes ist ganz wichtig – lasse Deinen Hund nie Meerwasser trinken. Auch einige weitere Sachen sind zu beachten, vor allem hinsichtlich der Sicherheit. In diesem Artikel erfährst Du alles, was Du wissen musst.

Wasserintoxikation: Hunde dürfen kein Salzwasser trinken

Der Salzgehalt von Meerwasser ist sehr hoch. Trinkt Dein Hund Meerwasser, dann nimmt er große Mengen Salz auf. Salz in zu hohen Dosen ist lebensgefährlich für Hunde (und für Menschen auch). Bedenke, dass Dein Hund auch unbeabsichtigt Salzwasser aufnehmen kann, beispielsweise beim Schnappen nach dem Ball im Wasser.

Lasse Deinen Hund jedoch keinesfalls Meerwasser trinken, um seinen Durst zu stillen. Dein Hund wird durch das Meerwasser durstig, möchte seinen Durst durch Trinken stillen und wird dadurch noch durstiger – ein Teufelskreis mit tödlichen Folgen.

Stelle Deinem Hund immer eine Schale mit Leitungswasser (oder auch stillem Mineralwasser) zur Verfügung. Wenn Dein Hund im Wasser schwimmt, positioniere die Wasserschale für Deinen Liebling gut sichtbar und schnell erreichbar in der Nähe.

Auf diese Weise hat der Hund stets genügend gutes Wasser zur Verfügung und kommt nicht in die Versuchung, Meerwasser zu trinken, wenn er durstig ist.

Was passiert bei einer Wasserintoxikation im Körper des Hundes

Oftmals bemerken Herrchen und Frauchen nicht, dass der Hund beim Spielen und Toben im Wasser zu viel Meerwasser aufgenommen hat. Ein eindeutiges Zeichen ist der große Durst, den der Hund verspürt. Er nimmt vermehrt Wasser auf, da er seinen Durst stillen möchte. Sobald Du bemerkst, dass Dein Hund ungewöhnlich durstig ist, ist es erforderlich, eine Pause vom Spielen im Wasser einzulegen.

Nimmt Dein Hund zu viel Meerwasser auf, dann gerät sein Elektrolytgehalt durcheinander. Er trinkt mehr und mehr Wasser. Die Nierenfunktion stellt sich ein, Flüssigkeit wird eingelagert. Der Urinabsatz fällt aus, Herzrhythmusstörungen drohen. Hirnödeme und Lungenödeme können sich bilden. Typische Symptome sind:

  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Abgeschlagenheit
  • Unruhe
  • Geweitete Pupillen
  • Weiße Schleimhäute
  • Schwanken
  • Speicheln
  • Unkontrollierter Harnabsatz

Wenn Du auf die Reaktion Deines Lieblings achtest, regelmäßige Pausen einlegst und genügend frisches Wasser zur Verfügung stellt, dann steht einem spaßigen und gesunden Tag am Hundestrand nichts entgegen.

5 Baderegeln für den Hund: Sicherheit steht im Vordergrund

Achte auf die Fitness des Hundes

Schwimmen ist für Hunde gesund und bereitet den meisten Vierbeinern Freude. Jedoch ist Schwimmen auch sehr anstrengend für den Körper. Einigen Rassen fällt Schwimmen aufgrund ihrer Anatomie leichter als anderen Hunderassen. In jedem Fall musst Du darauf achten, dass Dein Hund die nötige Kondition besitzt, bevor er ins Waser geht. Bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist Schwimmen tabu – beziehungsweise Du musst zuvor Rücksprache mit dem Tierarzt halten.

Freiwilligkeit ist wichtig: Hunde dürfen nicht zum Baden gezwungen werden

Einige Hunde lieben das Planschen im Wasser (beispielsweise Neufundländer), während andere Hunde lieber eine Runde Bällchen am Strand spielen, mit Herrchen oder Frauchen ein Stück am Wasser entlanglaufen oder sich im Schatten des Strandkorbes ausruhen.

Jeder Hund ist einzigartig. Es ist wichtig, dass Du Deinen Hund nicht zwingst oder mit Tricks ins Wasser lockst, da Du ihn ansonsten verschreckst und er Angst gegenüber Wasser entwickeln kann. Warte einfach ab, oftmals sind Hunde neugierig und entdecken in ihrem eigenen Tempo den Wasserspaß.

Tipp: Wenn Du ein kleines Stück ins Wasser gehst – beispielsweise mit den nackten Füssen am Wasserrand entlang läufst – dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Dein Hund mitmacht und seine Freude am Wasser entdeckt.

Langsam abkühlen ist wichtig für das Herz-Kreislauf-System

Obgleich die Versuchung insbesondere an warmen Sommertagen hoch ist, sollten Mensch und Tier nicht direkt ins kühle Nass am Hundestrand springen, sondern ihren Körper erst an die Temperaturänderung gewöhnen. Ein wenig mit den Füßen/Pfoten im Wasser plantschen oder ein bisschen nassspritzen. Wenige Minuten sind bereits ausreichend, dann kann der Badespaß auch im tieferen Wasser mit vollständig eingetauchtem Körper beginnen.

Hitzeschlag vermeiden

Bei großer Hitze besteht die Gefahr, dass Hunde einen Hitzeschlag erleiden. Bedenke, dass beim Schwimmen im Wasser der Kopf des Tieres noch herausschaut und ungeschützt der Sonne ausgesetzt ist. Lege regelmäßige Pausen ein, sorge für Schatten am Strandkorb und reiche Deinem Hund ausreichend Wasser (kein Meerwasser!) zum Trinken. Beobachte Deinen Hund gut und suche über die Mittagszeit vermehrt den Schatten auf.

Wasche Salzwasser nach dem Baden ab

Salzwasser kann zu Hautirritationen führen, vor allem wenn es nach dem Tag am Hundestrand auf der Haut Deines Lieblings verbleibt. An vielen Hundestränden stehen spezielle Duschen für Hunde bereit. Nutze diese Duschen und wasche das Salz aus dem Fell.

Alternativ kannst Du auch mit Leitungswasser gefüllte Wasserflaschen oder zuvor gründlich gereinigte Kanister verwenden, um das Salzwasser aus dem Fell zu waschen. Ist es nicht möglich, direkt am Strand den Hund zu waschen, dann hole dies zu Hause (beispielsweise im Garten) nach. Wenn Du Deinen Hund dann mit einem flauschigen Handtuch abtrocknest, dann freut er sich.

FAQs zu „Mit dem Hund am Strand“

Wie finde ich Hundestrände?

Die Gemeinden und Landkreise weisen Hundestrände gesondert aus. Oftmals halten Vermieter von Ferienwohnungen passende Informationen für ihre Gäste bereit oder geben gerne mündlich auf Nachfrage Auskunft. Die Hundestrände selbst sind als solche mittels Beschilderung ausgewiesen.

Muss ich meinen Hund am Hundestrand anleinen?

An einigen Hundestränden besteht Leinenpflicht, andere Hundestrände sind als Freilaufflächen ausgewiesen. Entsprechende Schilder sind am Hundestrand aufgestellt.

Wie schlimm ist Salzwasser für Hunde?

Die Aufnahme von Salzwasser kann sehr schädlich für den Hund sein. Vom Absagen der Nierenfunktion bis zu Herzrhythmusstörungen ist alles möglich.

Quellen

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