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Fahrradfahren mit Deinem Hund leicht gemacht

Fahrradfahren mit Deinem Hund kann etwas Tolles sein. Es verbindet euch beide noch mehr. Doch hast Dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, was es zu beachten gilt? Darf Dein Hund überhaupt Fahrradfahren? Das und mehr wird Dir in diesem Artikel erklärt.

Wie gewöhnst Du Deinen Hund ans Fahrradfahren?

Schritt 1: Kommandos

Bevor Du Deinen Hund neben Deinem Fahrrad führst, solltest Du ihm ein Kommando wie „Beifuß“ beigebracht haben. So weiß Dein Hund, wann er neben Dir zu laufen hat. Das ist unentbehrlich, wenn Dein Vierbeiner mit Dir Fahrradfahren soll. Am besten übst Du das Kommando mit einer längeren Leine (ca. 5 Meter).

Als Nächstes muss Dein Hund lernen, auf Kommando zu stoppen und weiterzulaufen. Es kann in so einer Situation immer dazu kommen, dass Du und Dein Hund abrupt zum Stillstand kommen müsst, weil sich beispielsweise ein Hindernis vor euch befindet. Kann Dein Hund auf Kommando stehen bleiben, macht ein Kommando zum Weiterlaufen nur Sinn. 

Auch Kommandos, die die Richtung angeben, sind essenziell, damit Du richtig mit Deinem Hund kommunizieren kannst. Um das Deinem Hund beizubringen, kannst Du diese Kommandos einfach an der Leine üben, die Richtung wechseln und zum Beispiel das Wort „Links“ als Kommando einfügen.  

Ein weiteres, wichtiges Kommando ist zum Beispiel „Pause“. Das klappt am besten, wenn Du immer wieder Pausen einlegst, diese mit dem Kommando einleitest und Dein Hund dann beispielsweise schnüffeln kann. Nicht zu vergessen ist das Kommando „Weiter“! Der Hund muss die Abläufe kennenlernen. Mit einem Kommando leitest Du genau diese Abläufe ein. 

Schritt 2: Übung mit dem Fahrrad

Haben Du und Dein Vierbeiner diese Kommandos gemeistert, geht es an das Üben mit dem Fahrrad. Es kann gut sein, dass Dein Hund sich nicht traut, direkt neben dem Fahrrad zu laufen, weil er es als eine Art Hindernis interpretiert. Deswegen solltest Du nicht direkt aufs Fahrrad steigen, sondern Dich zwischen dem Fahrrad und Deinem Hund befinden. So lernt er, dass das Rad an sich keine Bedrohung darstellt. Klappt auch das, gehst Du über zu Schritt drei. 

Schritt 3: Der Härtetest

Wenn Dein Hund sowohl die Kommandos als auch das Nebenherlaufen beherrscht, kannst Du nun aufs Fahrrad steigen. Du lässt Deinen Hund wie geübt neben Dir laufen und gibst ihm die entsprechenden Kommandos, falls nötig. Erst übst Du in einer verkehrsruhigeren Zone, dann gewöhnst Du Deinen Vierbeiner immer mehr an den Verkehr. Lass Dich nicht entmutigen, wenn es nicht von Anfang an perfekt läuft. Manche Hunde brauchen eben ein bisschen länger als andere! Und es soll schließlich euch beiden Spaß machen!

Die richtige Ausrüstung 

Generell reicht es, wenn Du die Leine Deines Hundes in der Hand hältst (nicht am Lenker befestigen!). Trotzdem ist ein Abstandhalter perfekt fürs Fahrradfahren mit Hund. Der Hund wird etwas auf Abstand gehalten und gleichzeitig hast Du die Hände frei. Es ist also für euch beide sicherer

Befestige die Leine Deines Hundes während des Fahrradfahrens auf keinen Fall an einem Halsband, sondern greife auf ein Geschirr zurück. Es gibt viele Modelle auf dem Markt, die speziell für sportliche Aktivitäten entwickelt worden sind. Trägt Dein Hund ein Halsband, droht Verletzungsgefahr, falls Du mal abrupt stehen bleiben musst oder sogar einen Unfall baust. Ein Geschirr sorgt dafür, dass der Zugdruck gleichmäßig auf den Körper Deines Vierbeiners verteilt wird. 

Die richtige Ausrüstung ist für eure Sicherheit wichtig.

Was es zu beachten gilt

Du solltest immer daran denken, regelmäßig Pausen einzulegen. Dein Hund soll sein Umfeld schließlich auch erkunden und auch mal verschnaufen können. Wichtig ist auch, immer genug zum Trinken dabei zu haben!

Wenn es im Sommer zu heiß ist, solltest Du Asphalt unbedingt meiden, da dieser etwa 20 Grad heißer als die Lufttemperatur ist. Ansonsten kann sich Dein Hund verletzen! Fahre am besten früh morgens oder spät abends entweder im Schatten oder auf Graswegen, die sich nicht so aufheizen. 

Pass Dich immer an das Tempo Deines Hundes an. Wenn Du merkst, Du bist zu schnell, fahr langsamer! In der Regel ist es besser, Schrittgeschwindigkeit zu fahren. Dein Hund sollte nicht rennen müssen. So kann er auch nebenbei etwas schnüffeln. 

Wenn Du primär abends oder in der Dämmerung fahren willst, ist das kein Problem. Überprüfe hierfür nur Dein Fahrradlicht. Außerdem sollte Dein Hund auch mit Reflektoren ausgestattet sind, die sich am Geschirr oder der Leine befinden, damit auch er von anderen gesehen wird. 

Wann darf Dein Hund nicht Fahrradfahren?

Ein kleiner Hund sollte schon mal gar nicht mit Dir Fahrradfahren, denn sein Körper ist für solche Aktivitäten nicht gemacht und es kann zu Gelenkschäden kommen. Stattdessen kannst Du Deinen Hund bis circa 5 Kilogramm in einem Fahrradkorb mitnehmen. Hier gilt: Der Fahrradkorb muss ein Gitter haben, sodass Dein Hund nicht rausspringen kann. Auch Jungtiere unter 18 Monaten dürfen kein Rad fahren. 

Dasselbe gilt für kranke Hunde. Leidet Dein Hund an Gelenkkrankheiten (beispielsweise Hüftgelenkdysplasie) oder an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung, ist das Fahrradfahren tabu. Falls Du Dir nicht sicher bist, frage Deinen Tierarzt um Rat! Du musst natürlich trotzdem nicht auf eine Fahrradtour mit Deinem kranken Hund verzichten. Es gibt mittlerweile Fahrradanhänger speziell für Hunde, in denen Dein Vierbeiner die Aussicht genießen kann. Was Du im Hinterkopf behalten solltest, ist die Zusatzlast für Dich beim Fahren: Es bedeutet nicht nur mehr Gewicht, sondern Du musst auch zum Beispiel beim Abbiegen aufpassen. 

Fahrradfahren mit Deinem Hund kann viel Spaß machen!

Wenn Du die richtige Ausrüstung hast und Dein Hund auf die benötigten Kommandos hört, werdet ihr ganz viel Spaß auf einer Fahrradtour haben. Achte nur auf regelmäßige Pausen und Dein Tempo. 

Häufig gestellte Fragen zu Fahrradfahren mit Hund

Brauche ich eine spezielle Ausrüstung zum Fahrradfahren mit Hund?

Dein Hund sollte auf jeden Fall ein Geschirr tragen, da es sicherer ist. Auch ein Abstandshalter für Dein Fahrrad kann nützlich sein.

Darf jeder Hund Fahrradfahren?

Nein, darf er nicht. Zu kleine (unter 5 kg) oder junge (unter 18 Monate) Hunde dürfen auf keinen Fall Fahrradfahren. Dasselbe gilt für kranke Hunde, die eine Gelenk- oder Herz-Kreislauf-Erkrankung haben.

Was muss ich beim Fahrradfahren mit Hund beachten?

Mache regelmäßig Pausen, damit Dein Hund die Gegend erkunden kann. Fahr auch niemals zu schnell, damit Dein Hund mithalten kann und nicht unnötig überanstrengt wird.

Quellen

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