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Die größten Herausforderungen im Umgang mit Haustieren

Haustiere sind beliebt. Im vergangenen Jahr lebten in Deutschland knapp 35 Millionen Tiere in den Haushalten, wobei Katzen die Statistik weit anführen und von Hunden und Kleintieren gefolgt werden. Doch so gerne, wie wir Haustiere haben, so bedeuten sie auch eine Herausforderung. Der Alltag verändert sich, denn es muss ein lebendiges Tier versorgt werden. 

Die Hundeerziehung ist arbeitsintensiv, bei Katzen geht gerne etwas zu Bruch und selbst Meerschweinchen, Kaninchen, Hamster oder Wellensittiche fordern die Aufmerksamkeit der Menschen. Dieser Beitrag stellt die diversen Herausforderungen vor, die im Grunde mit dem Tierkauf in jeden Haushalt einziehen. Im Mittelpunkt stehen Katzen und Hunde, da diese besonders häufig vorkommen und natürlich als freilebende Tiere die meisten Ansprüche stellen. 

Herausforderungen durch die meisten Haustiere

Auf Tierbesitzer kommen viele Herausforderungen zu, die anfangs gar nicht vollständig absehbar sind. Zum einen ist jedes Tier selbst innerhalb der Rasse anders und die neue Katze muss nichts mit der damaligen Schmusekatze gemein haben. Doch auch kostentechnisch ist die Herausforderung mitunter groß. Welche Punkte besonders zur Geltung kommen, wird nachfolgend dargestellt: 

1. Die Verantwortung über ein Lebewesen

Die größte Herausforderung kommt mit dem Tier an sich: Die Verantwortung für ein Lebewesen, welches vielfach vollständig auf den Halter angewiesen ist. Diese Verantwortung mag anfangs gering erscheinen, doch mit der Zeit wird sie enorm. Kein Tier bleibt jung und gesund, irgendwann kommen immer die ersten gesundheitlichen Probleme. Aber wie lange leben Tiere im Durchschnitt? Ein Überblick: 

  • Katzen: Allgemein können Katzen die 20 Lebensjahre erreichen oder gar überschreiten. Freigängerkatzen sterben oft früher, Wohnungskatzen hingegen erreichen ein höheres Lebensalter. Im Alter kommen die (Gesundheits-)Probleme, die wieder die Verantwortung fordern. Kein altes Tier ist so reinlich wie zuvor, kein altes Tier ist so kostengünstig wie ein Kitten. 
  • Hunde: Hier spielen Rasse und Größe ebenfalls eine Rolle. Kleinere Hunde werden meist älter und erreichen bis zu 18 Jahre. Größere Hunde versterben oft um das 14. Lebensjahr. 
  • Kaninchen: Sie werden mühelos 10 bis 12 Jahre alt. Somit zählen auch die beliebten Kinder-Heimtiere zu den Lebewesen, mit denen ein Kind nicht nur groß, sondern mitunter erwachsen wird. 
  • Meerschweinchen: Zwischen 8 und 10 Jahren sind hier gängig. Sie halten die Verantwortung des Besitzers damit ebenfalls über eine lange Zeit aufrecht. 
  • Wellensittiche: Sie können mühelos das 12. Jahr erreichen. 
  • Kleinstnager: Hamster und Zwerghamster haben eine sehr eingeschränkte Lebenszeitkatze auf arm
  • Während der Goldhamster bis zu 5 Jahre werden kann, ist bei vielen Zwerghamsterarten mit knapp 2 Jahren das Ende des Lebenszyklus erreicht. 

Tierbesitzer müssen sich also darüber bewusst sein, dass sie einen langen Zeitraum ihres eigenen Lebens nach dem Tier ausrichten müssen. Gerade im höheren Alter des Tieres macht das Leben des Tierbesitzers oft nicht ausschließlich Freude. Katzen wie auch Hunde werden unrein und zu echten, teils pflegebedürftigen Senioren. 

Wer ein Tier anschafft, übernimmt für viele Jahre die Verantwortung für sein Wohlergehen.

2. Die Kosten 

Seit Corona sind die Anschaffungskosten von Tieren deutlich gestiegen. Dies ist durchaus vorteilhaft, denn viele Interessenten sehen von Spontankäufen ab. Für Tierliebhaber kann der Anschaffungspreis jedoch ein Problem darstellen. Trotzdem gilt bei der Anschaffung von Tieren, dass der Anschaffungspreis allein nur eine untergeordnete Rolle spielt. Im Laufe des Tierlebens kommen weitaus höhere Kosten auf Tierhalter zu: 

  • Hund: Hundesteuer, Hundehalterhaftpflichtversicherung, Impfungen, Wurmkuren und Tierarztkosten sind fixe Punkte, die rein das Tier betreffen. Während die Hundesteuer je nach Stadt variiert, richtet sich die Haftpflichtversicherung mit nach der Hunderasse. Nicht zu unterschätzen sind Ausgaben für das Futter, die Tierdecken, Spielzeuge und für das Training. 
  • Katze: Auch hier fallen Impfungen, Wurmkuren und Tierarztkosten an. Das Equipment der Katze ist ein weiterer Kostenfaktor, der sich regelmäßig wiederholt. Kratzbäume haben eine beschränkte Lebensdauer und das Spielzeug übersteht selten die Kittenzeit. 
  • Kleintiere: Kaninchen und Meerschweinchen sollten nicht im engen Käfig gehalten werden, sondern einen Mindestlebensraum von stets zwei Quadratmetern je Tier haben. Ein solches Gehege kostet mitunter um die 100 Euro. Der Unterhalt selbst ist jedoch günstig, sofern keine Tierarztbesuche notwendig sind. 

Pauschal lässt sich sagen, dass die monatlichen Kosten einer Katze bei mindestens 40 Euro liegen, wobei in dieser Kostenrechnung nur das minderwertige Futter eingerechnet ist. Bei Hunden variieren die Preise zwischen 30 Euro beim kleinsten Hund mit minderwertigem Futter und 200 Euro bei größeren Hunden – hochwertiges Futter nicht eingerechnet. 

Ein ausreichend großes Gehege ist nur einer der Kostenpunkte bei der Haltung von Kleintieren.

3. Der Faktor Zeit 

Diese Herausforderung wird häufig unterschätzt und führt dazu, dass viele Tierhalter mit ihren Tieren nicht zurechtkommen. Tiere sind Lebewesen und sie fordern die Zeit ihres Besitzers. 

Einen Unterschied gibt es je nach der Haltungsform. Freigängerkatzen oder mehrere Katzen im Haushalt beschäftigen sich mit sich selbst und fordern die Beschäftigung weniger ein. 

Hunde benötigen jedoch mehrfach am Tag Auslauf, mindestens zwei Stunden sind hier ratsam. Die Ausnahme bilden ältere Hunde, die oft nur noch kurze Gassi-Runden laufen können. 

Bei Kleintieren variiert der Zeitaufwand. Oft beschränkt er sich auf die Versorgung, wobei Tiere natürlich – je nach Tierart – Auslauf benötigen. Eher wenig Zeit beanspruchen Zwerghamster, die nicht das Gehege verlassen dürfen und die selten zutraulich werden. 

4. Die Reinlichkeit 

Alle Tiere sind reinlich, doch oft mit einem anderen Verständnis von Reinlichkeit, als es Menschen haben. Positiv ist, dass viele Tiere die Reinlichkeit lernen können, andere werden sie aber nur marginal annehmen. Gerade Kleintiere werden nur mit Glück und Aufwand stubenrein. 

Abseits der gewöhnlichen Reinlichkeit spielen aber noch andere Faktoren eine Rolle: 

  • Haare: Es gibt einen Spruch: „Haustierbesitzer sind erst dann gekleidet, wenn sie Haare mit sich tragen.“ Dieser Spruch lässt sich auch auf das Heim umwandeln. Tierbesitzer müssen mit den Haaren zu leben lernen
  • Geruch: Lebewesen riechen, selbst bei perfekt sauberen Gehegen oder Toiletten. Geht eine Katze auf die Toilette, so ist es ebenso riechbar wie der Hund bei feuchtem Wetter. 
  • Unordnung: Hunde und Katzen machen Unordnung. Beide Tierarten räumen ihr Spielzeug nicht fort, sondern verteilen es in der gesamten Wohnung. 

Mit Tieren im Haushalt sind perfekte Ordnung und Sauberkeit kaum noch möglich. Weder Hunde noch Katzen halten sich an Essmanieren – es kann durchaus sein, dass die leckersten Stücke weitab vom Futternapf gefressen werden. 

Haustiere sind wahre Meister darin, Chaos zu stiften.

5. Der Geräuschpegel 

Dieser ist bei vielen Tieren nicht zu unterschätzen. Es ist immer noch unverständlich, warum Hamster beispielsweise als Tiere für das Kinderzimmer empfohlen werden. Einerseits stimmt der Tagesrhythmus des Tieres nicht mit dem des Kindes überein, andererseits kann ein kleiner Hamster in der Nacht echten Krach machen. Legt er erst im Laufrad los, wird es laut. Das trifft auch auf Holzräder zu, die nicht absolut eben stehen. 

Bei Hunden fällt natürlich zuerst das Bellen ein. Dies kann nicht nur für einen selbst laut sein, sondern zum Ärgernis in der ganzen Nachbarschaft werden. Etliche Nachbarschaftsstreitigkeiten fußen auf Hundegebell. 

Und Katzen? Samtpfotig wie sie sein mögen, toben sie mitunter einer Nilpferdherde gleich durch das Haus, wenn sie spielen. Je nach Gesprächigkeit des Tieres ist das Maunzen laut, durchdringend und zu jeder Tages- und Nachtzeit vorhanden. 

Herausforderungen durch eine Katze 

Katzen sind die beliebtesten Haustiere Deutschlands, zumindest den reinen Zahlen nach. 15,7 Millionen Katzen lebten im Jahr 2020 in 26 Prozent der deutschen Haushalte – und diese kleinen Tiger stellen Besitzer vor echte Herausforderungen. 

1. Das Unnahbare vieler Tiere 

Katzen sind nicht unnahbar, sie erscheinen dem bloßen Betrachter nur so. Das bedeutet jedoch nicht, dass sich jede Katze beim abendlichen Fernsehen auf dem Schoß des Besitzers zusammenrollt und freudig schnurrt. Es gibt durchaus Katzen, die im Haushalt „mitleben“, aber nicht willentlich an ihm teilnehmen. 

Solche Tiere sind in Mehrkatzenhaushalten oft gut aufgehoben. Mit Glück orientieren sie sich an verschmusten Katzen und werden mit der Zeit zutraulicher. Trotzdem gilt, dass eine Katze, anders als ein Hund, nicht gefallen will. Katzen stehen selten parat, wenn der Mensch schmusen will, sondern fordern ihre Streicheleinheiten ein, wenn sie es wollen. 

Bei der Anschaffung können Tierbesitzer allerdings vorsorgen: 

  • Anschauen: Reine Annoncen sind zu ignorieren. Angehende Katzenhalter sollten nur Angebote wählen, bei denen sie sich die Tiere vorab anschauen und mit ihnen umgehen können. So lässt sich viel über den Charakter herausfinden. Scheue, unnahbare Tiere lassen sich selten streicheln, sondern beobachten eher. Mutige und neugierige Tiere sind hingegen meist schmusebegeisterter. 
  • In Ruhe lassen: Es fällt gerade am Anfang schwer, die Katze in Ruhe zu lassen. Doch das Bedrängen hat meist einen negativen Effekt. Wenn eine Katze das möchte, kommt sie von alleine. 
Nicht jede Katze ist ein Schmusetiger. Doch mit etwas Geduld werden die Tiere zutraulicher.

2. Neugier, Spiel und Krallenwetzen 

Einen Fakt können Katzenhalter alle bestätigen: Katzen sind neugierig, sie toben und wetzen die Krallen. Dabei nehmen sie selten Rücksicht auf die Wünsche des Menschen. Es gibt wohl kaum einen Katzenhaushalt, in dem noch nie etwas zu Bruch ging – und wenn es der Blumentopf auf der Fensterbank war. 

Es gilt daher: 

  • Mitdenken: Ob junge oder alte Katze – ist sie neugierig, prüft sie die Umgebung. Katzenhalter müssen mitdenken, denn Plastiktüten sind für Katzen unwiderstehlich und gleichfalls gefährlich. Wo der Kopf durchpasst, passt nach Ansicht der Katze auch der restliche Körper durch. Heiße Herdplatten müssen mit einem Topf mit Wasser abgedeckt werden. 

Wer sich eine besonders intelligente Rasse wie eine Russisch Blau oder eine Toyger Katze hält, der muss damit leben, dass die Katzen mitlernen. Türen lassen sich öffnen, Schubladen ebenfalls und mit Pech wendet die Katze das erlangte Wissen auch auf den Kühlschrank oder das Eisfach an. 

  • Spiel: Nichts stellt sich in den Weg, wenn eine Katze spielt. Gerade in Mehrkatzenhaushalten geht hin und wieder etwas zu Bruch. Gläser oder Tassen fallen gerne mal um und ergießen ihren Inhalt auf Tischdecken, Läufer oder den Boden. 

Natürlich entstehen so auch gerne einmal unangenehme Flecken. Zum Glück lassen sich die meisten davon durch entsprechende Methoden wieder entfernen. Gängige Hausmittel sind Backpulver, Gallseife, Zitronensäure, Soda und Essig. Wichtig ist aber, die Flecken möglichst schnell zu behandeln und jedes Mittel vorab an einer unauffälligen Stelle zu testen. Außerdem ist Vorsicht geboten bei Hausmitteln mit einer bleichenden Wirkung. 

  • Krallenwetzen: Es können zig Kratzbäume, Kratztonnen und Kratzbretter vorhanden sein: Ist die Couch gerade an der Stelle, die die Katze bevorzugt, so werden die Krallen an der Couch gewetzt. Grundsätzlich hilft es, die Katze zu beobachten und dort, wo sie gerne kratzt, eine geeignete Möglichkeit bereitzustellen. Die Sprays und Kräuter, die das Krallenwetzen verhindern sollen, nutzen meist nichts. 

Tipp: Haustierhalter sollten möglichst auf standsichere Gläser vertrauen, um potenzielle Schäden zu minimieren.

Viele Katzen nutzen gerne die Couch als Kratzbaum – zum Leidwesen ihrer menschlichen Mitbewohner.

3. Das Streunen und die Folgen 

Wer seine Katze in den ungesicherten Freigang lässt, der muss tatsächlich immer mit dem Schlimmsten rechnen. Nachbarn schließen die Kellertür oder die Garage, während die Katze in ihr ist. Andere Katzen kommen unter die Räder. Grundsätzlich gilt: 

  • Organisation: Die Katze muss einen ständigen Zugang zum Haus haben. Katzenklappen, möglichst über den Chip gesteuert, sind hier besonders hilfreich. Im Außenbereich sollte ebenfalls ein sicherer Unterschlupf vorhanden sein. 
  • Herauslassen: Katzen dürfen frühestens nach sechs Monaten in einem Haushalt zum ersten Mal in die Freiheit. Sie müssen das neue Heim zuerst als ihr Zuhause anerkennen. 
  • Kastration: Sowohl weibliche als auch männliche Katzen müssen kastriert werden, um unerwünschten Nachwuchs zu vermeiden. Zuchtkatzen sind ausgenommen, doch dürfen diese nicht in den ungesicherten Freigang und werden dementsprechend nicht abgegeben. 

Natürlich ist immer die Gefahr gegeben, dass eine Katze nicht vom Freigang zurückkommt. Damit müssen Tierhalter rechnen, zumal in der Nachbarschaft wohlmöglich auch nicht-katzenliebende Menschen wohnen. Zudem muss damit gerechnet werden, dass die Katzen in der Nachbarschaft fressen. Für Katzen mit Unverträglichkeiten ist der ungesicherte Freigang somit nicht möglich. 

Streunt die Katze gerne umher, sollten Maßnahmen ergriffen werden.

Herausforderung durch einen Hund 

Ein Hund stellt Halter vor ganz andere Schwierigkeiten als Katzen. Hunde sind nicht so selbstständig und benötigen ein echtes Herrchen, welches als fixer Rudelführer agiert. Ist dies nicht der Fall und fühlt sich ein Hund genötigt, die Kontrolle zu übernehmen, kommt es unweigerlich zu Ärger. Aber was sollte bei Hunden beachtet werden? 

1. Die grundsätzliche Erziehung 

Kein Hundehalter, gerade nicht unerfahrene, sollten die Erziehung eigenständig übernehmen. Es geht schon beim Kommando „Sitz“ los. Wie bringt man diesen dem Hund bei? Dass das Kommando eigentlich im Nachzug zum gewünschten Verhalten gelehrt wird, ist logisch, doch zuerst unverständlich. 

Im Prinzip heißt es: Setzt sich ein Hund hin, kommen sogleich das Kommando und eine Belohnung in Form von Leckerli oder Streicheln. Der Hund verknüpft mit der Zeit das Sitzen mit dem Wort – und der Belohnung – und begreift, was er tun muss. 

Grundsätzlich sollten Welpen immer in die Welpenschule. Dort lernen sie nicht nur das kleine Einmaleins des Hundebenehmens, sie können auch mit gleichaltrigen Hunden toben, lernen gemeinsam neue Dinge und schauen sich allerlei von den anderen Hunden ab. Zugleich lernt der Besitzer, wie er mit dem Hund umzugehen hat. 

Welpenschulen und anschließend die Hundeschule ist wichtig. Sicherlich verursachen diese Ausbildungen Kosten, doch lohnen sie sich am Ende. Denn ein gut erzogener Hund mitsamt einem wissenden Halter wird zu einer Freude. 

Bei speziellen Hunderassen bieten sich Agility-Trainings oder rassenbezogene Trainings und Hundeschulen an. So sollten Hütehunde nicht nur ausgelastet werden, sondern außerdem lernen, wie sie ihren Instinkt in die richtigen Bahnen lenken. 

In der Welpenschule lernen Hunde erste Kommandos.

2. Das „Problem“ mit anderen Hunden 

Vorab: Nur, weil der eigene Hund erzogen ist und nichts macht, heißt das nicht, dass fremde Hunde ebenso reagieren. Hundebesitzer müssen immer Acht geben, wenn sie auf andere Hunde treffen, gerade, wenn diese nicht an der Leine sind. Es ist immer unklar, wie gut der Hund erzogen wurde. Beißereien können zu enormen Verletzungen und hohen Tierarztkosten führen und auch Besitzer können in diesen Fällen nur bedingt eingreifen. 

Bei Hunden und Hündinnen, die nicht kastriert sind, kommen weitere Gefahren dazu. Rüden rennen häufig weg, wenn sie in der richtigen Laune sind und eine Hündin riechen. Das kann mitunter zu Autounfällen führen, für die der Hundehalter im Wissen des Verhaltens mitverantwortlich ist. Bei Hündinnen steht immer die Gefahr der ungewollten Trächtigkeit im Raum. 

Treffen zwei fremde Hunde aufeinander, ist immer Vorsicht geboten.

3. Die Vermenschlichung 

Sie sind beliebte Haustiere und oft zum Kuscheln. Doch Hunde sind weiterhin Tiere. Die Vermenschlichung der Vierbeiner kann insbesondere in Kombination mit inkonsequenter Erziehung zum Problem werden. Etwa, weil der Hund den Menschen nicht als Rudelführer anerkennt, sondern sich gezwungen fühlt, das Zepter selbst in die Hand zu nehmen. Das führt zu: 

  • Aggression: Der Hund bellt und giftet jeden an, der eine gewisse Distanz unterschreitet? Das ist ein aggressives Verhalten und ein absolutes Zeichen dafür, dass der Hund dem Menschen keine Führung zutraut. 
  • Fehlverhalten: Der Hund macht daheim, was ihm beliebt? Kein Wunder, denn da der Mensch ihn vermenschlicht und auf eine Stufe mit sich stellt, übernimmt der Hund die Leitung. Das ist normales Rudelverhalten. 

Hundemäntel, Pullover oder besondere Kleidungsstücke mögen für einige Hunde wichtig sein, da sie die Temperaturen nicht vertragen. Im Regelfall sind das allerdings Zeichen für die Vermenschlichung. Auch das ständige Tragen von Hunden zählt dazu. Ein Hund hat vier Beine, doch nicht, um diese in einer Handtasche zu platzieren.

Fazit: Tiere fordern uns heraus

Jede Tieranschaffung ist mit einer Herausforderung verbunden: Verantwortung. Ein Mensch übernimmt die Verantwortung für ein Tier. Dabei spielt es eigentlich keine Rolle, ob es sich um Hunde, Katzen oder auch Kleintiere handelt. Die Anschaffung muss somit gut überdacht werden, auch hinsichtlich der im Laufe des Tierlebens entstehenden Kosten. Je nach Tier können die Tierarztkosten mit OP- oder Krankenversicherungen abgefedert werden, doch die gewöhnlichen Unterhaltskosten bleiben bestehen. 

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