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Gut zu wissen: Wieviel Futter braucht ein Hund?

Als Hundebesitzer wirst Du Dir früher oder später die Frage stellen: „Wieviel Futter braucht mein Hund?“ Sowohl die Auswahl des richtigen Futtermittels als auch die Futtermenge tragen entscheidend zur Gesundheit des Tieres bei. Dein Liebling erhält über das Futter alle wichtigen Nährstoffe, Mineralstoffe und Vitamine, die er benötigt. Erfahre, wie viel Futter Du füttern solltest und auf welche Faktoren Du dabei achten solltest.

Wieviel Futter braucht ein Hund – Die benötigte Energiemenge entscheidet

Je mehr Energie Dein Hund umsetzt, desto mehr Futter benötigt er. Über folgende Formel berechnest Du, wie viel Energie Dein erwachsener Hund täglich braucht:

REP = Körpergewicht des Hundes in Kilogramm x 30) + 70

RER ist hierbei definiert als „resting energy requirements“. Es handelt sich um den Kalorienbedarf je Tag ohne jedwede Aktivität. Diesen Basiswert multiplizierst Du mit einem der unten stehenden Faktoren. Die Faktoren hängen von den Lebensumständen des Hundes ab:

  • Erwachsener Hund (normal aktiver und kastriert): 1,6
  • Erwachsener Hund (normal aktiv, nicht kastriert): 1,8
  • Verrichten leichter Arbeit: 2
  • Verrichten moderater Arbeit: 3
  • Verrichten schwerer Arbeit: 4-8
  • Trächtige Hündin (< 42 Tage): 1,8
  • Trächtige Hündin (drei Wochen vor der Geburt): 3
  • Hündin säugt Welpen: 4-8 x RER
  • Welpe jünger als vier Monate: 3
  • Welpe älter als 4 Monate: 2

Nassfutter oder Trockenfutter – die Futtermenge unterscheidet sich

Nassfutter enthält 60 bis 85 Prozent Wasser, wodurch das Volumen im Vergleich zum Trockenfutter größer ist. Wenn Du Deinem Hund Trockenfutter reichst, dann benötigt er – bezogen auf das Gewicht und das Volumen – weniger Futter als bei Nassfutter. Zugleich erhöht sich bei Trockenfutter die benötigte Wassermenge, Dein Hund ist durstiger und trinkt mehr. Das Trockenfutter geht im Magen auf, wobei sich Wasser und Futter vermischen. Sorge dafür, dass Dein Hund genügend trinkt, wenn Du Trockenfutter reichst. Einige Hunde neigen dazu, zu wenig Flüssigkeit aufzunehmen, dadurch ist die Verdauung erschwert.

Wieviel Futter braucht mein Hund? Das Nassfutter

Erwachsen sind Hunde, wenn sie ausgewachsen sind. Bei großen Hunden ist dieser Zustand nach maximal 2 Jahren erreicht. Kleine Hunderassen können bereits mit 10 oder 12 Monaten ausgewachsen sein. Gebe Deinem erwachsenen Hund täglich 2 bis 5 Prozent seines Körpergewichts an Nassfutter. Berücksichtige bei der Berechnung, ob und wie viel Extras Dein Liebling bekommt.

Jedes Leckerli, das Du fütterst, musst Du bei der Berechnung der Futtermenge berücksichtigen. Ansonsten ist die zugeführte Energiemenge zu groß. Bedenke, dass Leckerli kein Alleinfuttermittel sind. Sie sind nicht zur alleinigen Fütterung des Hundes geeignet, da es sich um Ergänzungsfutter handelt. Über Leckerli bekommt Dein Hund nicht alle Inhaltsstoffe, die er benötigt.

Wieviel Futter braucht mein Hund: Das Trockenfutter

Die Menge an Trockenfutter berechnet sich aus der äquivalenten Menge an Nassfutter. Du berechnest zunächst, wie viel Nassfutter Dein Hund benötigen würde. Anschließend ziehst Du die enthaltene Wassermenge von diesem Wert ab. Da Nassfutter rund 60 bis 85 Prozent Wasser enthält, ist die Menge an Nassfutter um 60 bis 85 Prozent größer als die Menge an Trockenfutter. Dementsprechend ist die Menge an Trockenfutter zu kürzen.

Wieviel Futter braucht ein Hund: Welpen

Welpen befinden sich im Wachstum. Sie müssen über die Nahrung genügend Energie bekommen, um sich zu entwickeln. Zu viel Nahrung ist schädlich, da die Tiere zu schnell an Gewicht zulegen. Probleme am Skelett drohen. Achte daher auf eine kontinuierlich am Körpergewicht der Hunde angepasste Futtermenge. Fütterst Du Nassfutter, dann kannst Du Dich bei der Futtermenge für Welpen an folgender Tabelle orientieren

  • Hunde kleiner Rassen: 4 bis 5 Prozent des Körpergewichts
  • Hunde mittlerer Rassen: 3 Prozent
  • Hunde großer Rassen: 2 Prozent

Darum solltest Du bei einigen Hunderassen mehrmals täglich füttern

Bei großen und mittelgroßen Rassen besteht eine erhöhte Gefahr für das Auftreten einer Magendrehung. Es handelt sich hierbei um einen lebensgefährlichen Notfall. Eine tiefhängende Brust erhöht das Risiko. Die Gefahr ist größer, wenn die Hunde viel Nahrung zu sich nehmen und anschließend toben. Besteht bei Deinem Liebling ein großes Risiko für die Magendrehung, dann kann es ratsam sein, die Futtermenge auf zwei bis drei Rationen pro Tag aufzuteilen. Achte auf ausreichende Ruhezeiten vor und nach dem Füttern.

Einflussfaktoren auf die richtige Futtermenge

Berücksichtige bei der Bestimmung der Futtermenge folgende Einflussfaktoren. Die oben aufgeführten Prozentangaben sind als Basiswerte zu verstehen, die Spielraum bieten. Abhängig von den unten stehenden Faktoren erhöht oder erniedrig sich der Bedarf an Futter

  • Wie alt ist der Hund? Welpen besitzen ein anderes Fütterungsschema als erwachsene Hunde. Senioren benötigen weniger Energie als junge Hunde.
  • Um welche Hunderasse handelt es sich? Es können hunderassespezifische Besonderheiten vorliegen. Insbesondere die Aktivität der Hunderassen beeinflusst die Futtermenge. Aufgeregte Hunde benötigen mehr Energie als ruhige Hunde.
  • Ist der Hund krank oder ist er gesund? Der Tierarzt berät Dich hinsichtlich der erforderlichen Anpassung der tägliche Futterration bei Vorliegen entsprechender Erkrankungen.
  • Ist der Hund sehr aktiv? Aktive Hunde setzen mehr Energie um. Sie benötigen mehr Futtermittel.
  • Wie stressig ist der Alltag für den Hund? Stress erhöht den Energiebedarf Deines Hundes.

FAQ

Wieviel Futter braucht ein Hund?

Die Futtermenge hängt vom Alter des Hundes, der Aktivität und den Angaben des Futtermittelherstellers ab. Erwachsene Hunde benötigen täglich 2 bis 5 Prozent ihres Körpergewichts an Nassfutter. Fütterst Du Trockenfutter, dann musst Du den Wasseranteil in Höhe von 60 bis 85 Prozent abziehen.

Wieviel Futter braucht ein Hund, wenn er sehr aktiv ist?

Ist Dein Hund sehr aktiv oder verrichtet er schwere Arbeit, dann ist der Futterbedarf höher. Die genaue Erhöhung hängt vom Grad der Aktivität ab.

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1 Gedanke zu „Gut zu wissen: Wieviel Futter braucht ein Hund?“

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