Der Herzhusten ist beim Hund eine der häufigsten Krankheiten des Herzes. Zu erkennen ist die Krankheit hauptsächlich an einem trockenen Husten. Er tritt ausgerechnet dann auf, wenn sich das Tier in Ruhe befindet. Frühe Therapien können diese Linksherzinsuffizienz lindern.

Dein Hund leidet seit einiger Zeit an Appetitmangel und verliert Gewicht. Allein das lässt bei einem Hundefreund wie Dir sämtliche Alarmglocken schrillen. Dazu kommen Symptome wie etwa eine schnelle Ermüdung und Leistungsschwäche. Auch bewegen will sich Dein Tier nicht mehr so gern. Stattdessen ist es kurzatmig und hechelt stark. Vor allem in der Nacht, aber auch bei Belastung, Freude oder Aufregung hechelt Dein Hund trocken. Spätestens jetzt wird es Zeit für den Tierarzt, um den Herzhusten beim Hund zu erkennen oder auszuschließen.

Dein Hund leidet seit einiger Zeit an Appetitmangel und verliert Gewicht. Allein das lässt bei einem Hundefreund wie Dir sämtliche Alarmglocken schrillen. Dazu kommen Symptome wie etwa eine schnelle Ermüdung und Leistungsschwäche. Auch bewegen will sich Dein Tier nicht mehr so gern. Stattdessen ist es kurzatmig und hechelt stark. Vor allem in der Nacht, aber auch bei Belastung, Freude oder Aufregung hechelt Dein Hund trocken. Spätestens jetzt wird es Zeit für den Tierarzt, um den Herzhusten beim Hund zu erkennen oder auszuschließen.

Suche Rat und Hilfe beim Tierarzt, wenn Dein Hund:

• Bewegungsunlust, Schwäche, Appetitmangel zeigt,
• Herzrhythmusstörungen und sogar Ohnmacht auftreten,
• kurzatmig wirkt und stark hechelt.

Das spielt sich beim Herzhusten im Körper eines Hundes ab

Um zu verstehen, was ein Herzhunden beim Hund auslöst, musst Du etwas über den Blutkreislauf lernen. Er transportiert im Blut gebundenen Sauerstoff durch den Körper und funktioniert wie bei allen hoch entwickelten Säugetieren:

Über die Lungenvene fließt bei einem gesunden Tier das sauerstoffreiche Blut in den linken Vorhof des Herzes. Von dort aus erreicht es die linke Herzkammer, wird weiter in die Hauptschlagader (Aorta) gepumpt und im Hundekörper verteilt. Damit das Blut nicht zurück in den linken Vorhof fließt, gibt es die Mitralklappe. Als eine von vier Herzklappen trennt sie den linken Vorhof von der linken Herzkammer. Schließt die Klappe nicht mehr richtig, liegt eine Linksherzinsuffizienz vor. Dann strömt das Blut in den linken Vorhof zurück, es kommt zum Rückstau des Blutes aus der Lunge. Im Blut enthaltenes Wasser wird in das Gewebe der Lunge oder in den Brustkorb gepresst. Dort werden die Hustenrezeptoren gereizt. Dein Hund hustet anhaltend und trocken.

Gleichzeitig erweitert das gestaute Blut den linken Vorhof des Hundeherzens. Er drückt deshalb links auf einen Hauptast der Lunge, den linken Stammbronchus. Auch das löst einen Husten aus, ohne dass sich Dein Tier zuvor körperlich angestrengt hat.

Wichtiges Symptom: geblähter Bauch

Wenn der Herzhusten beim Hund schon fortgeschritten ist, weitet sich der Rückstau bis zur rechten Herzkammer aus. Dann droht eine Rechtsherzinsuffizienz. Sie ist an einem größeren Bauchumfang durch die Ansammlung von Wasser (Aszites) zu erkennen.

Wie der Tierarzt den Herzhusten beim Hund erkennen kann

Um Deinem Tier zu helfen und ihm die beste Behandlung zukommen zu lassen, muss der Tierarzt schnell die richtige Diagnose stellen. Denn der Husten allein ist noch kein Symptom für eine Linksherzinsuffizienz. Zu berücksichtigen ist auch die Möglichkeit einer bakteriellen oder einer virusbedingten Erkrankung der Lunge. Mit Hilfe der Differentialdiagnose schließt Dein Tierarzt deshalb Leiden aus, wie:

• Asthma
• Parasitenbefall der Atemwege
• Lungenfibrose (verstärktes Bindegewebe zwischen den Bronchien)
• Fremdkörper in Luftröhre oder Bronchien
• tumoröses Geschehens
• Lungenthrombose

Liegt keine dieser Krankheiten vor, kommt der Tierarzt dem Verdacht Herzhusten beim Hund durch spezielle Untersuchungen auf die Spur. Das sind:

• Röntgen von Herz und Lunge
• EKG
• Ultraschall
• Blutuntersuchungen

Eine gute und konsequente Therapie hilft bei Herzhusten

Ein geschädigtes Herz kann auch der beste Tierarzt nicht wieder reparieren. Allerdings lassen sich Herzkrankheiten heute bereits gezielt behandeln und das Leben betroffener Hunde symptomarm, im besten Fall sogar symptomfrei, gestalten.

Wichtig: Spezialisten teilen die Krankheit in vier Grade ein. Grad 1 ist eine geringe, Grad 4 dagegen eine hochgradige Linksherzinsuffizienz. Nach dem neuesten Stand der Wissenschaft muss erst bei einem höheren Grad medikamentös behandelt werden, etwa wenn Wasser in die Lunge eintritt (Lungenödem).

Dann wirkt der Tierarzt dem Herzhusten beim Hund mit verschiedenen Medikamenten entgegen. Bewährt haben sich:

• Arzneimittel zur Entwässerung
• Medikamente zur Stärkung der Herzkraft
• Arzneimittel zur Unterstützung des Kreislaufes
• Tabletten gegen Herzrhythmusstörungen

Um den Brustkorb oder die Bauchhöhle Deines Hundes zu entlasten, wird der Arzt eine Punktion vorschlagen. So kann er das dort gestaute Wasser absaugen.

Prognose: So unterstützt Du den Tierarzt

Damit Dein Hund gut und lange mit der Krankheit Herzhusten beim Hund leben kann, musst Du dich eng an die Vorgaben des Tierarztes halten. Verabreiche Deinem Hund konsequent die verschriebenen Arzneimittel und lass ihn am besten jährlich vom Tierarzt kontrollieren.

Messe regelmäßig die Atemfrequenz. Sie liegt normalerweise bei 10 bis 30 Atemzügen in der Minute beim erwachsenen Hund. Bei starken Abweichungen musst Du zum Tierarzt.

Außerdem solltest Du:

• Übergewicht bei Deinem Tier vermeiden
• Futter mit hohem Fleischanteil reichen
• Ihn moderat bewegen und nicht überfordern
• Dein herzkrankes Tier vor Stress oder Hitze schützen

Herzhusten beim Hund wird meist erworben

Herzkrankheiten beim Hund sind zu 85 Prozent erworben. Das bedeutet, sie sind nicht nur genetisch bedingt, nur jede fünfte ist angeboren, sondern treten auch durch viele andere Gründe auf, wie etwa Infektionen, Vergiftungen oder Stoffwechselstörungen. Mit 33 Prozent ist Herzhusten die meistverbreitete Herzkrankheit bei Hunden. Die Herzen von kleinen Hunden sind häufiger betroffen als die von großen Exemplaren. Auch ältere Hunde leiden öfter: Über 75 Prozent der Hunde im Alter von mehr als 13 Jahren sind erkrankt, die Krankheit kann allerdings unterschiedlich ausgeprägt sein.

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