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So kannst Du Deinem Hund das Apportieren beibringen

„Stöckchen werfen“ – das ist die Lieblingsbeschäftigung vieler Hunde. Sie lieben es, dem Stock hinterher zu rennen, um es danach Herrchen oder Frauchen zu bringen. Nicht alle Hunde sind jedoch mit dem Apportieren vertraut. Warum das Apportieren so wichtig ist und warum es auch Deinem Hund viele Vorteile bietet, erfährst Du in diesem Artikel.

Warum das Apportieren für Deinen Hund so wichtig ist

Apportieren kann die Verbindung zwischen Hund und Mensch nachhaltig stärken. Beim Apportieren haben sowohl die Fellnase, als auch ihr Besitzer meist jede Menge Spaß. Es ist aber auch zu schön, das Stöckchen oder den Ball weit wegzuwerfen und dem Hund dabei zuzusehen, wie er voller Enthusiasmus hinterher rennt. Wenn Dein Hund einen stark ausgeprägten Bringtrieb hat, wirst Du nicht viele Stunden für das Apportier-Training aufwenden müssen. Alles läuft wie am Schnürchen und die Zeit vergeht wie im Flug. Manchmal kann es jedoch nicht schaden, die Fähigkeit des Apportierens zu schärfen, um noch mehr Freude an dem turbulenten Spiel zu haben.

Beim Apportieren können sich Hunde nach Herzenslust bewegen und austoben. Beim Laufen sowie beim Holen ihrer Beute gehen sie ihren ursprünglichen Bedürfnissen nach. Wenn Du Deinem Hund das Apportieren beibringen möchtest, profitiert aber nicht nur Deine Fellnase, sondern auch Du hast etwas davon:

  • Das Apportier-Training fördert die Bindung zwischen Mensch und Hund nachhaltig.
  • Du kannst die Kommunikation zwischen Dir und Deinem Vierbeiner sukzessive verbessern.
  • Du hast die Chance, an Deiner Körpersprache zu feilen, um Deinem Hund noch gezielter Signale zu geben.
  • Das Konzentrationsvermögen Deines Hundes wird ausgebaut.

Deinem Hund das Apportieren beibringen – das solltest Du wissen

Golden Retriever sind, wie der Name bereits verrät, speziell für das Apportieren gezüchtet. Ursprünglich ging es dabei darum, dass sie erlegte Beute im Wald aufspüren und dem Jäger zurückbringen sollten. Somit liegt es nahe, dass die meisten Golden Retriever, aber auch Labradore etc. gar nicht genug vom Apportieren bekommen können. Aber nicht jeder Hund ist gleichermaßen dafür geeignet. Große Hunde, wie zum Beispiel Neufundländer, der Irische Wolfshund oder der Kangal sind nicht gerade die typischen Apportier-Hunde. Manche von ihnen mögen sicherlich das Spiel mit dem Ball oder dem Stöckchen. Hektisches Treiben oder minutenlanges Rennen ist jedoch schon allein aufgrund ihrer körperlichen Statur nicht gerade ihr Ding. Auch mit Blick auf den schweren Knochenbau solltest Du darauf achten, den Hund zu schonen. Es bietet sich daher eher an, einem kleinen oder agilen Hund das Apportieren beibringen und so gemeinsam Spaß zu haben.

Schäferhunde, Königspudel, Mastiffs und ähnliche Rassen sollten ebenfalls nur in Ausnahmefällen apportieren. Nicht nur aufgrund ihrer teils massiven Körperfülle, sondern auch bedingt durch das hohe Risiko einer Knochenüberlastung ist Vorsicht geboten. Alternativ kannst Du mit Deiner großen Fellnase in einem kleinen Raum einen Ball oder ein Stöckchen werfen. In einem so geschützten Rahmen kann beim Apportier-Training so schnell nichts passieren. Beobachte dabei Deinen Hund genau und unterbreche das Spiel, wenn Du feststellst, dass ihn das Mini-Apportieren ermüdet.

Der klassische Trainingsablauf beim Apportieren

Hundebälle, Stöckchen oder ähnliches Spielzeug sind die idealen Utensilien zum Apportieren. Bei Stöcken, die Du im Wald findest, ist jedoch Vorsicht geboten, da sie häufig spitze Kanten aufweisen.

Halte das Spielzeug hoch und vermittle Deinem Hund, dass er „Sitz“ machen soll. Wirf daraufhin den Ball weg und sage dann „Bring“ zu ihm. Im Idealfall rennt er in dem Moment der „Beute“ hinterher und händigt sie Dir aus. Zu Beginn klappt das jedoch nur selten. Wenn Du Deinem Hund das Apportieren beibringen willst, sollte er zunächst unbedingt die Grundbegriffe können und entsprechend abrufbar sein.

Jedes Mal, wenn Dein Hund mit seiner Beute zu Dir zurückkommt und sie in Deine Hand legt, solltest Du ihn ausgiebig loben und mit einem Leckerli belohnen. Sofern er das Spielzeug jedoch nach seiner Rückkehr im Maul behält oder verzückt damit spielt, ignoriere ihn. Nimm ihm den Stock oder den Ball danach erneut weg. Gib ihm ein Leckerli – als Belohnung dafür, dass er Dir sein Spielzeug gegeben hat. Wirf es einige Meter weit weg und belohne Deine Fellnase erst dann ausgiebig, wenn er verstanden hat, dass die Beute in Deine Hand gelegt werden soll.

Fazit

Einem Hund das Apportieren beibringen – das macht Spaß und ist für Mensch und Hund eine Bereicherung im Alltag. Manchmal kann es ein Weilchen dauern, bis sich erste Erfolge abzeichnen. Mit Geduld, Liebe und Konsequenz ist es hingegen leicht, einem Hund das Apportieren beibringen zu können.

FAQs

Was ist Apportieren?

Das Apportieren greift die Instinkte des Hundes auf. So war und ist es häufig die Aufgabe vieler Hunde, Beute aufzuspüren und das erlegte Wild dem Jäger zu bringen. Heute ist das Apportieren vielmehr eine Art Freizeitbeschäftigung, die dabei helfen kann, das Sozialverhalten junger Hunde bestmöglich zu unterstützen. Egal, ob es um das Apportieren von Bällen oder Stöckchen geht – die meisten Fellnasen haben ihre helle Freude daran.

Wie kannst Du Deinem Hund das Apportieren beibringen?

Wer seinem Hund das Apportieren beibringen möchte, braucht lediglich die Fähigkeiten zu nutzen, die der Vierbeiner ohnehin mitbringt. Gerade bei Jagdhunden wurde die „Kunst“ des Apportierens bereits vor Jahrhunderten anerzogen, sodass sie ihnen selbst über mehrere Generationen hinweg noch im Blut liegt.

Was ist beim Apportier-Training zu beachten?

Wenn Du Die Belange sowie auch die körperlichen Gegebenheiten Deines Hundes kennst und stets im Blick hast, kannst Du beim Apportier-Training grundsätzlich nicht viel falsch machen. Du kannst allerdings ein paar Tricks anwenden, um das Training noch effektiver zu gestalten.

Welche Hunderassen sind besonders für das Apportieren geeignet?

Für große Hüte- oder Herdenschutzhunde ist das Apportier-Training nicht geeignet. Münsterländer, Dackel oder Beagle sind typische Jagdhunde, die das Apportieren lieben. Somit gehören sie zu den Hunderassen, für die das Apportier-Training hervorragend geeignet ist.

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