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Hautkrebs beim Hund – häufige Erkrankung im Alter

Hautkrebs beim Hund ist keine Seltenheit. Vor allem ältere Hunde leiden unter der Erkrankung. Trotzdem gilt es Ruhe zu bewahren. Nicht jeder Tumor, den Du auf der Haut Deines Hundes entdeckst, wird automatisch als Hautkrebs diagnostiziert. In den meisten Fällen handelt es sich um gutartige Tumore. 70 bis 80 Prozent aller Hauttumore bei Hunden sind harmlos. Berücksichtigt werden muss aber auch, dass echter Hautkrebs bei Hunden meist tödlich endet und zu den häufigen Hundekrankheiten zählt. Hier sei zu erwähnen, dass circa jeder zweite Hund im Alter an Krebs verstirbt. Nicht immer handelt es sich dabei um klassischen Hautkrebs. Bedenke jedoch, dass viele Hautkrebsarten schnell streuen und sich dadurch auch Metastase innerhalb der Organe bilden können.

Unterschiedliche Arten von Hautkrebs bei Hunden bekannt

Vor allem ältere Hunde haben ein hohes Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Insbesondere die bösartigen Tumore führen nicht selten trotz Behandlung zum Tod. In der Medizin werden verschiedene Arten von Hautkrebs beim Hund unterschieden. Die einzelnen Varianten stellen wir Dir nachfolgend vor:

  • Stachelzell-Krebs, auch als Plattenepithel-Karzinom bezeichnet
  • Mastell-Sarkom, trägt auch den Namen malignes Mastozytom
  • Schwarzer Hautkrebs, oder auch malignes Melanom
  • Basalzell-Karzinom, welches auch als Basaliom bezeichnet wird
  • Fibrosarkom

So erkennst Du die Symptome von Hautkrebs beim Hund

Hautkrebs kann sich durch die Ausbildung einzelner Tumore oder ganzer Gruppierungen bemerkbar machen. In vielen Fällen können die jeweiligen Wucherungen sehr gut ertastet werden. Betroffene Stellen sind nicht selten die Extremitäten wie die Pfoten oder die Beine der Vierbeiner. Der Krebs kann aber auch auf dem Bauch, dem Rücken sowie am Kopf oder am Hals des Hundes auftreten. Nachfolgend findest Du eine kurze Liste potenzieller Symptome, die auf Hautkrebs beim Hund hindeuten können und besonders ernst zu nehmen sind.

  • Schwellungen
  • Juckreiz
  • Verhärtungen
  • Rötungen

Neben diesen typischen Hautkrebssymptomen können auch Anzeichen auftreten, die das Allgemeinbefinden des Hundes betreffen. Hierzu zählen:

  • Antriebslosigkeit
  • Apathie
  • Appetitlosigkeit
  • Gewichtsverlust
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Husten
  • schwere Atmung
  • unregelmäßiger Herzschlag und Blutdruck
  • Lymphknotenschwellungen
  • Blut im Kot
  • gestörte Wundheilung und Blutungen

Diagnose vom Hautkrebs beim Hund – so läuft sie ab!

Sobald Du den Verdacht hast, dass Dein Hund unter Hautkrebs leidet, solltest Du umgehend einen Tierarzt aufsuchen. Dieser wird die Hautveränderungen genauer unter die Lupe nehmen. Nicht selten genügt ein erster Blick, um gutartige Hautveränderungen von bösartigen zu unterscheiden. Ferner befragt der Tierarzt Dich als Hundehalter ob sich das Allgemeinbefinden Deines Hundes verändert hat. Die kleinsten Details sind mitunter wichtig, um eine eindeutige und schnelle Diagnose zu stellen. Sofern der Tierarzt irgendwelche Zweifel hegt, wird er eine entsprechende Gewebeprobe entnehmen. Die Entnahme erfolgt an der Stelle der jeweiligen Hautveränderung. Die Probe wird im weiteren Verlauf mikroskopisch untersucht. Durch diese Untersuchung lässt sich rasch feststellen, ob es sich um gutartige oder bösartige Veränderungen handelt. Bei besonders auffälligen Hauttumoren kann der Tierarzt auch das gesamte Gewebe entfernen und anschließend prüfen.

Hautkrebs beim Hund – mögliche Therapieansätze

Bei einem typischen Hautkrebs wird der Tierarzt das gesamte infizierte Gewebe entfernen. Auch das umliegende Gewebe wird beseitigt. Nur so lässt sich sicherstellen, dass alle bösartigen Zellen entfernt sind. Des Weiteren können eine Chemo- oder Strahlentherapie zum Einsatz kommen. Hier sei anzumerken, dass Hunde bei einer Chemotherapie deutlich geringere Dosierungen benötigen als Menschen. In diesem Kontext haben die betroffenen Hunde auch weniger mit Nebenwirkungen zu kämpfen. Dabei hat die Therapie das Ziel, dem Hund ein möglichst schmerzfreies Leben zu ermöglichen. Die Strahlentherapie hat dagegen das Ziel, den Tumor vor einer operativen Entfernung zu verkleinern. Die Chance einer endgültigen Zerstörung wird damit deutlich erhöht.

Prognose bei Hautkrebs beim Hund

Nach der Diagnose einer Hautkrebserkrankung sind vor allem das Krebsstadium und die Krebsart von großer Relevanz. Wichtig ist ein frühes Erkennen der Erkrankung. Nur so kann auch die Behandlung frühzeitig ansetzen und dementsprechend effektiv wirken. In diesem Kontext ist es zwingend notwendig, dass Du umgehend bei dem kleinsten Verdacht auf Hautkrebs einen Tierarzt einschaltest. Bei einer zu späten oder fehlenden Behandlung endet Hautkrebs zumeist tödlich. Insbesondere ältere Hunde überstehen die Erkrankung nicht. So stirbt mitunter jeder zweite Hund über 10 Jahre an Krebs.

Was Du sonst noch tun kannst!

Wenn Dein Hund die Diagnose Hautkrebs bekommen hat, gilt es erst einmal Ruhe zu bewahren. Wichtig ist auch, dass Du Deinem Hund während der Behandlung möglichst viel Ruhe gönnst. Kuschelige Hundebetten, Körbe oder Kuscheldecken für Hunde können dabei helfen, dass sich Dein Hund wohlfühlt und genug ausruhen kann. Achte außerdem auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung, mit der Du das Wohlbefinden Deines Hundes nachhaltig stärkst. Mitunter kann es sinnvoll sein, dem Hund diverse Vitamine zuzufüttern, um das Immunsystem zu stärken.

FAQ’s zum Thema Hautkrebs beim Hund

Wie erkannt man Hautkrebs beim Hund?

Besonders typisch für Hautkrebs bei Hunden sind Verfärbungen der Haut. Hierbei solltest Du auch auf das Zahnfleisch Deines Vierbeiners achten. Häufig ähneln die ersten Anzeichen einem Muttermal, allerdings sind sie deutlich dunkler. Aufmerksam solltest Du auch bei kleineren Knubbeln oder Knötchen sowie bei offenen Wunden und Blutungen werden.

Wie ist die Lebensdauer eines Hundes mit Hautkrebs?

Abhängig von der Größe eines Tumors kann sich die Lebenszeit des Hundes deutlich unterscheiden. Als Faustregel gilt, dass Hunde mit einem circa 2 cm großem Tumor eine weitere Lebenserwartung von ungefähr 500 Tagen haben. Bei Hunden beginnt der Hautkrebs in der Regel schon bei einer sehr geringen Größe zu streuen. Dabei können auch die Organe betroffen sein.

Kann Hautkrebs bei Hunden geheilt werden?

Ähnlich wie bei Menschen sind die Heilungschancen von Hautkrebs beim Hund vor allem von der Größe des Tumors und dem jeweiligen Stadium abhängig. Umso früher der Krebs entdeckt wird, desto früher ist eine Behandlung möglich. Dementsprechend steigen die Heilungschancen.

Wie schnell wächst Hautkrebs bei Hunden?

Wie schnell ein Tumor bei Hunden wächst, ist sehr individuell und von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Entscheidend ist unter anderem die Art des vorliegenden Tumors. Einige Art streuen sehr spät, andere sind wiederum sehr aggressiv und wachsen dementsprechend binnen kürzester Zeit.

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