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Haustiere für die Seele

Tierische Mitbewohner sind immer für dich da. Sie urteilen nicht, kuscheln gerne und bringen Aktivität in den Alltag. Durch Haustiere hat man häufig mehr Kontakte, fühlt sich zufriedener und ist gesünder. Dabei spielt die Wahl des Haustieres keine Rolle für dessen positive Auswirkungen. Allerdings sollte man sich ein Tier aussuchen, dass zu den eigenen zeitlichen und körperlichen Möglichkeiten passt.

Welches Tier passt zu mir?

Bewiesen ist, dass Haustiere durch ihre reine Anwesenheit Schmerzen lindern können. Die tierischen Mitbewohner steigern die Zufriedenheit und stärken die Gesundheit. Welches Tier du dir anschaffst, spielt dabei für das Seelenheil keine Rolle. 

Anders sieht dies allerdings bei den täglichen Pflichten aus. So sind Katzen beispielsweise pflegeleichter und unabhängiger als Hunde. Die Wahl des passenden Haustieres sollte daher mit Bedacht getroffen werden. Nur wenn das Tier artgerecht gehalten wird und keine Überforderung darstellt, haben beide Parteien Freude am Zusammenleben.

Nicht jeder hat beispielsweise die Zeit und ist in der Verfassung, täglich mehrere Stunden mit einem Hund spazieren zu gehen. Wenn du dir Katzen anschaffst und sie in der Wohnung hältst, sollte diese groß genug sein. Hauskatzen brauchen immer einen Partner. Der netteste und fürsorglichste Mensch kann ihnen nicht das geben, was ihre Artgenossen vermitteln. So kann eine einzelne Hauskatze Depressionen bekommen. Nager können die nächtliche Ruhe stören und ein Vogel sollte nicht nur im Käfig gehalten werden.

Wird das Tier nicht artgerecht gehalten, kann es selbst erkranken. Das wiederum wirkt sich negativ auf den Halter aus. Statt Freude und Wohlbefinden machen wir uns Sorgen um unseren leidenden Mitbewohner. Zudem sollte man sich über den Platzbedarf für eine artgerechte Haltung und anfallende Kosten informieren.

Für wen sind Haustiere wichtig?

Haustiere können für jeden Menschen eine Bereicherung sein. Wichtig werden sie aber vor allem, um Menschen körperlich oder psychisch zu helfen. Dazu gibt es speziell ausgebildete Tiere. Assistenzhunde gibt es beispielsweise für:

  • Diabetiker-, Epilepsie-, Schlaganfall- oder Asthmawarnhund
  • LPF-, PTBS-, FAS- Assistenzhund
  • Demenz-Assistenzhunde
  • Autismushund
  • medizinische Warnhunde

Ein Hund muss aber nicht speziell zum Assistenzhund ausgebildet sein, um gut für die Seele zu sein. Dies schaffen sie bereits durch ihre Art, Anwesenheit und Bedürfnisse.

Kinder können durch Haustiere zuverlässige Freunde finden, die sie durch alle Lebenslagen begleiten und denen sie alles anvertrauen können. 

Senioren leiden häufig unter fehlenden sozialen Kontakten und der damit einhergehenden Einsamkeit. Ein Haustier kann Leben in die Bude bringen, ältere Menschen aktivieren und sie gegebenenfalls im Alltag unterstützen. Dabei müssen es nicht immer Hunde sein, gerade Vögel, Nager und auch Katzen sind ideal für Senioren.

Tiere geben dem Tag Struktur, gerade bei Hunden, die zusätzlich (und je nach Hunderasse mehr oder weniger intensiv) ausgeführt werden müssen. Sie fordern Aufmerksamkeit ein und können die Fitness und Gesundheit erhöhen. Zugleich können sie Schmerzen lindern und ihre Besitzer glücklicher zu machen.

Haustiere steigern das Wohlbefinden

Stell dir einmal vor, wie du nach Hause kommst und von deinem schwanzwedelnden Hund empfangen wirst. Er strahlt über das ganze Gesicht und blickt dich mit großen glänzenden Augen an. Morgens wirst du geweckt, weil deine Katze sich schnurrend an dir reibt. Mittags betrachtest du deine Kaninchen, die durch den Garten hoppeln und streichst über das seidige Fell deines Hamsters. Abends lauschst du dem Zwitschern deines Vogels. 

Natürlich muss man sich keinen Zoo anschaffen. Diese Beispiele sollen deutlich machen, dass Haustiere Menschen entspannen. Sie tun uns körperlich und geistig gut. Woran aber liegt dieser positive Einfluss?

Warum steigern Hund, Katze und Co. die Zufriedenheit?

Tiere urteilen nicht. Es ist egal, wie man aussieht und sich anzieht. Kaninchen und Co. ist die Zahl der Freunde und Internetbekanntschaften egal. Sie urteilen nicht über den sozialen Status, die Einrichtung oder das Einkommen. 

Unsere tierischen Mitbewohner leben im Hier und Jetzt. Beim Zusammenleben mit ihnen, kannst du lernen, den Moment zu genießen. Ihre Kommunikation ist direkt und ehrlich. Vierbeiner drücken das, was sie empfinden, unverfälscht aus. Sie machen keine Anspielungen und Reden nicht um den heißen Brei herum. Stattdessen schnurren sie, jauchzen und bellen vor Freude und wedeln aufgeregt mit dem Schwanz. 

Darüber hinaus sind Tiere meist gut gelaunt. Sie machen sich keine Sorgen über die Zukunft, sondern wollen einfach ein gutes Leben leben und den Augenblick genießen. Wie kann man diesen Anreizen widerstehen?

Dies hat zur Folge, dass auch du durch dein Haustier mehr entspannen kannst. Du kannst deinem Vierbeiner alles erzählen, was dich bedrückt. Er wird es weder verraten noch dich danach beurteilen. 

Zugleich findet man in einem Haustier häufig einen kuscheligen Partner, der die Nähe liebt. Dass das Schnurren von Katzen den Menschen entspannt, ist schon lange bekannt. Allein das Streicheln über weiches warmes Fell und zu sehen, wie das Tier die Massage genießt, entspannt auch uns. 

Zugleich werden Glückshormone durch den Kontakt freigesetzt. Sie entspannen, senken den Blutdruck und die Herzfrequenz. Wenn die wachsamen Vierbeiner sich fallen lassen, zeigen sie uns, dass keine Gefahr droht und auch wir ausschalten können.

Mehr Aktivität und Gesundheit durch Haustiere

Neben einer entspannenden Wirkung aktivieren uns Tiere. Spielt man mit dem Kaninchen oder der Katze, sinken die Stresshormone und machen Glückshormonen Platz. Das wiederum wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus. Das Immunsystem wird gestärkt. 

Vor allem Hundehalter sind zudem deutlich aktiver. So gehen sie, diversen Studien zufolge, täglich mehr als 20 Minuten länger spazieren als ihre Mitmenschen. Egal, wie das Wetter ist, Hund und Halter müssen vor die Tür. Das härtet ab und bringt den Kreislauf in Schwung.

Zugleich wird das körperliche Abwehrsystem aktiviert. So sind Besitzer von Hunden seltener krank. Außerdem nehmen sie weniger Medikamente ein und sind seltener depressiv. Darüber hinaus heilen Menschen mit Haustier schneller. Beispielsweise erholen sich Hundebesitzer nach einem Herzinfarkt schneller. 

Katzen helfen ebenfalls, körperliche Leiden zu mindern. So heilen Knochenbrüche schneller, wenn eine schnurrende Katze auf dem Menschen sitzt. Arthrose Kranke können von den Vibrationen der schnurrenden Samtpfoten ebenfalls profitieren. Allerdings gehen Katzenbesitzer weniger häufig vor die Tür als Hundehalter.

Mehr soziale Kontakte durch Haustiere

Geht man mit Bello spazieren, trifft man schnell auf andere Hundehalter. Dies kann Anlass zu Gesprächen geben, aus denen Verabredungen und Freundschaften werden können. Zugleich dienen Tiere als Einstieg in ein Gespräch. “Ist der aber süß. Darf ich ihn streicheln?”, kann eine Tür öffnen.

Darüber hinaus sorgen Katze, Wellensittich und Co. für Gesprächsthemen. Nun werden nicht nur das Wetter und mögliche Krankheiten thematisiert, sondern die Eskapaden der Haustiere besprochen. Bello kann einen Trick zeigen, Kitty die Atmosphäre auflockern. Enkelkinder haben einen großen Anreiz, häufiger zu Besuch zu kommen. 

Selbstbewusstsein und Verantwortung durch Haustiere

Unsere Vierbeiner brauchen uns. Wenn wir uns nicht um sie kümmern, tut es keiner. Dies kann sich unter anderem auf unsichere Menschen und Kinder vorteilhaft auswirken. Jene lernen, Verantwortung für den Vierbeiner zu übernehmen. 

So bringt ein Haustier nicht nur Freude, sondern auch Pflichten mit sich. Ein Hund will gefüttert und gepflegt werden. Näpfe und Kissen müssen gewaschen werden und das Gassi gehen steht auch bei grauen Regentagen an. 

Dafür danken die Tiere einem die Fürsorge. Klappt ein Trick oder kuschelt sich die Ratte, das Kaninchen oder der Hund an einen, strahlen Kinderaugen. Der Nachwuchs bildet mit den Tieren ein Team und sieht, was die eigenen Taten vollbringen. Das schafft Selbstvertrauen. 

Wichtig ist dabei, den Kindern klarzumachen, dass es sich bei Tieren um lebendige Wesen handelt. Haustiere sind kein Spielzeug. Sie haben Gefühle und einen Charakter und sind verletzlich. So sollten sie auch behandelt werden. 

Zieht die Katze sich zurück? Will der Hund nicht spielen? Bleibt der Esel stehen und geht nicht weiter? Dann gilt es, das zu akzeptieren. Dies stärkt die Bindung ebenfalls und bringt Kindern bei, Geduld zu haben und einfühlsam auf das Gegenüber einzugehen.

Zudem sehen viele Tiere im Menschen eine Bindungsperson. Diese muss Führungsqualitäten ausstrahlen und zeigen, wo es lang geht. Ist ein Mensch unsicher, merken Esel das beispielsweise und gehen nicht weiter. Erst wenn du dir selbst klar wirst, was du möchtest und wohin der Weg gehen soll, folgen die schlauen Tiere dir bereitwillig.

Tiere können also gut für die Seele sein, ersetzen aber keinen Psychiater. Sie helfen, zu entspannen, aktiv zu werden und sich selbst Gutes zu tun, wenn du dich auf das Abenteuer und dein Tier einlässt.

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