Solltest Du Deine Katze wirklich baden?

Katzen zu baden ist eine sehr umstrittene Praxis, die von manchen Katzenbesitzern angewendet wird und von anderen komplett abgelehnt wird. Viele Katzen mögen das Baden nicht und versuchen alles, um dem Wasser zu entkommen. Andere scheinen es zu genießen und schwimmen sogar gerne.

Warum Du Deine Katze nicht baden solltest, in welchen Fällen ein Bad notwendig sein kann und was Du beim Baden Deiner Katze beachten solltest, erfährst Du hier.

Darum solltest Du Deine Katze nicht baden

Katzen sind überaus reinliche Tiere. Mehrere Stunden pro Tag verbringt Dein Liebling damit sich ausgiebig zu putzen. Die raue Zunge ist dabei sowohl Kamm, als auch Schwamm.

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Aus diesem Grund braucht Deine Katze auch keine Hilfe bei der Körperpflege! Nur in wenigen Ausnahmen kann es sein, dass Deine Samtpfote Deine Hilfe benötigt bei der täglichen Körperpflege.

Hier sind einige der Gründe, warum Du Katzen nicht baden solltest:

Das Baden ist für Katzen eine sehr stressige Erfahrung. Wenn Du versuchst, Deine Katze zu baden, wirst Du sie wahrscheinlich panisch und nervös sehen. Dieser Stress kann sich negativ auf die Gesundheit von Katzen auswirken und zu gesundheitlichen Problemen führen. Daher ist es wichtig, Deine Katze nicht zu baden, wenn sie krank ist oder unter Stress steht.
Katzen sind sehr saubere Tiere und putzen sich selbst sehr gründlich. Das Baden ist also nicht nötig, um Deine Katze sauber zu halten. Tatsächlich kann das Baden dazu führen, dass sich Katzen weniger gründlich putzen, da es ihr Fell beschädigen kann. Wenn Du deine Katze badest, entfernst Du auch die natürlichen Öle, die in ihrem Fell enthalten sind und die ihr Fell gesund und glänzend halten. Diese Öle sind wichtig für die Gesundheit von Katzenfellen.
Selbst wenn Deine Katze dreckig ist, solltest Du sie nicht zwangsläufig baden. Ein feuchtes Tuch reicht vollkommen aus um Deine Samtpfote zu reinigen und bedeutet sehr viel weniger Stress als ein Bad.
Der Stress der mit dem Baden von Katzen verbunden ist, kann dazu führen, dass Deine Katze Dich oder sich selbst verletzt. Viele Katzen wehren sich stark gegen das anstehende Bad und nutzen jede Chance auf Flucht. Dabei kann die Katze nicht nur Dich verletzen sondern auch sich selbst im Versuch, dem Wasser zu entkommen.

Wann solltest Du Deine Katze baden?

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Lässt sich die Schlammschicht so nicht lösen, kannst Du versuchen Deine Katze zu baden. Aber Vorsicht: nicht jede Katze mag es gebadet zu werden! Für das Bad solltest Du ein Shampoo speziell für Katzen benutzen.

Wenn Du eine kranke oder alte Katze daheim hast, welche sich nicht (mehr) selbst richtig putzen kann, dann solltest Du sie bei der täglichen Fellpflege unterstützen. Auch hier empfiehlt es sich, nur einen feuchten Lappen zu nehmen und Deine Samtpfote nicht komplett zu waschen.

Bei alten oder kranken Katzen mit langem Fell empfiehlt es sich auch, dieses zu scheren. So hat Dein Liebling es leichter und nichts bleibt im langen Fell hängen. Auch verfilzt das Fell nicht so leicht, wenn es kurz ist.

Besonders Freigänger bringen gerne einmal Parasiten wie Flöhe mit ins Haus. Sind die Flöhe besonders hartnäckig, dann kannst Du Deine Samtpfote mit einem speziellen Shampoo gegen Flöhe baden.

Wie badet man eine Katze?

Du solltest eine angenehmen Atmosphäre schaffen. Für viele Katzen bedeutet ein Bad nämlich Stress.
Lege vorher ein trockenes Handtuch bereit, sodass Du deine Samtpfote nach dem Baden schnell wieder aus der Wanne holen kannst.
Das Wasser sollte nur lauwarm sein. Zu heiß und du verbrühst Deinen Lieblings, zu kalt und Deine Katze holt sich eine Unterkühlung.
Außerdem solltest Du darauf achten, dass das Badewasser nicht zu tief ist. Am besten ist es, wenn die Katze nur bis zur Bauchhöhe im Wasser steht. So kann sie sich im Notfall immer noch an den Rand des Bades retten.
Verwende Katzenshampoo oder reines Wasser. Dein eigenes Shampoo und Duschbad ist nicht für Katzen geeignet.
Während des Badens solltest Du geduldig mit deiner Samtpfote sein und beruhigend auf sie einreden. So minderst Du den Stress.
Nach dem Bad solltest Du Deine Katze gut abtrocknen und anschließend bürsten.

Zum Schluss

Baden ist etwas, das Katzen einfach nicht mögen. Wenn du versuchst, Deine Katze zu baden, wirst du wahrscheinlich feststellen, dass sie alles tut, um es zu vermeiden. Das Baden ist für Katzen eine unangenehme und stressige Erfahrung. Nicht nur, weil Katzen nicht gerne nass werden, sondern auch, weil das Baden ihre Fellpflege beeinträchtigt. Wenn Du Deine Katze baden musst, gib ihr danach unbedingt Zeit, sich selbst zu putzen und sich wieder wohlzufühlen.

FAQ zum Thema Katzen baden

Wie oft sollte man eine Katze baden?

Katzen sind überaus reinliche Tiere. Mehrere Stunden pro Tag verbringt Dein Liebling damit sich ausgiebig zu putzen. Die raue Zunge ist dabei sowohl Kamm, als auch Schwamm. Aus diesem Grund braucht Deine Katze auch keine Hilfe bei der Körperpflege! Nur in wenigen Ausnahmen kann es sein, dass Deine Samtpfote Deine Hilfe benötigt bei der täglichen Körperpflege.

Wann solltest man seine Katze baden?

Hast Du einen Freigänger zu Hause und kommt dieser völlig verdreckt nach Hause, dann kannst Du darüber nachdenken Deinem Liebling ein Bad zu geben. Allerdings empfiehlt es sich, die Katze nur mit einem feuchten Lappen zu waschen und somit den Dreck zu entfernen. Lässt sich die Schlammschicht so nicht lösen, kannst Du versuchen Deine Katze zu baden. Aber Vorsicht: nicht jede Katze mag es gebadet zu werden! Für das Bad solltest du ein Shampoo speziell für Katzen benutzen.

Was passiert, wenn man Katzen badet?

Prinzipiell schadet es Deiner Katze nicht, wenn Du sie badest. Jedoch ist es nicht notwendig Deine Katze zusätzlich zu baden und dieses unfreiwillige Bad sorgt für unnötigen Stress. Dieser Stress kann sich negativ auf die Gesundheit von Katzen auswirken und zu gesundheitlichen Problemen führen. Daher ist es wichtig, Deine Katze nicht zu baden, wenn sie krank ist oder unter Stress steht.