Kinder lieben Hunde und viele Hunde lieben Kinder. Hunde können eine große Bereicherung im Leben eines Kindes sein. In einigen Hundeschulen werden sogar spezielle Kurse für Kinder mit ihrem Hund angeboten.
Stets jedoch sind die wirklichen Hundehalter die Eltern. Auch die Gassigänge sollten nicht alleine dem Kind überlassen bleiben. Selbst, wenn der eigene Hund gutmütig ist und auf das Kind hört, kann es immer noch vorkommen, dass andere Hunde das Kind oder den eigenen Hund bedrängen und in diesem Fall ist ein Kind überfordert. Wenn der Hund dem Kind ausbüxt und etwas anstellt, wird es im Übrigen auch Ärger mit der Hundehaftpflichtversicherung geben. Von daher sollte also immer ein Erwachsener mit spazierengehen.
Einige Studien besagen sogar, dass Kinder, die in den ersten Lebensjahren mit Hund oder Katze zusammenleben, später deutlich weniger an Allergien leiden. Zudem ist bewiesen, dass Kinder, die die Verantwortung für ein Tier mittragen, weniger häufig verhaltensauffällig werden.
Sind die Kinder bereits da und es soll ein Hund hinzukommen, ist es empfehlenswert, dass die Kinder aus dem Kleinkindalter herausgewachsen sind. Damit ein Kind einen Hund selbst erziehen kann, sollte es allerdings schon ca. 12 Jahre alt sein. Bitte beobachten Sie als Eltern immer mal wieder, wie Ihr Kind mit dem Hund umgeht. Viele Kinder verstehen ihre „Macht“ gegenüber dem Hund falsch und kommandieren ihn sinnlos herum oder lassen ihm keinen Freiraum mehr.
Hund und Baby
Generell kann natürlich auch ein Hund mit einem Baby oder Kleinkind in einem Haushalt wohnen. Sich ankündigender Nachwuchs ist keinesfalls ein Grund, den Vierbeiner abzugeben. Hund und Kind sollten nur nicht zusammen alleine gelassen werden. Außerdem muss die Gewöhnung an das Baby möglichst sanft erfolgen. Helfen kann hier, wenn man dem Hund schon, bevor Mutter und Baby aus dem Krankenhaus kommen, ein Kleidungsstück oder eine Decke mit dem Geruch des Neugeborenen zum Beschnüffeln gibt.
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