Hier haben wir einige Informationen zur Hundehaltung zusammengetragen, die im Alltag mit Hund wichtig, jedoch Neuhundehaltern oft noch nicht bekannt sind.
Wussten Sie schon…
Dass man seinen eigenen Hund anleinen sollte, wenn man unterwegs einem anderen angeleinten Hund begegnet? Es gibt Hunde, die sich einfach nicht mit anderen Hunden verstehen und deshalb an der Leine gehalten werden. Wenn Sie nun Ihren Hund fröhlich auf diesen Hund zuhüpfen lassen, ist dies gegenüber dem Besitzer des anderen Hundes rücksichtslos, da der dann wahrscheinlich große Mühe hat, seinen eigenen Hund zu bändigen. Im schlimmsten Fall kann der andere Hund ihren eigenen verletzten.
Ein angeleinter Hund kann aber auch zum Beispiel eine Verletzung haben und sich nicht viel bewegen dürfen. Auch hier ist für dessen Besitzer ein herumtobender Hund ein Problem. Ein weiterer Grund kann sein, dass es eine läufige Hündin ist. Hier sollten gerade Rüdenbesitzer sehr vorsichtig sein, da die wenigsten unkastrierten Rüden einer läufigen Hündin widerstehen können und schnell jegliche Kommandos vergessen.
- dass man seinem Hund nach dem Fressen Ruhe gönnen sollte? Gerade große Hunde neigen zur gefährlichen Magendrehung, die innerhalb weniger Stunden zum Tode führen kann. Hierbei werden Mageneingang und -ausgang abgeschnürt, wobei es durch im Magen vorgehende Verdauungsvorgänge zu einer Blähung des Magens kommt. Durch die Drehung werden auch die Blutgefäße, die den Magen, die Milz, sowie Teile des Dünndarmes versorgen, abgeschnürt. Ausgelöst wird die Magendrehung durch unglückliche Bewegungen nach dem Fressen. Symptome: Erfolgloses Erbrechen, Schlappheit, Unruhe. Bei diesen Symptomen bitte sofort zum Tierarzt, es besteht Lebensgefahr!
- dass Sie Ihren Hund am oder im Wald unbedingt anleinen sollten? Erstmal natürlich, um die Tiere des Waldes vor hetzenden Hunden zu beschützen. Zum zweiten aber auch wegen Jägern, diese dürfen nämlich auf freilaufende Haustiere (Hunde, Katzen) schießen. Natürlich eigentlich nur, wenn von diesem Tier Gefahr für die Waldtiere ausgeht. Leider halten sich nicht alle Jäger daran und es wurden schon viele nicht-wildernde Hunde vor den Augen ihres Herrchens erschossen.
- dass Sie einem Hund – entgegen der verbreiteten Meinung – keine Knochen geben sollten? Gerade Geflügelknochen splittern sehr schnell und können den Hund im Maul verletzen oder die Splitter können im Hals stecken bleiben. Dies kann aber auch bei Rinder- oder Schweineknochen passieren. Gönnen Sie Ihrem Hund lieber geeignete Kau-Naschereien aus dem Tierhandel, wie z.B. Schweineohren oder Ochsenziemer. Die Auswahl ist riesig und meist gar nicht teuer.
- dass Tennisbälle zwar ein beliebtes Spielzeug bei Hunden sind, aber sehr schädlich für die Zähne? Der Filz auf den Bällen schabt an den Zähnen wie eine Feile. Somit können die Zähne über die Jahre immer mehr abgeschleift werden, bis sie völlig kaputt sind. Also lieber Bälle aus Hart- oder Moosgummi verwenden.
- dass man bevor man einem fremden Hund ein Leckerchen gibt, unbedingt dessen Besitzer fragen sollte, ob das in Ordnung ist? Manche Hundehalter möchten nicht, dass ihr Hund Futter von Fremden bekommt oder sie sind generell gegen Leckerchen. Vielleicht hat der Hund aber auch eine Allergie oder verträgt bestimmtes Futter nicht.
- dass Hunde keine Schokolade essen dürfen? Bereits kleinere Mengen können Hunde sehr krank machen, größere Mengen können sogar zum Tod führen.
2 Gedanken zu „Wissenswertes zur Hundehaltung“