Über einen oder mehrere Kratzbäume verfügen wohl die meisten Katzenbesitzer. Die Auswahl von Produkten dieser Art ist riesig und da kann es schwerfallen, den Überblick zu behalten, welche Modelle wirklich gut sind und zu wissen auf welche Kriterien Du generell achten solltest.

Größe und Stabilität

Zuallererst solltest Du Dir Gedanken über die Größe des Kratzbaums machen. Natürlich spielt hier auch die Größe des Zimmers, in dem er später stehen soll, eine große Rolle. Generell solltest Du dafür einen Platz wählen, den Deine Katze auch gern aufsucht. Wenn Du den Baum in ein Zimmer stellst, in dem sich Deine Katze eigentlich nie aufhält, könnte sie das Produkt weniger akzeptieren.

Ein weiterer Faktor ist auch die Größe Deiner Katze und ob Du nur eine besitzt oder vielleicht auch mehrere. Solltest Du mehrere Katzen haben, empfiehlt sich auch ein größerer Kratzbaum, damit alle darauf ein Plätzchen finden. Du hast auch die Möglichkeit mehrere kleinere Kratzbäume aufzustellen.

Besonders wichtig ist es, darauf zu achten, dass die Materialien stabil sind. Deine Katze wird viel auf dem Kratzbaum toben und um daran hochklettern zu können, sollte er einiges aushalten können. Vergewissere Dich also vor der Nutzung in jedem Fall, dass alle Teile wirklich festmontiert sind und achte bereits beim Kauf darauf, dass die Materialien hochwertig sind.

Qualität und Funktionalität

Auch die Qualität des Sisals spielt eine große Rolle. Das Material sollte besonders hochwertig und auch strapazierfähig sein, damit es nicht direkt kaputtgeht, wenn die Katze einmal daran kratzt. Es sollten außerdem ausreichend Kratzflächen zur Verfügung stehen, damit sich die Katze auch richtig verausgaben kann, denn das Kratzen ist wichtig. Besonders Hauskatzen, die ihre Krallen nicht im Freien beanspruchen, benötigen dies umso mehr. Materialien, die sich schnell abnutzen oder brechen können, sind daher ungeeignet.

Beim Thema Funktionalität kann es sinnvoll sein, auch einmal über den Charakter der Katze nachzudenken. Ist sie vielleicht eher schüchtern und benötigt einen Rückzugsort, um sich ab und an verstecken zu können, dann ist eine Höhle womöglich eine sinnvolle Idee. Möchte sie eher alles im Blick haben und ist ein kleiner Abenteurer, sind verschiedene Plattformen oder auch eine Hängematte eine gute Idee.

Generell besitzt ein Kratzbaum eine gute Funktionalität, wenn er vielseitig ist. Die Katze muss daran kratzen und klettern können, aber auch Schlaf- und Rückzugsmöglichkeiten haben. Oftmals kannst Du die einzelnen Komponenten des Baums auch unterschiedliche aufbauen und den Baum so von Zeit zu Zeit verändern. Somit wird der Katze nicht langweilig, wenn Du ihr immer wieder etwas Neues und Interessantes bieten kannst.

Bewertungen und Preis

Wie auch bei vielen anderen Produkten lohnt es sich im Vorfeld online nach Bewertungen zu suchen, um zu schauen, was andere Kunden für Feedback gegeben haben. Du findest oftmals wichtige Aussagen zu den Materialien, Haltbarkeit und zur Montage. Stelle sicher, dass Du Bewertungen auf einer vertrauensvollen Seite liest, damit Du Dich auch wirklich auf diese Expertise verlassen kannst.

Es lohnt sich auch, die Preise für verschiedene Modelle zu vergleichen, um ein Gefühl für einen fairen Preis zu bekommen. Generell lohnt es sich in höherpreisige Produkte zu investieren, wenn die Qualität stimmt, da diese dann eine längere Haltbarkeit besitzen. Aber auch günstige Angebote können sich lohnen. Es kommt dabei individuell auf das Gesamtpaket an.

Eine wichtige Anschaffung

Der Kratzbaum ist wohl die mit unter wichtigste Anschaffung, wenn Du eine Katze hast. Deine Samtpfote wird viel Zeit auf dem Kratzbaum verbringen, ihn zum Kratzen, Klettern und Schlafen nutzen, da ist es wichtig auf eine gute Stabilität und Funktionalität zu achten. Auch die Größe spielt eine Rolle und hängt natürlich auch von der Wohnsituation ab. Vergleiche mehrere Modelle und Angebote, um etwas Passendes zu finden.