Was bringen Leinöl und CBD Öl für den Hund?

Warum Leinöl oder CBD Öl für den Hund kaufen? Nun, Öle sind fester Bestandteil im menschlichen Speiseplan und haben längst auch den Weg in unser Badezimmer gefunden. Sie sind pflegend und wohltuend für den Körper – von innen und von außen. Wer seinen Hund liebt, lässt ihn daran teilhaben. Wir stellen die vier besten Öle für den gepflegten Hund vor.

Wichtige Information zur Gesundheit

In diesem Text informieren wir über potenzielle Wirkungen von Ölen auf Gesundheit und Wohlbefinden von Hunden. Für viele der genannten Wirkungen der Öle gibt es bisher noch keine wissenschaftlichen Belege. Das gilt für Mensch und Hund und trifft insbesondere auf CBD Öle zu.

Dieser Ratgeber soll Dich ausschließlich darüber informieren, warum immer mehr Hundebesitzer zu diesen Ölen greifen. Wir raten ausdrücklich dazu, das nicht nachzumachen. Leidet Dein Hund unter Beschwerden, solltest Du den Tierarzt um Rat fragen und nicht mit Ölen versuchen, das Problem selbst zu beheben.

Insbesondere bei Parasitenbefall, Verletzungen und Erkrankungen ist eine Selbstmedikation ohne tierärztliche Begleitung ein großes Risiko für Dein Haustier und kann im schlimmsten Fall sogar zu seinem Tod führen.

Wirkungen der vier beliebtesten Ölen für Hunde

In der folgenden Liste nennen wir Dir auf einen Blick die Gründe, warum so viele Hundehalter auf den Einsatz von Ölen wie CBD Öl für den Hund setzen – entweder als Heilmittel oder als Zutat beim Barfen.

  • CBD Öl für den Hund: beruhigend, entspannend, angstlösend, krampflösend, schmerzlindernd und entzündungshemmend
  • Leinöl für den Hund: liefert wertvolle Nährstoffe und Omega-3, pflegt Haut und Fell, ist immunstärkend und verdauungsfördernd
  • Lachsöl für den Hund: gute Omega 3 & 6 Quelle, gut für das Herz, immunstärkend, lindert Allergien, ist entzündungshemmend
  • Kokosöl für den Hund: antibakteriell, pflegt Pfoten, Haut und Fell, äußerer und innerer Schutz gegen Parasiten, lindert Mundgeruch

CBD Öl für den Hund

CBD ist ein Wirkstoff, der aus der europäischen Hanfpflanze (Cannabis) stammt. Die Abkürzung CBD steht für Cannabidiol. In den letzten Jahren hat sich CBD zu einem gefragten Mittel für die Nahrungsergänzung beim Menschen entwickelt. CBD Öl für den Hund kam erst später. Woher der plötzliche Hype kommt, lässt sich nur vermuten.

Wahrscheinlich geht das Interesse darauf zurück, dass medizinisches Cannabis 2017 in Deutschland zur Behandlung verschiedener Symptome zugelassen wurde, zum Beispiel gegen Schmerzen. Viele Menschen, die kein Rezept vom Arzt bekamen, interessierten sich trotzdem für die Behandlung ihrer Zipperlein für das pflanzliche Mittel. Doch da Cannabis außerhalb der Medizin noch illegal ist (Stand 2021), suchte man Alternativen.

Cannabis ist allein aufgrund des psychoaktiven THCs verboten. Es enthält aber auch das CBD, das isoliert genommen keinen Rausch auslöst. Cannabidiol wird aber ebenfalls eine spezielle Wirkung nachgesagt, die wir in der Liste oben für Dich zusammengefasst haben. Für die legale Vermarktung trennt man es vom THC und bringt es als CBD Öl in den Handel. Inzwischen gibt es auch CBD Öl für den Hund.

Wie verabreicht man CBD Öl dem Hund?

CBD Öl kannst Du dem Hund direkt ins Maul oder auf die Zunge träufeln. Oder Du fügst es dem Futter bei. Der Weg direkt über die Mundschleimhaut führt eventuell eine schnellere Wirkung herbei.

Wie schnell wirkt CBD Öl beim Hund?

Es gibt unterschiedliche Erfahrungswerte bei der Wirkung von CBD Öl für den Hund. Viele Halter beobachten, dass das Öl schon kurz nach dem Verabreichen wirkt. Andere konnten erst nach Tagen oder Wochen sehen, dass sich der Hund verändert. Es scheint an der Schwere der Problematik zu liegen, wie lange die Wirkung von CBD Öl beim Hund auf sich warten lässt.

Ist CBD Öl für den Hund gefährlich?

CBD Öl ist nicht gefährlich, doch Vorsicht ist trotzdem angebracht. Das liegt aber weniger am oft befürchteten Rausch. Den sollte es nicht geben, denn CBD ist nicht das psychoaktive THC. Das Risiko liegt in den zahlreichen illegal hergestellten Produkten auf dem Markt, die häufig falsch deklariert sind. In Deutschland sind CBD-Produkte noch nicht als Lebensmittel zugelassen. Viele Händler gelten zudem als „schwarze Schafe“. Nicht zuletzt sind unerwünschte Nebenwirkungen denkbar.

Mehr über das Problem mit CBD Ölen erfährst Du bei der Verbraucherzentrale.

Wie viele Tropfen CBD Öl für den Hund pro Tag?

Leider lässt sich darauf keine pauschale Antwort geben. Die Dosierung hängt von verschiedenen Faktoren ab. Du solltest zum Beispiel Größe und Gewicht berücksichtigen. Ein kleiner Hund braucht eine niedrigere Dosis als ein großer. Allgemein wird dazu geraten, dem Hund zunächst nur einen Tropfen zu geben und die Menge später anhand des Bedarfs anzupassen.

Alternativen für die Beruhigung von Hunden

Wer lieber auf CBD Öl beim Hund verzichten möchte, steht nicht mit leeren Händen da. Die Natur schenkt Dir eine ganze Reihe von wirksamen Alternativen aus der Pflanzenwelt, die sich durch eine beruhigende Wirkung auszeichnen. Dazu zählen:

  • Baldrian
  • Lavendel
  • Hopfen
  • Johanniskraut

In schweren Fällen von innerer Unruhe oder Angst solltest Du mit Deinem Tierarzt sprechen, um eine individuell auf Deinen Hund zugeschnittene Behandlung zu erhalten.

Wissenswertes über Leinöl beim Hund

Leinöl ist das gelbliche bis grünliche Öl aus Leinsamen. Man kennt es auch unter dem Namen Leinsamenöl. Bei Leinsamen handelt es sich um die Samen des Flachs oder anderer Pflanzenarten aus der Gattung Linum. Im Handel findest Du kaltgepresstes, warmgepresstes und raffiniertes Öl. Für die Ernährung ist nur das kaltgepresste Leinöl für den Hund geeignet.

Warum ist Leinöl besonders? Das Geheimnis liegt in seinen wertvollen Inhaltsstoffen, die für den Mensch und für den Hund gut sind. Das Öl besteht etwa zur Hälfte bis zu zwei Dritteln aus der gesunden Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure. Außerdem liefert Leinöl dem Hund weitere ungesättigte Fettsäuren sowie Vitamin E. Omega-3 hat eine große Bedeutung für den Körper, denn es ist unerlässlich für die Bildung von Zellen und Hormonen.

Wie verabreicht man dem Hund Leinöl?

Das Öl mischst Du unter das tägliche Futter. Es kommt vor allem beim Barfen zum Einsatz, wobei alle Zutaten im Napf aufeinander abgestimmt sein sollten.

Wie viel Leinöl für den Hund?

Pro 10 kg Gewicht kannst Du täglich bis zu 5 ml Leinöl an den Hund verfüttern. Ein 30 Kilo leichter Hund würde 15 Milliliter bekommen. Das entspricht einem Esslöffel. Teilweise wird mit zwei Esslöffeln Leinöl pro Tag eine doppelt so hohe Menge empfohlen. Wir können davon nur abraten. Fünf Milliliter Leinöl haben 44 Kalorien. Zwei Esslöffel schlagen mit mehr als 250 Kalorien zu Buche. Wer so viel Öl verfüttert, könnte schon bald eine Hunde-Diät planen.

Kann Leinöl schlecht werden?

Leinöl zählt zu den Öl-Sorten, die besonders schnell verderben. Sobald die Flasche zum ersten Mal geöffnet wurde, bleiben Dir etwa 14 Tage bis zum Verderben. Die Flasche lagert möglichst im Kühlschrank. Verschlossen ist das Öl auch länger haltbar. Die Verpackung informiert Dich zudem über Lagerung und Haltbarkeit.

Du kannst auch am Öl riechen, denn der Geruch sagt viel über die Frische aus. Leinöl für den Hund sollte frisch und nussig oder nach Heu riechen. Im ranzigen Zustand riecht es eher nach Fisch. Wie gut, dass Leinöl auch in kleinen Fläschchen mit 100 Millilitern Inhalt angeboten wird. Ranziges Leinöl lässt sich übrigens noch gut für handwerkliche Zwecke benutzen.

Lachsöl für den Hund

Lachsöl wird aus Lachs gewonnen. Es handelt sich bei Lachsen um verschiedene Fischarten, deren natürliche Heimat im Atlantik und im Pazifik liegt. Lachs ist einer der wichtigsten Speisefische und ein sehr fettreicher Fisch. Er setzt so viel Fettmasse an, dass die charakteristischen weißen Maserungen im rosa gefärbten Lachssteak unübersehbar sind. Dieses Fett ist die Grundlage für die Produktion von Lachsöl.

In der Liste der Inhaltsstoffe gibt es einige Überschneidungen mit Leinöl. Beides enthält viele ungesättigte Fettsäuren und Omega-3. Der Gehalt ist im Leinöl aber höher, denn Lachsöl besteht nur zu 30 Prozent aus Omega-3 und zu etwa 43 Prozent aus ungesättigten Fettsäuren.

Wie verfüttert man Lachsöl an den Hund?

Lachsöl gibst Du wie Leinöl einfach mit in das tägliche Futter. Da es einen intensiven Fischgeruch und -geschmack besitzt, können Hunde meist gar nicht genug davon bekommen. Es ist also nicht nötig, es so unter das Futter zu mischen, dass eine andere Zutat die Aromen überdeckt.

Wie oft sollte der Hund Lachsöl bekommen?

Lachsöl ist für den Hund jeden Tag gut. Die Dosierung hängt von Gewicht, Alter und Gesundheitszustand ab. Außerdem entscheiden die gewünschte Wirkung und die sonstige Ernährung über die Menge. Meistens sind fünf Milliliter Lachsöl pro zehn Kilo Körpergewicht ausreichend. Lachsöl für den Hund sollte nicht überdosiert werden. Es kann sonst zu einer Gewichtszunahme führen. Außerdem besteht bei zu viel Lachsöl für den Hund das Risiko von unerwünschten Nebenwirkungen.

Was kostet Lachsöl?

Lachsöl ist bereits für rund fünf Euro pro 250 Milliliter zu haben. Es gibt auch einige teurere Produkte. Zum Teil sind sie den höheren Preis wert, denn niedrige Preise könnten ein Hinweis auf eine schlechte Qualität sein. Am besten kaufst Du ein Lachsöl, das aus echtem Wildlachs gemacht ist. Zuchtlachs aus der Aquakultur gilt als minderwertig. Gezüchtete Fische sind oft stark belastet, unter anderem mit Antibiotika. Aus gesundheitlichen Gründen sollte das Lachsöl außerdem frei von Schadstoffen sein. Nachhaltiger Fischfang ist umweltfreundlich.

Kokosöl für den Hund

Kokosöl ist das Fett der Kokosnuss. Es zeichnet sich durch eine feste Konsistenz aus, die es schon bei Zimmertemperatur hat. Außerdem ist es in diesem Zustand weiß gefärbt. Sobald Kokosöl auch nur leicht erwärmt wird (zum Beispiel in der Hand), schmilzt es. Das ist vorteilhaft, denn so lässt es sich leicht dosieren und anwenden.

Kokosöl beim Hund ist anders als die bisher vorgestellten Öle. Du kannst es Deinem Vierbeiner nicht nur über die Nahrung verabreichen, sondern es dient auch der Körperpflege. Kokosöl beim Hund macht weiches, glänzendes Fell, wenn Du es einmassierst. Aber Achtung: Zu viel von dem Öl hinterlässt unschöne fettige Strähnen. Es reichen schon ganz kleine Mengen aus.

Kokosöl beim Hund hilft zudem gegen rissige Pfoten. Lass ihn sich entspannen und hinlegen, damit Du ungestört etwas Öl auftragen kannst. Die Pfoten müssen sauber und trocken sein. Mit Kokosöl kannst Du übrigens auf dieselbe Art kleinere Wunden wie Kratzer oder Abschürfungen behandeln.

Kokosöl für den Hund gegen Parasiten

Manche Menschen schwören darauf, dass Kokosöl Parasiten abwehrt, zum Beispiel Zecken, Flöhe und sogar Würmer. Dafür ist die Laurinsäure im Öl verantwortlich. Sie soll den Insekten äußerlich schaden. Zumindest beim Menschen scheint Kokosöl eine abschreckende Wirkung auf Zecken und andere störende Insekten zu haben. Dies wurde in einer Studie belegt. Trotzdem solltest Du Dich nicht zu sehr auf dieses alternative Abwehrmittel verlassen. Regelmäßige Zecken-, Wurm- und Flohkontrollen sind weiterhin Pflicht.

Wie wirkt Kokosöl gegen Würmer?

Kokosöl soll lebende Würmer aus dem Darm befördern. Außerdem würde das Öl den Darm so gut unterstützen, dass er sich besser gegen Parasiten wehren kann. Leider gibt es dafür zurzeit keine wissenschaftlichen Belege. Es ist auch nicht so, als würde Kokosöl kann auch keine Wurmkur beim Tierarzt ersetzen.

Kann Kokosöl dem Hund schaden?

Einige Hunde reagieren allergisch auf Kokosöl. Da meist nicht bekannt ist, dass das auf einen Hund zutrifft, ist ein vorsichtiges Herantasten bei der Zubereitung des Futters sinnvoll. Stellt sich schon bei kleinen Mengen eine Unverträglichkeit heraus, solltest Du auf Kokosöl verzichten und lieber zu Alternativen greifen.

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